Letztes Update am Oktober 26, 2023
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Nik 6 Sharpener selbst besteht aus zwei separaten Modulen, die in zwei verschiedenen Phasen des Bildbearbeitungs-Workflows eingesetzt werden: Nik 6 Presharpener für die Vorschärfung und Nik 6 Sharpener Output für die Ausgabeschärfung.

Nik Presharpener


Nik Presharpener ist, wie der Name schon sagt, für die Vorschärfung von RAW-Dateien vorgesehen, die im Allgemeinen aufgrund mehrerer Faktoren nicht ganz scharf sind, darunter das Vorhandensein eines Tiefpassfilters vor dem Sensor, die Verarbeitung durch die Kamera und die Verarbeitung, die bei der Übernahme in die Konvertierungssoftware für RAW-Dateien angewendet wird.

Um die Vorteile von Nik Presharpener voll auszuschöpfen, wird empfohlen, jegliche Schärfung sowohl in der Kamera als auch in der Host-RAW-Konvertierungssoftware zu deaktivieren.

Nik Sharpener Output

Das zweite Plug-in, Nik Sharpener Output, ist für die Ausgabeschärfung nach der Bildentwicklungs und -verarbeitungsphase vorgesehen, je nach Ziel und Ausgabemedium (elektronische Weitergabe oder Druck, die beide sehr unterschiedliche Einstellungen erfordern).

Einstellungen (Nik Sharpener Output)

Die Optionen des Registers Allgemein finden Sie im Kapitel Gemeinsame Benutzeroberfläche und Werkzeuge > Presets.

Im Abschnitt Schärfe der Einstellungen können Sie in Nik Sharperner Output Werkzeuge und Einstellungen in Bezug auf die Schärfung der Ausgabedatei einrichten:

Zum Speichern Ihrer Auswahl klicken Sie auf OK, ansonsten klicken Sie auf Abbrechen.

Besondere Anzeigemodi

Nik Presharpener und Nik Sharpener Output bieten verschiedene Modi der Bildanzeige, die eine Visualisierung der Schärfung vereinfachen:

  1. Geschärftes Bild: Normale Bildanzeige mit den Einstellungen zur Schärfekorrektur.
  2. Effektüberlagerung: Zeigt eine rot/orange Farbmaske an, wenn Sie einen Kontrollpunkt platzieren oder mit der Farbumfang-Methode arbeiten. Diese Maske ermöglicht es Ihnen, die Stapelung der Korrekturen zu visualisieren: Je stärker die Stapelung, desto dichter wird die Farbmaske.
  3. Die Effektmaske zeigt den Effekt der Schärfung mittels Kontrollpunkten oder Farbumfang. Weiß bedeutet eine 100 %ige Anwendung der Schärfekorrektur, Schwarz bedeutet keine Schärfekorrektur, und mittlere Grauwerte zeigen eine mehr oder weniger starke Nachschärfung an.
  4. Schärfe Druckvorschau (Nik Sharpener Output): Zeigt eine Vorschau der Schärfekorrektur und berücksichtigt dabei die Ausgabeoptionen und die tatsächliche Bildgröße. Unten links im Bild wird eine Mess-Skala eingeblendet, damit Sie die Schärfe anhand der Bildgröße beurteilen können. Das ist, kurz gesagt, ein On-Screen-Proofing-Modus zur Schärfeverbesserung.

Geschärftes Bild (Nik Presharpener)

Nik Presharpener soll den Schärfeverlust ausgleichen, den Ihr Bild bei der Aufnahme erleidet, insbesondere aufgrund des vor dem Kamerasensor platzierten Tiefpassfilters, aber es kann auch in einem vollständigen Schärfungs-Workflow von der Aufnahme bis zur kreativen Bearbeitung verwendet werden (letzteres wird von Nik Sharpener Output gehandhabt), wenn Sie die volle Kontrolle über diese wichtige Phase des Workflows behalten möchten. In diesem Fall – und unabhängig vom Originalformat der zu bearbeitenden Datei – ist es ratsam, jegliche Schärfung sowohl in der Kamera als auch in der Hostanwendung zu deaktivieren, insbesondere wenn es sich um ein Raw-Bearbeitungsprogramm handelt.

RAW Pre-Sharpening

Sobald Ihr Bild in Nik Presharpener geöffnet ist, können Sie eine einfache, für die meisten Bilder geeignete Methode zur Verbesserung der Gesamtschärfe mit adaptiven Werkzeugen verwenden, die Sie im rechten Fenster in der Palette RAW Presharpener finden:

  1. Adaptive Schärfe: Dieser Schieberegler ist standardmäßig auf 50 % eingestellt. Er schärft (nach rechts) oder entfernt Schärfe (nach links) auf Basis von Algorithmen, die Bildelemente wie Kanten, Details, Flächen erkennen können. Hier gilt es, das Bild deutlich zu schärfen, aber nicht zu übertreiben. Dies können Sie überprüfen, indem Sie das Kontrollkästchen Vorschau* in der oberen Leiste deaktivieren, um das Bild nach und vor der Schärfung zu vergleichen (zoomen Sie ruhig auf 100 % in das Bild hinein oder vergleichen Sie in der Lupe*).
  2. Schärfeausgleich: Mit diesem Schieberegler, der standardmäßig auf die Mitte eingestellt ist, können Sie durch Verschieben nach links Bereiche und Bilddetails von Flächen schärfen, mit Verschieben nach rechts schärfen Sie Kanten. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, den Schieberegler in seiner Ausgangsposition zu belassen, und, wenn Sie Flächen betonen müssen, stattdessen die unten besprochene Selektive Schärfemethode zu verwenden.
  3. Bildqualität: Diese Funktion steht standardmäßig auf Normal. Sie können allerdings auch mit der Option Hoher ISO arbeiten (klicken Sie auf die Schaltfläche, um sie zu aktivieren) und die Schärfungsalgorithmen auf diesem Weg an Bilder anpassen, die mit hoher ISO-Empfindlichkeit und daher mit entsprechendem Rauschen aufgenommen wurden, was allerdings durch die Schärfung verstärkt werden kann.
  4. Schieberegler Deckkraft: Dieser Schieberegler, der standardmäßig auf 100 % eingestellt ist, wirkt auf das gesamte Bild und kann mit den selektiven Anpassungen kombiniert werden.

Wenn Sie schärfen, können Sie das Bild vor/nach der Korrektur vergleichen, indem Sie in das Bild hineinzoomen oder mit der Lupe, der Schaltfläche Vorschau und den verschiedenen Anzeigemodi in der oberen Werkzeugleiste das Bild vergrößern. Weitere Informationen über diese Werkzeuge finden Sie auf der Seite Benutzeroberfläche und Tastaturkürzel.

Schärfen mit Hilfe von Kontrollpunkten und -linien

In diesem Abschnitt werden nur die für Nik Presharpener spezifischen Werkzeuge besprochen. Die grundlegende Funktionsweise von Kontrollpunkten und -linien wird im Kapitel Benutzeroberfläche und gemeinsame Werkzeuge > Kontrollpunkte und -linien behandelt.

Die Kontrollpunkte und -linien ermöglichen es Ihnen, die Schärfe sehr präzise einzustellen, und zwar sehr gezielt bei bestimmten Bildelementen und nicht einfach nur im gesamten Bild. Zum Beispiel werden Sie im Porträt die Augen und den Mund schärfen wollen, aber nicht die Haut, und bei Landschaftsaufnahmen werden Sie den Boden schärfen wollen, und nicht den Himmel – insbesondere nicht einen blauen Himmel, wo schnell Rauschen auftreten könnte.

In der Palette Selektive Schärfe im rechten Fenster gibt es ein Menü, in dem Sie zwischen zwei Methoden wählen können, Kontrollpunkte und Farbumfang.

In der Methode Kontrollpunkte verfügen die Kontrollpunkte und -linien über die folgenden Schieberegler:

  1. Farbselektivität:
    • Lm (Luminanz).
    • Chr (Chrominanz).
    • Üh (Übergangshärte).
  2. Schärfeeinstellung:
    • De (Deckkraft).
  1. Wählen Sie im Drop-down-Menü den Eintrag Selektive Anpassungen.
  2. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, um Kontrollpunkte oder -linien zu erstellen.
  3. Klicken Sie in das Bild, um einen Kontrollpunkt oder eine -linie in einem zu bearbeitenden Bildbereich zu positionieren.
  4. Der Schieberegler Deckkraft in der Pre-Sharpening-Palette wird automatisch von 100 % auf 0 % gesetzt.
  5. Stellen Sie den Wirkungsbereich des Kontrollpunkts oder der Kontrolllinie ein.
  6. Nehmen Sie die gewünschte Schärfung über die Schieberegler Adaptive Schärfe und/oder Schärfeausgleich in der Palette RAW Presharpener vor.
  7. Stellen Sie die Schärfe nach Ihren Wünschen über den Schieberegler Deckkraft des Kontrollpunkts oder der Kontrolllinie ein (standardmäßig auf 100 % voreingestellt). Sie können den 2. Schieberegler Deckkraft in der Palette Selektive Schärfe verwenden.

Mehrere Kontrollpunkte und -linien einsetzen und sie gruppieren

Um einen großen Bildbereich zu korrigieren, setzen Sie zusätzliche Kontrollpunkte und wiederholen Sie die obigen Schritte. Sie können die Kontrollpunkte auch miteinander verknüpfen, indem Sie das Auswahl-Werkzeug (Taste A) aktivieren und dann ein Rechteck zeichnen, das mehrere Kontrollpunkte und/oder -linien umfasst. In diesem Fall können Sie einfach einen Schieberegler verschieben, um die Korrektur auch auf alle anderen verknüpften Kontrollpunkte anzuwenden.

Einen Bildbereich mit einem negativen Kontrollpunkt oder einer negativen Kontrolllinie schützen

Links: Blauer Himmel ungeschützt vor Schärfung (Deckkraft 100 %) / Rechts: Blauer Himmel geschützt (Deckkraft 0 %)

Schärfen (mit Hilfe von Farbumfang)

Eine weitere Methode zur Schärfung: farbabhängig, nachdem Sie den Farbumfang gewählt haben, im Menü Methode, Palette Selektive Schärfung. Standardmäßig bietet Ihnen Nik Presharpener drei Farbbereiche: Rot, Orange, Blau, dargestellt durch Farbfelder, die von einer Pipette begleitet werden, mit der Sie Farben direkt aus dem Bild aufnehmen können.

  1. Klicken Sie auf die Pipette, um sie zu aktivieren.
  2. Platzieren Sie sie im Bild und klicken Sie.
  3. Die entsprechende Farbe wird aufgenommen und im kleinen Farbfeld des rechten Fensters angezeigt.
  4. Nehmen Sie die gewünschte Schärfung über die Schieberegler Adaptive Schärfe und/oder Schärfeausgleich vor.
  5. Passen Sie die Schärfung mit dem Schieberegler Deckkraft unter jedem Farbbereich an (standardmäßig auf 100 % eingestellt).
  6. Zum Aufnehmen einer weiteren Farbe klicken Sie auf eine andere Pipette und wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.

Um einen weiteren Farbbereich hinzuzufügen, klicken Sie unter der Liste auf die Schaltfläche „+“, um den Block (in blasslisa), die Pipette und die zugehörigen Schieberegler anzuzeigen. Sie können beliebig viele Bereiche hinzufügen und einzeln löschen, indem Sie auf die Schaltfläche „-“ (Minuszeichen) klicken.

Beachten Sie, dass die Kontrollpunkte und/oder -linien mit der Schärfe-Methode Farbumfang kombiniert werden können.

Schärfung der Bildausgabe (Nik Sharpener Output)

The Nik Sharpener Output plugin allows you to prepare and sharpen your image in a creative way, depending on its destination (electronic publishing, printing, circulation) and on its size and resolution. This last stage of sharpness work comes after the following steps:

Die Ausgabeschärfe und die kreative Schärfe sind in Nik Sharpener Output eng miteinander verwandt. Denn nachdem Sie sich entschieden haben, auf welcher Art von Medium Sie Ihr Bild ausgeben wollen, wechseln Sie zu den kreativen Schärfe-Einstellungen, weshalb in der Benutzeroberfläche die kreativen Werkzeuge direkt unter den Werkzeugen zur Ausgabeschärfe angeordnet sind. Auf dieser Seite werden wir die folgenden Themen erörtern:

Wenn Sie an der Schärfe Ihrer Bilder arbeiten, denken Sie daran, die Anzeigemodi zu nutzen, wenn Sie Korrekturen vergleichen oder prüfen möchten. Auch die Verwendung von Lupe und Zoom erweisen sich als sehr nützlich in der Praxis. Letzterer ist für die Überprüfung der Schärfe und der möglichen Zunahme von Artefakten und Schärfungshalos entlang der Kanten unerlässlich. Sie finden alle notwendigen Informationen auf der Seite Benutzeroberfläche und Tastaturkürzel.

Ausgabeschärfe

In diesem Abschnitt bestimmen Sie das Ausgabemedium für Ihr Bild. Sie wählen zwischen der Bildschirmanzeige, die voreingestellte Standardauswahl ist, und einer Reihe von Papierdruckmethoden. Dies ist der erste Schritt, bevor Sie zur kreativen Schärfe übergehen, denn wenn es um den Einsatz kreativer Schärfe geht, werden Sie nicht dieselben Einstellungen für eine Ausgabe am Bildschirm und eine Ausgabe über einen Tintenstrahldrucker verwenden. Um das Ausgabemedium auszuwählen, klicken Sie, um die Liste auszuklappen (die Optionen hängen von der Art der Ausgabe ab, einige sind üblich):

  1. Anzeige: Optimiert die Schärfe im Hinblick auf eine Anzeige des Bildes auf einem Monitor (zur elektronischen Veröffentlichung, Web-Galerie etc.).
    • Adaptative Schärfe: Dieser Regler ist standardmäßig auf 50 % eingestellt und verstärkt oder verringert die Gesamtschärfe des Fotos (die Funktionsweise ähnelt dem Schieberegler in Nik Presharpener).
  1. Tintenstrahl: Optimiert die Schärfe im Hinblick auf eine Druckausgabe per Tintenstrahl-Drucker.

3. Belichter: Optimiert die Schärfe im Hinblick auf Abzüge im Fotolabor (es sei denn, Ihr Labor verwendet ebenfalls Tintenstrahldrucker).

4. Halbton: Optimiert die Schärfe im Hinblick auf das Veröffentlichungsmedium (Magazin, Journal).

5. Hybridgerät: Diese Option kann sich als nützlich erweisen, wenn Sie nicht wissen, wie Ihre Bilder angezeigt oder veröffentlicht werden.

* Für weitere Informationen dazu lesen Sie bitte die Funktionsbeschreibung weiter oben im Abschnitt 2. Tintenstrahl (-drucker).

Kreative Schärfe

Sobald Sie festgelegt haben, wie die Schärfe Ihrer Bilder in Abhängigkeit von Verwendungszweck und Ausgabemedium angepasst wird, ist es an der Zeit, zum kreativen Teil des Schärfungsprozesses überzugehen, entweder global für das gesamte Bild oder mit den im folgenden Abschnitt besprochenen Auswahlwerkzeugen (Kontrollpunkte und Farbumfang), die dieselben Schieberegler und Algorithmen verwenden.

Der Abschnitt Kreative Schärfe im rechten Fenster bietet die folgenden Werkzeuge:

  1. Stärke Ausgabeschärfe: Kontrolliert die Schärfe im Gesamtbild und ermöglicht somit eine Korrektur über sämtliche andere Einstellungen. Standardmäßig ist dieser Schieberegler auf 100 % voreingestellt. Möchten Sie die Schärfe abschwächen, schieben Sie ihn nach links, möchten Sie sie verstärken, schieben Sie den Regler nach rechts.
  2. Struktur: Arbeitet Texturen heraus oder reduziert diese, ohne dabei die Schärfe der Konturen zu beeinträchtigen.
  3. Lokaler Kontrast: Durch Einwirken auf den Mikrokontrast auf Bilddetailebene verleiht dieser Schieberegler dem Bild mehr Tiefe (beim Verschieben nach rechts) oder zerstreut Details (beim Verschieben nach links).
  4. Fokus: Dieser Schieberegler wird zum Schärfen von Bildelementen verwendet, die leicht unscharf sind. Wenn Sie den Schieberegler nach links verschieben, erzeugen Sie einen Unschärfe-Effekt, als ob der Fokus des Objektivs verschoben worden wäre.
Beispiel für die Schärfung der Bildschirmausgabe mit lokaler Intensitäts- und Kontrastverbesserung

Selektive Schärfe

In diesem Abschnitt werden nur die für Nik Sharpener Output spezifischen Werkzeuge besprochen. Die grundlegende Funktionsweise von Kontrollpunkten und -linien wird im Kapitel Benutzeroberfläche und gemeinsame Werkzeuge > Kontrollpunkte und -linien behandelt.

Die selektive Schärfe von Nik Sharpener Output verwendet zwei Methoden, die Sie kombinieren können: den Einsatz von Kontrollpunkten und -linien und/oder die Methode mittels Farbumfang.

Schärfen mit Hilfe von Kontrollpunkten und -linien

Über die Kontrollpunkte und -linien können Sie die Schärfe sehr präzise einstellen, und zwar eher gezielt bei bestimmten Bildelementen und nicht einfach nur über das gesamte Bild hinweg. In der Palette Selektive Schärfe im rechten Fenster gibt es ein Menü, in dem Sie zwischen zwei Methoden wählen können, Kontrollpunkte und Farbumfang, wobei letztere im nächsten Abschnitt besprochen wird.

In der Methode Kontrollpunkte verfügen die Kontrollpunkte und -linien über die folgenden Schieberegler:

  1. Farbselektivität:
    • Lm (Luminanz).
    • Chr (Chrominanz).
    • Üh (Übergangshärte).
  2. Schärfeeinstellung:
    • ShSh (Stärke der Ausgabeschärfe)*.
    • Str (Struktur)*.
    • CL (Lokaler Kontrast)*.
    • M (Fokus)*.
  1. Wählen Sie im Drop-down-Menü den Eintrag Selektive Anpassungen.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kontrollpunkt oder Kontrolllinie hinzufügen.
  3. Klicken Sie in das Bild, um einen Kontrollpunkt oder eine -linie in einem zu bearbeitenden Bildbereich zu positionieren.
  4. Stellen Sie den Wirkungsbereich des Kontrollpunkts oder der Kontrolllinie ein.
  5. Wenden Sie eine der vier verfügbaren Anpassungen an:
    • ShSh (Stärke der Ausgabeschärfe)*.
    • Str (Struktur)*.
    • CL (Lokaler Kontrast)*.
    • M (Fokus)*.

* Diese Schieberegler sind die gleichen wie die in der Palette Kreative Schärfe. Bitte lesen Sie den diesem Abschnitt gewidmeten Absatz, um mehr über diese Werkzeuge zu erfahren.

Verknüpfung eines Kontrollpunkts und einer Kontrolllinie

Um einen großen Bildbereich zu korrigieren, setzen Sie zusätzliche Kontrollpunkte und wiederholen Sie die obigen Schritte. Sie können auch Kontrollpunkte und -linien miteinander verknüpfen: Klicken Sie zuerst rechts auf die Schaltflächen für die Erstellung von Kontrollpunkten und -linien, um sie zu deaktivieren, und zeichnen Sie dann ein Rechteck, das die Kontrollpunkte und/oder -linien im Bild einschließt. In diesem Fall können Sie einfach einen Schieberegler verschieben, um die Korrektur auch auf alle anderen verknüpften Kontrollpunkte anzuwenden.

Die Effektmaske, weiss zeigt verstärkte Bereiche, schwarz geschützte Bereiche.

Schärfen (mit Hilfe von Farbumfang)

Wählen Sie in der Palette Selektive Schärfe im Menü Methode den Menüpunkt Farbumfang. Standardmäßig bietet Ihnen Nik Sharpener Output drei Farbbereiche: Rot, Orange, Blau, dargestellt durch Farbfelder, die von einer Pipette begleitet werden, mit der Sie Farben direkt aus dem Bild aufnehmen können:

  1. Klicken Sie auf die Pipette, um sie zu aktivieren.
  2. Platzieren Sie sie im Bild und klicken Sie.
  3. Die entsprechende Farbe wird aufgenommen und im kleinen Farbfeld des rechten Fensters angezeigt.
  4. Verstärken oder verringern Sie die Ausgabeschärfe lokal mit dem Schieberegler Stärke Ausgabeschärfe, der die Einstellungen anpasst, die Sie im Abschnitt Kreative Schärfe vornehmen. Zum Aufnehmen einer weiteren Farbe klicken Sie auf eine andere Pipette und wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.
  5. Um einen Farbbereich hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche „+“ unterhalb der Liste. Dadurch werden die Kachel (in grün), die Pipette und die zugehörigen Schieberegler angezeigt. Sie können beliebig viele Bereiche hinzufügen und einzeln löschen, indem Sie auf die Schaltfläche „-“ (Minuszeichen) klicken.

Beachten Sie, dass Schutz-Kontrollpunkte und -linien mit einer Korrektur nach Farbbereichen kombiniert werden können.

Erstellen eines benutzerdefinierten Nik Sharpener Output-Presets

Wenn Sie eine Methode zum Schärfen festgelegt haben und diese später auf zukünftige Bilder anwenden möchten, müssen Sie nicht bei jeder Arbeitssitzung alle Einstellungen erneut vornehmen. Ganz oben im rechten Fenster befindet sich ein Abschnitt zur Verwaltung von Voreinstellungen:

  1. Passen Sie Ihre Einstellungen in Nik Sharpener Output an.
  2. Klicken Sie im rechten Fenster auf die Schaltfläche Preset speichern.
  3. Ein Dialogfeld fordert Sie auf, einen Namen für Ihr Preset zu vergeben.
  4. Bestätigen Sie durch einen Klick auf OK.
  5. Ihr soeben erstelltes Preset erscheint in dem entsprechenden Abschnitt. Wenn Sie an einem neuen Bild arbeiten, klicken Sie auf das Preset, um es anzuwenden.

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