Letztes Update am Oktober 26, 2023
Hell | Dunkel

Mit Nik Analog Efex tauchen Sie in die Vergangenheit und Nostalgie ein, denn Sie können eine Vielzahl alter Kameras oder vergangener Aufnahmeverfahren simulieren und viele besonders ansprechende und realistische Effekte miteinander kombinieren – sowohl Objektive mit ihren typischen Mängeln, als auch Filmtypen und für damals typische Papierabzüge.

Bild: Kah-Wai Lin

Beim Öffnen des Bildes

Grundlegende Anpassungen und Paletten

Wenn Sie ein Bild in Nik Analog Efex öffnen, wird es so angezeigt, wie es von der Hostanwendung übertragen wurde, oder wie es sich auf der Festplatte befindet, wenn Sie den Standalone-Modus verwenden. Zu diesem Zeitpunkt werden keine Korrekturen oder Effekte des Kamera-Kits angewendet.

Die Palette Grundlegende Anpassungen wird immer angezeigt, wenn Sie ein Bild in Nik Analog Efex öffnen. Sie ist unabhängig von der Effektwirkung des Kamera-Kits oder der Kamera, die auf das Bild angewendet wird. Damit können Sie grundlegende Korrekturen an Tonwerten (Helligkeit und Kontrast), Farbsättigung und Extrahierung von Bilddetails vornehmen. Diese Korrekturen können sowohl global auf das ganze Bild als auch selektiv auf bestimmte Bildbereiche mithilfe von Kontrollpunkten angewendet werden.

Jedes Mal, wenn Sie einen Kamera-Kit- oder einen Kameraeffekt anwenden, werden die zugehörigen Werkzeuge als Palette unterhalb der Palette Grundlegende Anpassungen angezeigt.

Weitere Informationen zu den Werkzeugen der grundlegenden Anpassungen und Kamera-Kits finden Sie im Abschnitt, der der Beschreibung der Kamera-Kit-Effekte gewidmet ist.

Die Schaltfläche Variieren

Wenn Sie einen Kameraeffekt oder ein Kamera-Preset anwenden, werden zahlreiche Werkzeuge im rechten Fenster angezeigt. Die Schaltfläche Variieren ist ein einfaches Mittel, um die Einstellungen des aktuell angewendeten Effekts ohne großen Aufwand zu ändern und anzupassen. Jedes Mal, wenn Sie darauf klicken, werden geringfügige Variationen an den Einstellungen der verschiedenen Schieberegler vorgenommen, jedoch ohne dabei den ausgewählten Effekt zu verändern, wie z. B. der Art des Kratzers oder den Filmtyp (was Sie immer noch direkt in den angezeigten Paletten selbst vornehmen können).

Sobald Sie mit der Schaltfläche Variieren ein Rendering und Einstellungen gefunden haben, die Ihnen gefallen, können Sie daraus ein benutzerdefiniertes Preset erstellen.

Kamera-Kit

Wie der Name schon sagt, können Sie mit dem Kamera-Kit im linken Fenster Ihr eigenes, benutzerdefiniertes Kamera-Rendering in Nik Analog Efex entwerfen, indem Sie die verschiedenen, im folgenden beschriebenen Effekte verwenden und kombinieren.

Grundlegende Anpassungen

<em style=“font-size: 12px;“> <span style=“font-size:10px;“> </span></em><span style=“font-size:10px;“><em>Bild: Jad Limcaco, Unsplash</em><em style=“font-size: 12px;“> </em></span>

Verwenden Sie diesen Filter, um die Basiseigenschaften des Bildes – Detail, Helligkeit, Kontrast und Sättigung – entweder global oder lokal mit einem Kontrollpunkt und/oder einer Kontrolllinie anzupassen.

DetailextrahierungSteuert das Ausmaß, in dem Details aus dem Bild herausgearbeitet werden. Durch Erhöhen des Werts für diesen Schieberegler werden die Details übertrieben, während die Schatten aufgehellt und die Lichter verdunkelt werden. Ergebnis: Die Tonung auf dem Foto wirkt insgesamt gleichmäßiger.
HelligkeitPasst die Helligkeit des gesamten Bildes an.
KontrastPasst den Gesamtkontrast an.
SättigungSteuert die Farbsättigung im Bild.
Kontrollpunkte und -linienErmöglicht die Anwendung von selektiven Korrekturen verschiedener Schieberegler im Bedienfeld und steuert ihre Deckkraft.

Objektivverzeichnung

<span style=“font-size:12px;“><em> </em></span><span style=“font-size:10px;“><em>Bild: Alexander Shustov, Unsplash</em></span><span style=“font-size:12px;“><em><span style=“font-size:10px;“> </span> </em></span>

Testen Sie die für Objektive typischen optischen Verzerrungseigenschaften, die oft durch extreme Brennweiten hervorgerufen werden. Setzen Sie konkave oder konvexe Verzerrungen oder sogar die typischen Farbsäume chromatischer Aberration ein.

Art der VerzeichnungZiehen Sie den Schieberegler nach links, um eine konkave Verzeichnung anzuwenden, oder nach rechts, um eine konvexe Verzeichnung zu erzielen.
Chromatische AbweichungHier können Sie steuern, inwieweit die chromatische Abweichung auftritt.
Chromatische AberrationWählen Sie die Farbkombination aus, die mit der chromatische Aberration angewendet wird.
DefokussierenFührt schrittweise zu Unschärfen im gesamten Bild.

Bokeh

Bild: JoshuaK .Jackson, Unsplash

Wenden Sie den Bokeh-Filter an, um die Bildschärfe kreativ zu steuern. Fügen Sie das gewünschte Bokeh ein und stellen Sie im Bild Größe und Form des unscharfen Bereichs ein oder schieben Sie den den Fokus bei Bedarf von der Mitte weg.

Bokeh-FormWählen Sie zwischen elliptischer Unschärfe oder Neigung und Verschiebung.
Intensität der UnschärfeBestimmt das Ausmaß der auf das Foto angewendeten Unschärfe.
Spitzlichter verstärkenVerstärkt die Intensität der Spitzlichter im unscharfen Bereich.
Form der BlendeKlicken Sie auf die Pfeile und wählen Sie aus mehreren Formen, die auf den Unschärfebereich angewendet werden.
Rotation der BlendePasst den Winkel an, in dem die Form der Blende definiert ist.
Variation der BlendeZiehen Sie den Schieberegler für eine konkave Blendenvariation nach links oder für eine konvexe Form nach rechts.

Zoom & Rotationsunschärfe

Bild: William Hook, Unsplash

Wenden Sie beim Zoomen und Drehen eine kreative Unschärfe um die Bildmitte herum an, um das Auge in das Bild zu ziehen. Verwenden Sie den Befehl Einfügen für das Bild, um den Fokus bei Bedarf von der Mitte weg zu verschieben.

Zentrum schützenPasst die Größe des zentralen Zielbereichs an.
ZoomSteuert die Unschärfe, die während der Zoombewegung auf das Bild angewendet wird.
DrehungSteuert die Unschärfe, die während der Drehbewegung auf das Bild angewendet wird.

Bewegungsunschärfe

Bild: Piotr Chrobot, Unsplash

Erstellen Sie Bewegungen, Verzerrungen oder Texturen im Bild, indem Sie es so aussehen lassen, als würde sich die Kamera oder das Motiv bewegen. Verwenden Sie mehrere Vektorpunkte, um das Erscheinungsbild der gewünschten Bewegung anzupassen.

Intensität der UnschärfeSteuert das Ausmaß der Unschärfe, die während der Richtungsbewegung auf das Bild angewendet wird.
Punkt zum Weichzeichnen hinzufügenUm Vektorpunkte hinzuzufügen, klicken Sie auf „Punkt zum Weichzeichnen hinzufügen“ und dann auf das Bild, um den Unschärfepunkt einzufügen. Klicken und ziehen Sie den Punkt am Ende des Vektors, um Richtung oder Länge des Vektors zu ändern. Verwenden Sie die Entf-Taste auf Ihrer Tastatur, um den zuletzt eingefügten Punkt schnell zu löschen.

Doppelbelichtung

Bild: Kyle Brumm, Unsplash

Wenden Sie diesen Filter an, um den eigentlich analogen Effekt der Doppelbelichtung, also zwei Aufnahmen in einem einzigen Bild, nachzustellen. Wählen Sie, ob Sie das erste mit einem zweiten Bild überlagern oder überlagern, verschieben und vergrößern Sie mit dem Rahmen-Inlay dasselbe Bild für eine unendliche Vielfalt.

Zweite BelichtungStandardmäßig wird das Originalbild dupliziert und als zweite Belichtung angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche „+“, um stattdessen ein anderes TIFF- oder JPG-Bild hinzuzufügen.
BelichtungSchützt Gesamthelligkeit und Kontrast des Einzelbilds, das durch die Doppelbelichtung erzeugt wird.
BelichtungsbalanceSteuerung der Deckkraft der zweiten Belichtung.
ZoomSteuert die Stärke des Zoom-Effekts der Doppelbelichtung.
DrehungPasst die Drehung des Doppelbildes an.

Lichteinfall

Bild: Modern Afflatus, Unsplash

Fügen Sie dem Bild Licht hinzu. Verwenden Sie den Einfügebefehl auf dem Bild, damit Sie die Position des Lichts anpassen, um den Effekt zu variieren und sicherzustellen, dass das Licht dort platziert wird, wo Sie es haben möchten. Um den Effekt zu variieren, wählen Sie zwischen weichen, scharfen und dynamischen Formen. Verwenden Sie den Stärkeregler, um die allgemeine Deckkraft des Lichts einzustellen, oder einen Kontrollpunkt und/oder eine Kontrolllinie, um den Effekt selektiv anzupassen.

IntensitätReguliert die Stärke des auf das Bild angewendeten Effekts.
EffektübersichtBietet eine große Auswahl an Lichtlecks in 3 Kategorien (weich, scharf, dynamisch).
Kontrollpunkte und -linienHiermit können Sie den ausgewählten Effekt lokal anwenden und seine Deckkraft anpassen.

Schmutz & Kratzer

Bild: Mikael Kristenson, Unsplash

Erwecken Sie den Eindruck, als wären Ihre Fotos aus einem durch Schmutz, Kratzer und Flecken beschädigten Negativ entstanden. Verwenden Sie den Befehl Einfügen im Bild, um die Position der Markierungen zu wählen, den Effekt zu variieren und sicherzustellen, dass die Textur genau dort angezeigt wird, wo Sie sie haben möchten. Wählen Sie eine Textur Staub und Fusseln, Kratzer, Organisch oder Erosion und tragen Sie sie dann in Schwarz oder Weiß auf, um den Effekt zu variieren. Verwenden Sie den Stärkeregler, um die Gesamtdeckkraft und den Ton der Textur anzupassen. Alternativ können Sie den Effekt mit einem Kontrollpunkt und/oder einer Kontrolllinie selektiv anpassen oder entfernen.

IntensitätReguliert die Stärke des auf das Bild angewendeten Effekts.
EffektübersichtBietet eine große Auswahl an Bildfehlern in 4 Kategorien (Staub und Fusseln, Kratzer, Organisch, Erosion).
Kontrollpunkte und -linienHiermit können Sie den ausgewählten Effekt lokal anwenden und seine Deckkraft anpassen.

Fotoplatte

Bild: James Padolsey, Unsplash

Simulieren Sie die für die Dunkelkammerverarbeitung typischen natürlichen Texturen auf digitalen Bildern. Wählen Sie einen „streifigen“, „korrodierten“ oder „Beton“-Stil und wenden Sie die Textur in Schwarz oder Weiß an, um den Effekt zu variieren. Verwenden Sie den Stärkeregler, um die Gesamtdeckkraft und den Ton der Textur anzupassen. Alternativ können Sie den Effekt mit einem Kontrollpunkt und/oder einer Kontrolllinie selektiv anpassen oder entfernen.

IntensitätReguliert die Stärke des auf das Bild angewendeten Effekts.
EffektmenüBietet eine Auswahl von Fotoplatten in 3 Kategorien (Streifig, Korrodiert, Beton).
Kontrollpunkte und -linienHiermit können Sie den ausgewählten Effekt lokal anwenden und seine Deckkraft anpassen.

Objektiv-Vignettierung

Bild: Sonnie Hiles, Unsplash

Simuliert die Vignette verschiedener Objektivtypen. Die Verdunkelung am Bildrand ermöglicht es, das Auge des Betrachters innerhalb der Bildgrenzen zu führen und dem Foto mehr Tiefe zu verleihen. Verwenden Sie den Befehl Einfügen auf dem Bild, um die Vignettierung bei Bedarf von der Mitte weg zu bewegen.

StärkeBestimmt die Stärke der Vignette. Bewegen Sie den Schieberegler nach links, um dem Umriss des Bildes eine dunkle Vignette hinzuzufügen. Bewegen Sie umgekehrt den Schieberegler nach rechts, um eine helle Vignette zu setzen.
Kreis / RechteckBestimmt die Form der Vignette: kreisförmig oder rechteckig.
DateigrößePasst den Bildbereich an, auf den die Vignette angewendet werden soll.

Filmtyp

Bild: photo-nic.co.uknic, Unsplash

Simuliert verschiedene Filmstile mit unterschiedlichen Farben, Tönungen, Kontrasten und Körnungsstilen. Sie haben die Wahl zwischen warmen, kalten oder subtilen Farbvarianten.

EffektmenüAuswahl von Filmstilen in 5 Kategorien (Warm, Kalt, Subtil, S/W neutral, S/W getönt).
Neutral/VerblasstZiehen Sie den Schieberegler nach rechts, um einen Retro-Ausblendeffekt zu erzielen.
IntensitätHiermit steuern Sie die Stärke, mit der der Filter auf das Foto angewendet wird.
Körnung pro PixelBasierend auf Niks einzigartiger Körnungs-Engine fügt dieser Schieberegler dem Foto eine realistische Körnung hinzu. Bewegen Sie den Schieberegler nach links, um die Anzahl der pro Pixel angewendeten körnigen Elemente zu verringern und dadurch die Größe und Sichtbarkeit der Körnung im gesamten Foto zu erhöhen. Wenn Sie Ihrem Foto keine Körnung zuweisen möchten, bewegen Sie den Schieberegler ganz nach rechts.
WeichPasst das Aussehen der Körnung an. Wenn die Körnung hart ist, wirkt das Bild detaillierter und schärfer. Wenn die Körnung weicher ist, bietet das Bild ein natürlicheres Filmgefühl.

Multiobjektiv

Bild: Héctor J.Rivas, Unsplash

Erstellen Sie sofort ein dynamisches Layout mit diversen Rändern und mehreren Fokuspunkten in nur einem Bild.

Passend skalierenWählen Sie Ihr Lieblingslayout aus einer Auswahl mit drei oder vier Rändern.
RandfarbeSetzen Sie einen professionellen weißen oder schwarzen Rand oder entfernen Sie den Rand vollständig, um eine glatte Kontur zu erhalten.
RandbreiteStellen Sie die Breite der Ränder in schwarz oder weiß ein.
VignettierungFügt jedem Rand eine dunkle Vignette hinzu.
StärkeSteuert den Grad der Tonabweichung zwischen den Rändern.
VariationstypErmöglicht die Auswahl eines der fünf verschiedenen Modelle für Tonvariationen zwischen den Rändern.

Rahmen

Bild: Ivan Bertona, Unsplash

Wählen Sie einen Rand in Stilen, die verschiedene Filmtypen simulieren, oder möglicherweise einen subtileren Rand aus der Rahmen-Sammlung der Kategorien „Filmstreifen“, „Weiß“ oder „Lightbox“. Verwenden Sie den Schieberegler „Skalieren“, um die Breite der ausgewählten Ränder zu bestimmen.

SkalierenBestimmt die Randbreite.
EffektmenüAuswahl von Rahmen in 3 Kategorien (Filmstreifen, Weiß, Lightbox).

Tonwerte & Kurven

Bild: Ivan Jevtic, Unsplash
KanalWählt den Kanal aus, für den die Tonalität eingestellt werden soll. Zusätzlich zu den RGB-Kanälen (Rot, Grün, Blau), die sich normalerweise in den Dialogfeldern „Kurve“ befinden, bietet der Filter „Tonwerte und Kurven“ auch einen Luminanzkanal. Damit können Sie Helligkeit und Kontrast Ihres Fotos anpassen, ohne dabei die Farben zu verändern.
DeckkraftPasst die Stärke des dem Bild hinzugefügten Filters an.
TonwertkurveKlicken Sie auf die Kurve, um Ankerpunkte zu setzen. Doppelklicken Sie darauf, um einen Ankerpunkt wieder zu löschen.
Schieberegler TonwerteBedienen Sie die Schieberegler Schatten, Mitteltöne oder Spitzlichter, um die jeweiligen Tonwerte anzupassen.

Tonwerte und Gradationskurven sind die am häufigsten verwendeten Werkzeuge zum Anpassen von Helligkeit und Tonung eines Bildes. Mit diesem Filter können Sie Helligkeit und Kontrast fein einstellen. Palette Tonwerte und Kurven

Weitere Informationen zum Werkzeug Tonwerte und Kurven finden Sie im Abschnitt globale und selektive Korrekturwerkzeuge.

Werkzeuge für globale und selektive Anpassungen

Die Konfiguration und Anzahl der Schieberegler hängt von den verschiedenen Elementen des Kamera-Kits ab.

Allgemeines

In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:

Korrekturwerkzeuge (allgemein)

Jede Komponente des Kamera-Kits und jede Kamera von Nik Analog Efex bietet eine Reihe spezifischer Schieberegler und Werkzeuge. Während die Effekte zahlreich und unterschiedlich sind, gibt es eine Reihe gemeinsamer Funktionen:

Das Werkzeug Tonwerte und Kurven

In Nik Analog Efex können Sie das Werkzeug Tonwerte und Kurven in der Palette Kamera-Kit im linken Fenster auswählen. Damit können Sie den Kontrast Ihrer Bilder verfeinern oder überarbeiten, entweder global oder mit Hifle der Schieberegler nach RGB-Kanal:

So setzen Sie die Einstellungen zurück:

Der Schieberegler Deckkraft, der standardmäßig auf 100 % eingestellt ist, verringert die Intensität der Korrektur des Werkzeugs Tonwerte und Kurven.

Überlagerte Werkzeuge

Einige Kamera-Kit-Effekte verwenden überlagerte Werkzeuge, mit denen Sie den Effekt neu positionieren und sein Erscheinungsbild anpassen können:

Bokeh (kreisförmig und linear).
Zoom & Rotationsunschärfe.
Bewegungsunschärfe.
Doppelbelichtung.
Lichteinfall
Schmutz und Kratzer
Vignettierung.
Multiobjektiv.

Diese überlagerten Werkzeuge unterscheiden sich von Effekt zu Effekt in Form, Funktionalität und Fähigkeiten, ihre grundlegende Funktionsweise bleibt jedoch ähnlich:

Lokale Anpassungen

In diesem Abschnitt werden nur die für Nik Analog Efex spezifischen Werkzeuge besprochen. Die grundlegende Funktionsweise von Kontrollpunkten und -linien wird im Kapitel Benutzeroberfläche und gemeinsame Werkzeuge > Kontrollpunkte und -linien behandelt.

Kontrollpunkte und -linien sind in den folgenden Werkzeugen und Effekten des Kamera-Kits nutzbar:

So sind Sie in der Lage, die verschiedenen Effekte auf bestimmte Bildbereiche anzuwenden, ihre Stärke einzustellen und sie natürlich auch miteinander zu kombinieren. Die zugehörigen Schieberegler und Einstellungen können sowohl über jeden Kontrollpunkt oder jede Kontrolllinie eingestellt werden, als auch in den Paletten im rechten Fensterbereich. Wenn Sie einen Schieberegler bedienen, der an einen Kontrollpunkt oder eine Kontrolllinie gekoppelt ist, bewegt sich der entsprechende Schieberegler auch im rechten Fenster und umgekehrt.

Neben den gemeinsamen Einstellungen (schwarze Greifpunkte) für Größe, Lm (Luminanz), Chr (Chrominanz) und Üh (Übergangshärte) sind die Schieberegler (weiße Griffe) für Kontrollpunkte und -linien wie folgt angeordnet:

Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise der einzelnen Effekte und Werkzeuge finden Sie im Abschnitt Kamera-Kit.

  1. Grundlegende Anpassungen:
    • Dex (Detail-Extraktor): Einstellung für die Herausarbeitung von Details.
    • Lu (Luminanz): hellt auf oder dunkelt ab.
    • Kt (Kontrast): verstärkt den Kontrast oder mindert ihn.
    • St (Sättigung): Erhöht oder verringert die Farbintensität.
  2. Light Leaks, Dust & Scratches, and Photo Plate:
    • Int Txt (Intensität der Textur)*: Stellt die Stärke des ausgewählten Effekts ein.

* Der Regler Stärke der Textur wirkt auf den aktiven Kontrollpunkt oder die aktive -linie, während der Regler Stärke in der Palette auf den Effekt im gesamten Bild einwirkt.

Verringerung der Auswirkungen auf den Himmel durch Verwendung einer Kontrolllinie.

Erstellen einer eigenen Kamera

Dieser Abschnitt behandelt die für Nik Analog Efex spezifischen Presets. Eine Beschreibung der grundlegenden Funktionen finden Sie im Kapitel Gemeinsame Benutzeroberfläche und Werkzeuge > Benutzerdefinierte Presets.

So können Sie Ihre eigenen Kamera-Kits erstellen:

Das Erstellen einer Kamera in Nik Analog Efex bedeutet ganz einfach, ein Preset zu erstellen:

  1. Klicken Sie im Bereich Kamera-Kit im linken Fenster auf die Effekte, die Sie nutzen möchten. Sie können auch einen bestehenden Effekt in einem der Abschnitte Kameras, Benutzerdefiniert, Importiert oder Letzte Änderungen als Basis nehmen.
  2. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen in den Paletten des rechten Fensters vor.
  3. Klicken Sie auf Preset speichern, vergeben Sie einen Namen und bestätigen Sie diesen im daraufhin angezeigten Dialogfenster (Sie können auch Ihre Kontrollpunkte und/oder -linien mit dem Kontrollkästchen im Dialogfenster einbinden).
  4. Ihre neue Kamera wird ab sofort im Abschnitt Benutzerdefiniert angezeigt.

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