Letztes Update am Oktober 21, 2024
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Über das Register Bearbeiten

Das Register Bearbeiten enthält alle Bearbeitungs- und Korrekturwerkzeuge von DxO PhotoLab.

In diesem Kapitel lernen Sie alle Werkzeuge entsprechend Ihrer Anordung bei der Verwendung des DxO Advanced Arbeitsbereichs kennen.

Linkes Fenster

Das linke Fenster des Registers Bearbeiten enthält die folgenden Paletten (von oben nach unten):

Das Histogramm.

RGB-Histogramm
Das Histogramm zeigt Farbe für Farbe an, wie viele Pixel es für jeden Helligkeitswert gibt.
Die drei Kanäle RGB und der Luminanzkanal können getrennt voneinander angezeigt werden (PC und Mac).
CMYK-Histogramm
Hier sehen Sie das Histogramm eines Bildes mit einem CMYK-Profil, das die Helligkeitswerte für die Kanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz anzeigt.

Über das Histogramm

Das Histogramm ist die bequemste Methode, um festzustellen, wie ein Bild belichtet wurde, um es wirksam zu korrigieren. Vereinfacht ausgedrückt ist das Histogramm ein Diagramm, das die Anzahl der Pixel entsprechend der Helligkeit anzeigt: Je höher die vertikale Linie, desto mehr Pixel gibt es bei dieser Helligkeitsstufe. Je weiter das Histogramm nach rechts verschoben ist, desto heller ist das Bild, und umgekehrt, je weiter es nach links verschoben ist, desto dunkler ist es. Wenn sich das Histogramm von links nach rechts gut ausbreitet und in der Mitte einen schönen Hügel aufweist (der den Mitteltönen entspricht), kann die Belichtung als ausgewogen und mit einem großen Dynamikbereich betrachtet werden.

RGB und L-Kanal

Das Histogramm von DxO PhotoLab berechnet die Helligkeitswerte für jeden RGB-Farbkanal (rot, grün, blau) und zeigt diese kombiniert im selben Diagramm an. Natürlich können Sie trotzdem die Kanäle einzeln ansehen, indem Sie auf eine der Schaltflächen unterhalb des Diagramms klicken:

Wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren, erhalten Sie in der Histogramm-Palette weitere Informationen über den Bereich, der sich unter Ihrem Mauszeiger befindet. Die Farbe dieser Stelle wird auf ein Farbfeld vergrößert dargestellt und dessen Werte in den einzelnen Farbkanälen Rot, Grün und Blau auf einer Skala von 0 bis 255 angezeigt.

Die Kanäle CMYK

Das Histogramm in DxO PhotoLab berechnet und zeigt auch die Verteilung der Helligkeitswerte für jeden Kanal eines Bildes mit einem CMYK-Profil (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) an. Über die entsprechenden Schaltflächen in der Palette können Sie sich die Kanäle einzeln anzeigen lassen (auf dem PC oberhalb des Histogramms, auf dem Mac unterhalb des Histogramms) :

Clipping

Wenn ein Helligkeitswert unter den Schwarzpunkt oder über den Weißpunkt hinaus geht, die die fotografische Übertragungskette reproduzieren kann, wird pures Schwarz bzw. Weiß erzwungen. Pixel, auf die genau das zutrifft, oder die kurz davor sind, bezeichnet man als „beschnitten“ (geclippt). Es ist natürlich wünschenswert, eine solche Situation zu vermeiden, damit Details in den extremen Bildbereichen erhalten bleiben. Zu diesem Zweck bietet das Histogramm von DxO PhotoLab zwei Werkzeuge, die durch zwei Symbole dargestellt werden, die sich unterhalb des eigentlichen Histogramms befinden:

Das Clipping von Tiefen und Spitzlichtern wird als falsche Farben angezeigt

Wenn alle Kanäle betroffen sind, wird der betroffene Bereich in Schwarz angezeigt; wenn in einem der Kanäle noch Informationen vorhanden sind, werden die betroffenen Bereiche in Falschfarben angezeigt.

Bewegen/Zoom.

Über die Palette können Sie mit Hilfe eines Rechteckts, das Sie mit der Maus in der Vorschau bewegen, über das Bild navigieren, nachdem Sie hineingezoomt haben. Das Rechteck stellt genau das dar, was Sie im Bildfenster sehen, und die Anzeige wird mit den Bewegungen des Rechtecks synchronisiert.

Historie

Sinn und Zweck

Die Palette Advanced History im linken Bereich des Registers Bearbeiten zeigt alle Arbeitsschritte und Korrekturen, die an einem Bild vorgenommen wurden, einschließlich des Datums, an dem es im Programm geöffnet wurde, und der Anwendung der automatischen Standardkorrekturen in aufsteigender chronologischer Reihenfolge (der zuletzt vorgenommene Korrekturschritt steht oben). All diese Informationen werden in Echtzeit in der Datenbank von DxO PhotoLab gespeichert und erfordern keine Aktion Ihrerseits.

Verwendung

Die DxO Advanced History kann je nach Benutzer für verschiedene Anwendungsfällt nützlich sein:

Art der aufgezeichneten Informationen

Die Palette DxO Advanced History speichert die folgenden Informationen, die beim Beenden des Programms erhalten bleiben (nur Mac):

Die Anzahl der Schritte begrenzen (Mac)

Das in der DxO PhotoLab-Datenbank aufgezeichnete Korrekturprotokoll erzeugt keine großen Datenmengen und wirkt sich daher nicht negativ auf die Reaktionsfähigkeit der Software aus. Auf dem Mac können Sie dennoch die Anzahl der aufgezeichneten Korrekturschritte in den Einstellungen, Registerkarte Fortgeschritten, Abschnitt Korrekturprotokoll einschränken. Standardmäßig ist die Anzahl der Einträge auf 100 gesetzt, die verfügbaren Werte reichen von 10 bis unbegrenzt.

Verwendung des Korrekturprotokolls

Im Korrekturprotokoll zurückblättern und vergleichen

Möchten Sie den Status eines Bildes in einem bestimmten Korrekturstadium sehen, blättern Sie durch die Palette Advanced History und klicken Sie auf einen Korrekturschritt: Das Bild kehrt in den genauen Zustand zurück, in dem es sich in diesem Stadium der Korrektur befand, und die betreffenden Unterpaletten und Werkzeuge zeigen die zu diesem Zeitpunkt verwendeten Einstellungen und Werte an. Klicken Sie auf einen neueren oder älteren Schritt, gehen Sie durch die verschiedenen Phasen der Werkzeugnutzung zurück und lassen Sie sich das Bild im Bildfenster in Echtzeit anzeigen.

Protokoll löschen (Mac)

Es ist nicht möglich, einen einzelnen Schritt oder auch mehrere Schritte der Advanced History zu löschen, einfach weil es nicht logisch ist. Das liegt daran, dass Korrekturen normalerweise relativ zueinander vorgenommen werden (z.B. führen Sie den Weißabgleich durch, bevor Sie Farben korrigieren, und ein Löschen des Weißabgleichschritts wäre nicht sinnvoll).

Wenn Sie eine Korrektur wieder aufnehmen möchten, können Sie einfach das betreffende Werkzeug anpassen, indem Sie dessen Einstellung oder Wert ändern. Diese Korrekturaktion erscheint dann ganz oben im Korrekturprotokoll.

Sie können jedoch das gesamte Korrekturprotokoll löschen. Klicken Sie ganz unten in der Palette Advanced History auf Protokoll löschen. Ein Dialogfeld warnt Sie, dass der Vorgang irreversibel ist, und nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird der Inhalt der Palette gelöscht und es wird nur ein Schritt Gelöschtes Protokoll angezeigt.

WICHTIG: Durch das Löschen des Korrekturprotokolls werden Ihre vorgenommenen Korrekturen und Einstellungen nicht gelöscht oder zurückgesetzt!

Sobald die Historie gelöscht ist, wird sie natürlich wieder gespeichert, wenn Sie neue Korrekturen auf das Bild anwenden. Die im Verlaufsprotokoll angezeigten Werte und Einstellungen beginnen daher mit diesem Schritt und nicht mit dem ursprünglichen Beginn der Korrekturen.

Preseteditor & Presets

Über die Presets in DxO PhotoLab

Das Fenster mit visuellen Presets

Ein Preset ist ein Set an Korrektureinstellungen, die alle auf einmal auf beliebige Bilder in DxO PhotoLab angewendet werden. Presets ermöglichen Ihnen, Ihre Lieblingsbearbeitungsschritte aufzuzeichnen und nachzuvollziehen. Gleichzeitig vereinfachen und beschleunigen Sie Ihren Workflow.

In DxO PhotoLab gibt es zwei Arten von Presets:

Wenn Sie in DxO PhotoLab ein Bild öffnen, wird automatisch das Preset „DxO Stil – Natürlich“ angewendet. Sie können in den Programmeinstellungen ein beliebiges anderes Preset als Standard festlegen.

Die verschiedenen Gruppen verfügbarer Presets

DxO PhotoLab bietet eine Reihe von Presets, die in 1 + 10 Gruppen unterteilt sind:

Allgemeine Presets

Die Gruppe Allgemeine Presets enthält sechs Presets:

Die Wahl des Standardpresets können Sie über die Programmeinstellungen ändern. Diese Änderung wirkt sich nicht auf bereits geöffnete Bilder aus, sondern ausschließlich auf neue Bilder.

Porträt und Landschaft

Die Kategorie Porträt und Landschaft beinhaltet zwei Gruppen von Presets, die für diese beiden Anwendungsfälle zusammengestellt wurden. Für Porträts zum Beispiel ist der Kontrast weicher und die Hauttöne wurden optimiert. Für Landschaftsaufnahmen hingegen werden Kontrast und Farben stärker betont. Insgesamt sind in dieser Kategorie acht Presets gruppiert:

Schwarz-Weiß

In der Gruppe Schwarz-Weiß gibt es wiederum acht Presets, mit denen Sie Ihre Bilder modifizieren indem Sie mit Kontrasteffekten spielen können. So finden Sie hier Presets, die auf „weibliche“ und „männliche“ Porträts oder Landschaften angepasst sind, Presets für großen Detailreichtum und andere, die eher das Bild weichzeichnen, um einen träumerischen Effekt hervorzurufen. Selbstverständlich können die Presets auch auf andere Motive angewendet werden:

Atmosphäre

Die Gruppe Atmosphäre enthält auch kreative Presets, die auf Tonung basieren und sowohl auf Farb- als auch Schwarz-Weiß-Bilder angewendet werden:

High Dynamic Range (Single-Shot HDR)

Diese Gruppe umfasst vier Presets, die den HDR-Effekt simulieren, also Bilder mit erweitertem Dynamikumfang. Der Tonwertumfang wird umverteilt, ohne dass 32-Bit-Dateien und spezielle Software verwendet werden müssen. Für diese „Single-Shot-Presets“ ist es nicht notwendig, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen zu machen und sie können auf RAW- und JPEG-Dateien angewendet werden:

Smartphones

Diese Kategorie enthält zwei Presets, die für Bilder optimiert sind, die mit dem Handy aufgenommen wurden.

DxO FilmPack Designer – Schwarz und Weiß/Farbe/Schwarzweiß-Filme/Farbfilme und DxO FilmPack Time Machine

Die Designer-Presets, die Ihnen nach der Installation von DxO FilmPack zur Verfügung stehen, basieren auf Analogfilmwiedergaben und grafischen Effekten – Filter, Tonung, Vignettierung, Texturen, Defekte –, die Ihren Bildern eine neue künstlerische Dimension verleihen.

Die Time Machine Presets werden ab DxO FilmPack 6 installiert und bieten Ihnen Filmrenderings von 1827 bis 2019, deren Geschichte Sie über die Funktion Time Machine einsehen können.

Designer-Renderings sind in DxO FilmPack 4 oder DxO FilmPack 5 verfügbar.

Time Machines-Rendering sind ab DxO FilmPack 6 verfügbar.

Sie erscheinen automatisch, wenn DxOFilmPack aktiviert wird (eine Lizenz ist erforderlich).

Preset anwenden

Ein vordefiniertes Preset anwenden

Um ein Preset auf Ihr Bild anzuwenden, klicken Sie in der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Presets (Mac)/Preset anwenden (PC). Mit dieser Schaltfläche rufen Sie ein Fenster auf, das alle verfügbaren Presets samt Effektvorschau auf das gewählte Bild anzeigt.

Alternativ können Sie im Bild-Browser einen Rechtsklick auf ein Miniaturbild machen und aus dem Kontextmenü die Option Preset anwenden wählen. Oder Sie klicken in der Palette Preset-Editor auf das Preset Ihrer Wahl.

Presets kombinieren

Sie können mehrere Presets auf dasselbe Bild anwenden und kombinieren. Wenn jedes der ausgewählten Presets für dieselbe Korrektur je einen anderen Wert voreingestellt haben, ist die Regel einfach: Der Wert des zuletzt verwendeten Presets hat Vorrang.

Diese Regel ermöglicht die Erstellung partieller Presets auf der Grundlage einer begrenzten Anzahl von Korrekturen. Diese partiellen Preset kann man dann auf ein globales, vollständiges Preset anwenden. Wenn einer Korrektur über ein partielles Preset ein Wert zugewiesen ist, wird dieser angewendet. Wenn das partielle Preset bei einer bestimmten Korrektur über keinen zugewiesenen Wert verfügt, erfolgt die Korrektur in diesem Punkt auf Basis des globalen Presets.

Vollständiges Preset aus aktuellen Einstellungen erstellen

Um aus den aktuellen Einstellungen ein Preset zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Bearbeiten Sie Ihr Bild.
  2. Wenn Ihnen das Ergebnis zusagt, machen Sie im Bild-Browser einen Rechtsklick auf sein Miniaturbild und wählen aus dem Kontextmenü die Option Preset aus aktuellen Einstellungen erstellen.
  3. Im Dialogfeld geben Sie einen Namen für Ihr Preset ein und klicken auf Speichern.
  4. Das neu erstellte Preset erscheint im Fester der visuellen Presets.

Presets, die Sie auf diesem Weg erstellen, enthalten immer alle Korrekturen, es handelt sich also um vollständige Presets.

Presets mit dem Preset Editor erstellen (ELITE Edition)

Der Preset Editor ist eine der Paletten des Registers Bearbeiten und dient zum Erstellen und Verwalten von eigenen Presets. Das können völlig neu erstellte Presets sein, oder Sie editieren bestehende Presets und speichern die Änderungen als neues Preset ab.

Befehle im Preset Editor

PC

Die Palette Preset Editor umfasst die folgenden Komponenten:

DxO PhotoLab stellt auch einige gesperrte Presets (markiert mit einem Vorhängeschloss-Symbol) zur Verfügung, die Sie nicht ändern oder löschen können.

Sie können beliebig viele Presets erstellen, sie in eigenen Ordnern speichern, aus anderen Sitzungen von anderen Versionen von DxO PhotoLab importieren oder exportieren und sie an andere DxO PhotoLab-Anwender weitergeben.

Bestehende Presets können Sie jederzeit überprüfen und neu bearbeiten. Wählen Sie dazu im Editor das Preset aus und klicken Sie auf Bearbeiten. Die relevanten Werkzeuge befinden sich im Editermodus.

(PC)

Das Drop-down-Menü, welches sich in der oberen rechten Ecke der Palette befindet, bietet die folgenden Befehle (alternativ können Sie im Editor einen Rechtsklick auf das Preset machen): Neues Preset aus aktuellen Einstellungen, Neues leeres Preset, Neue Gruppe, Preset duplizieren, Umbenennen, Löschen, Preset anwenden, Preset bearbeiten, Sichern, Sichern unter, Änderungen verwerfen, Importieren (es können gleichzeitig mehrere Presets importiert werden), Exportieren.

Vorhandene Presets bearbeiten und neue Presets erstellen (ELITE-Edition)

PC und Mac

So erstellen Sie ein neues Preset oder bearbeiten ein Vorhandenes:

  1. Klicken Sie auf das Preset, das Sie bearbeiten möchten.
  2. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Palette Presets (Mac)/Preset Editor (PC). Die relevanten Werkzeugpaletten wechseln in den Editiermodus (blauer Streifen am linken Rand).
  3. Deaktivieren Sie die Werkzeuge, die Sie deaktivieren möchten oder ändern Sie deren Parameter. Unterpaletten können Sie ausklappen, um sie zu aktivieren, deaktivieren oder um sie zu bearbeiten.
  4. Wenn Sie mit Ihren Einstellungen fertig sind, klicken Sie in der Palette Presets (Mac)/Preset Editor (PC) auf Sichern.
  5. Klicken Sie auf Editieren um den Modus zum Erstellen von Presets zu verlassen.

Um für ein von DxO mitgeliefertes (gesperrtes) Preset eine Variante zu erzeugen, klicken Sie in der Werkzeugleiste des Preset Editors auf die Schaltfläche Kopieren und vergeben Sie einen neuen Namen

Änderungen an Presets können jederzeit abgebrochen werden, indem Sie im Menü Bearbeiten auf Rückgängig gehen oder die Tastenkombination Strg (PC)/Cmd (Mac) + Z nutzen.

Preset-Ordner (ELITE Edition)

Sie können Ordner in der Liste der Preset-Ordner entweder durch einen Doppelklick oder durch einen einfachen Klick auf den Pfeil oben links öffnen. Durch Klick auf den Ordnernamen können Sie ihn umbenennen, genau wie Sie auch Dateien umbenennen würden. Zum Umbenennen klicken Sie auf den Ordnernamen. Wir empfehlen Ihnen, den Ordnern selbsterklärende Namen zu geben, sodass Sie Ihre Presets leicht gruppieren und wiederfinden können.

Rechtes Fenster

Das rechte Fenster des Registers Bearbeiten enthält die folgenden Paletten (von oben nach unten):

Die Palette Belichtung

Belichtung

Über Belichtung

Das obere Bild hat einen hellen Hintergrund, dem Himmel fehlt es an Farbe und Zeichnung.
Das untere Bild zeit das Ergebnis nach der Korrektur „Priorität Spitzlichter – Stark“ der Palette Belichtung.

Das Werkzeug Belichtung passt die Belichtungsstärke eines Bildes an. Das heißt, die Helligkeit eines jeden Pixels im Bild wird erhöht oder reduziert. Da Kameras einen begrenzten Helligkeitsumfang aufzeichnen, der in allen Fällen wesentlich kleiner ist als in der Natur, weisen die meisten Fotos über- oder unterbelichtete Bildbereiche auf, oder auch beides gleichzeitig.

In der Digitalfotografie ist Überbelichtung das größte Problem, denn der Kamerasensor ist ab einer bestimmten Helligkeit „gesättigt“ und kann keine Informationen mehr aufnehmen. Er liefert dann vollständig weiße Pixel. Das Belichtungswerkzeug kann oft Informationen in diesen falsch belichteten Bildbereichen wiederherstellen, insbesondere bei RAW-Dateien, deren Farbkanäle in der Regel auch in ausgebrannten Bereichen einige Informationen beibehalten. Bei JPEG-Bildern hingegen, die bereits Kamera-interne Prozesse für jeden der RGB-Kanäle durchlaufen haben, sind geclippte Spitzlichter unwiederbringlich verloren.

Bearbeiten einer RAW-Datei

Es gibt drei Modi für die automatische Korrektur von Spitzlichtern: Leicht, Mittel und Stark.

Das Drop-down-Menü Korrektur, das nur für RAW-Bilder verfügbar ist, bietet fünf automatische Modi sowie eine manuelle Option:

Die Wahl einer der automatischen Belichtungseinstellungen kann Ihren Workflow beschleunigen, da sie benutzerdefinierte Korrektureinstellungen für zahlreiche Aufnahmesituationen bieten. Die Korrektur „Priorität Spitzlichter – Leicht“ ist beispielsweise ausreichend für Bilder mit normalem Kontrast.

Der Schieberegler Belichtung ist auch Bestandteil der Lokalen Anpassungen.

Korrektur von JPEG- und TIFF-Dateien

JPEG- und TIFF-Daten können mit dem Schieberegler Intensität manuell korrigiert werden, dessen Bereich von – 4 EV bis + 4 EV reicht.

Bewegen Sie den Schieberegler in kleinen Schritten und beobachten Sie dabei die Veränderungen im Histogramm, wobei die Schaltfläche für die Sichtbarkeit der Spitzlichtbereiche aktiviert sein muss, damit Sie sehen können, ob die Belichtung zu stark erhöht (einige geclippte Bereiche erscheinen) oder nicht ausreichend verringert wurde (Clipping nach wie vor sichtbar).

DxO Smart Lighting

Über DxO Smart Lighting

Motive im Gegenlicht sind ein klassischer Anwendungsfall für die Korrektur mit DxO Smart Lighting. Hier wurde wegen des sehr starken Kontrasts eine starke Korrektur vorgenommen, damit die Schatten geöffnet werden – als ob ein Aufhellblitz im Einsatz gewesen wäre.

Im Allgemeinen wirken sich die Korrekturen auf das gesamte Bild aus: Durch Ändern der Helligkeit oder des Kontrasts wird das Foto heller, dunkler oder mehr oder weniger kontrastreich.

Der Modus Homogen von DxO Smart Lighting hingegen arbeitet lokal und ermöglicht es Ihnen, nur bestimme Bildbereiche anzupassen und andere unverändert zu lassen. Auf die gleicht Art und Weise wird auch der Kontrast nur dort geändert, wo es notwendig ist. Das gilt insbesondere für:

Der Modus Punktuell hingegen basiert auf Gesichtserkennung und nutzt Smart Lighting mit Priorität auf Belichtung von Gesichtern. Dabei handelt es sich nicht um eine lokale Korrektur, sondern eher um eine Möglichkeit, die Belichtung von Gesichtern zu steuern, während der Rest des Bildes unverändert bleibt, um ein natürliches und ausgewogenes Ergebnis zu erzielen.

DxO Smart Lighting: Modus Homogen

Der automatische Modus Homogen von DxO Smart Lighting bietet drei Korrekturstufen, welche die meisten Anwendungsfälle abdecken.

Wie die meisten Werkzeuge dieser Software arbeitet DxO Smart Lighting standardmäßig im automatischen Modus. Im Fall des Modus Homogen analysiert die Software den Bildinhalt und die Korrekturen werden auf das ganze Bild (in diesem Sinn homogen) angewendet. Um die Korrektur final feinabzustimmen, stehen Ihnen zwei Werkzeuge zur Verfügung, die Sie zusammen oder getrennt verwenden können:

DxO Smart Lighting: Modus Punktuell

Der Modus Punktuell von DxO Smart Lighting nutzt die Erkennung von Gesichtern in einem Foto, um die Belichtung zu optimieren, ohne den Rest des Bildes drastisch zu verändern. Diese Funktion erweist sich in den folgenden Fällen als besonders nützlich:

Wenn Sie auf die Schaltfläche Punktuell klicken, wird DxO Smart Lighting standardmäßig in der Stärke Leicht angewendet und die Gesichter im Bild werden berücksichtigt. Die Anzahl der als Gesicht erkannten Bildbereiche wird in der Unterpalette rechts neben dem Symbol für das Werkzeug Punktuell angezeigt.

Um die erkannten Bereiche zu betrachten, klicken Sie auf das Symbol Werkzeug. Auf dem Bild ist jedes Gesicht von einem Rechteck umrahmt, um die erkannten Bereiche zu kennzeichnen. Wenn Sie mit der Maus über einen solchen Rahmen fahren, wird dieser aktiviert (gepunktete Linien und Anfasser an jeder Ecke) und kann verschoben, in der Größe verändert oder gelöscht werden. Für letzteres klicken Sie auf das Kreuz in der rechten oberen Ecke.

Sie können außerdem mit dem Kreuz des Mauszeigers einen neuen Bereich aufziehen. In diesem Fall wird eine erneute Analyse durchgeführt und eine neue Korrektur auf das Bild angewendet.

Falls das System kein Gesicht erkennt, nachdem Sie den Modus Punktuell aktiviert haben, erscheint in der Unterpalette DxO Smart Lighting die Meldung Keine Gesichter erkannt. Im Allgemeinen passiert dies, wenn das Gesicht nicht gut ausgerichtet oder teilweise verdeckt ist. In einem solchen Fall können Sie von Hand einen Rahmen setzen und es wird eine neuerliche Analyse und Korrektur durchgeführt.

In der Werkzeugleiste unterhalb des Bildes kann die Anzeige der Bereiche (rechteckige Rahmen) aktiviert und deaktiviert werden. Außerdem können Sie die Korrektur zurücksetzen oder das Werkzeug schließen. Letzteres können Sie auch tun, indem Sie auf das Symbol in der Unterpalette klicken.

Die Korrekturstärke können Sie über die drei voreingestellten Stärken ändern (Leicht, Mittel, Stark) oder komplett manuell mit dem Schieberegler Intensität. In beiden Fällen berücksichtigen die Algorithmen nur die Gesichter.

Welche Einstellungen sollten Sie bei DxO Smart Lighting nutzen?

DxO Smart Lighting ist sicherlich die komplexeste unserer Korrekturen. Sie hat sowohl lokale als auch globale Auswirkungen auf das Bild – sie korrigiert also das gesamte Bild, aber auch spezielle Bildbereiche – und hat einen starken Einfluss auf Kontrast und Helligkeit. Eine solch komplexe Bearbeitung erfordert allerdings einiges an Übung. Sie werden jedoch schnell selbst sehen, wie effektiv DxO Smart Lighting auch bei problematischen Bildern ist.

Zunächst einmal sollten Sie es für Fotos verwenden, deren Schatten nur aufgehellt werden müssen. Die Korrektur hat im Gegensatz zur Belichtungskorrektur kaum Auswirkungen auf die Spitzlichter. Dann sollten Sie sich so weit wie möglich an die drei vorgegebenen Korrekturmodi halten, da sie bereits für die meisten Belichtungssituationen eine passende Lösung bieten. Im Anschluss können Sie mit den Schiebereglern eine weitere Feinabstimmung vornehmen. Wenn Sie mit Ihren Korrekturen noch etwas weiter gehen wollen, gehen Sie zur Palette Selektive Tonwerte oder Tonwertkurve über.

Selektive Tonwerte

Die Palette Selektive Tonwerte ist ein besonders intuitives und präzises Werkzeug, mit der Sie die Helligkeit verschiedener Farbtonbereiche des Bildes definieren können:

– Beachten Sie, dass die selektive Tonwertkontrolle den Kontrast Ihres Fotos dramatisch verändern kann. Verwenden Sie die Regler vorsichtig und beobachten Sie das Histogramm, um Clipping zu vermeiden.

– Die Schieberegler für Selektive Tonwerte sind auch Bestandteil der Lokalen Anpassungen.

DxO ClearView Plus (ELITE Edition)

DxO ClearView Plus entfernt atmosphärische Schleier und Dunst, sowohl in RAW- als auch in JPEG-Dateien, automatisch.

Atmosphärischer Dunst ist ein Schleier, der durch Hitze, Feuchtigkeit oder Luftverschmutzung entsteht, der häufig zu Problemen in Landschaftsaufnahmen wird, indem er Details verschwommen erscheinen lässt und den Kontrast beeinflusst.

Die Intensität dieser Korrektur des Dunstes kann Werte zwischen 0 und 100 haben. Die Standardeinstellung des Schiebereglers ist 50.

Um auf den Standardwert (50) zurückzukehren, machen Sie einen Doppelklick auf den Schieberegler.

Sie können DxO ClearView Plus auch für Bilder einsetzen, die keinen atmosphärischen Dunst zeigen, insbesondere um einen Himmel oder eine Landschaft hervorzuheben.

korrigieren

Die Unterpalette Kontrast besteht aus den Schiebereglern Kontrast und Mikro-Kontrast.

Wenn DxO FilmPack 5 (ELITE Edition) aktiviert ist, gibt es außerdem vier weitere Schieberegler: Feinkontrast und erweiterte Einstellungen speziell für die Korrekturen Spitzlichter, Mitteltöne und Schatten.

Die Unterpalette Kontrast.

Diese Korrektur des globalen Kontrasts kann sich auf die Einstellungen der Tonwertkurve auswirken.

Den Mikrokontrast können Sie auf zwei Arten steuern:

Der Automatikmodus berücksichtigt Gesichter und lässt diese unverändert, sowie digitales Rauschen, das nicht übermäßig verstärkt werden sollte. Bei JPEGs ist der Mikrokontrast auf den Wert + 5 begrenzt.

Um die automatische Korrektur zurückzusetzen, klicken Sie ein zweites Mal auf den Zauberstab.

Insbesondere wenn Sie außerdem mit der Unscharfmaskierung in der Palette Detail arbeiten, raten wir, eine nicht zu starke Korrektur für den Mikrokontrast zu wählen.

Feinkontrast (sofern DxO FilmPack installiert ist)

Der Wertebereich der Schieberegler reicht jeweils von – 100 bis + 100, der Standardwert ist 0.

Tonwertkurve

Über die Tonwertkurve

Die Tonwertkurve ist ein Werkzeug zur Bildbearbeitung, das von Fotografen oft als kompliziert empfunden wird, was manchmal so weit führt, dass sie es gar nicht mehr verwenden. Es ist jedoch eines der leistungsstärksten, flexibelsten und raffiniertesten Bildbearbeitungswerkzeuge, das uns zur Verfügung steht. Lassen Sie sich von dieser ausführlihcen Beschreibung nicht ins Bockshorn jagen. Das Werkzeug Tonwertkurve erfordert zwar eine gewisse Einarbeitungszeit, aber wenn man die Prinzipien einmal verstanden hat, kann man es am besten durch Üben perfektionieren.

Das Werkzeug Tonwertkurve beeinflusst nicht nur Helligkeit und Kontrast, sondern auch die Farbe, und zwar über einen globalen RGB-Kanal, drei separate Farbkanäle (R für Rot, G für Grün, B für Blau) und einen Luminanzkanal, auch als Luma bezeichnet, mit dem Sie Tonwerte anpassen können, ohne die Farbwiedergabe zu beeinträchtigen. Ihnen steht auch eine Pipette zur Tonauswahl zur Verfügung, mit der Sie einen Helligkeitswert im Bild aufnehmen und auf der Kurve als Punkt markieren können, sodass Sie Ihre Anpassungen direkt im Bild vornehmen können.

Standardmäßig ist die Tonwertkurve neutral voreingestellt und nimmt keine Korrekturen vor, auch wenn die Unterpalette Tonwertkurve aktiviert ist. In dieser Phase wird sie durch eine diagonale 45°-Linie dargestellt, bei der die eingegebenen Helligkeitswerte, dargestellt durch die X-Achse (horizontal), genau mit den ausgegebenen Werten, dargestellt durch die Y-Achse (vertikal), übereinstimmen. Wenn Sie die Kurve anpassen, ändern sich die Ausgabewerte und wirken sich auf Helligkeit, Kontrast und Farbe aus. Fotografen verwenden sie häufig, um ihre Bilder mit der bekannten „S-Kurve“ zu optimieren, die die Lichter (oben rechts) und Schatten (unten links) komprimiert und die Mitteltöne (Mitte der Kurve) verstärkt. Je ausgeprägter das „S“, desto stärker wir der Kontrast des Bildes, d. h. der Unterschied zwischen den hellen und dunklen Tonwerten.

Die Anpassung der Tonwerte mit Hilfe der Tonwertkurve wirkt sich auch auf die Farbe aus, weil die Sättigung je nach Einstellung stärker oder schwächer wird. Sie können die Kurve aber auch dazu verwenden, einen Farbstich mit Hilfe der drei RGB-Kanäle zu korrigieren oder zu betonen. Ist Ihr Bild beispielsweise eher kühl und tendiert zu Blau, können Sie die Kurve des B-Kanals von Blau zu Gelb, seiner Komplementärfarbe, anpassen oder umgekehrt, um ein warmes Bild kühler daherkommen zu lassen. Das Spielen mit den einzelnen R-, G- und B-Kanälen ist auch eine gute Möglichkeit, kreative Gestaltungsmöglichkeiten zu erkunden.

Mit dem L-Kanal schließlich, der für Luma oder Luminanz steht, können Sie Farbtöne anpassen, ohne dass die Farben beeinträchtigt werden. Wenn Sie z. B. den Farbton eines Landschaftsbildes mit grauen Wolken optimieren, können diese sich allmählich blau färben, während sie mit dem L-Kanal grau bleiben. Auf diesem Wege können Sie auch Hauttöne in einem Porträt beibehalten.

Tonwertumkehrung / Invertierte Tonwertkurve

Die Tonwertkurve in DxO PhotoLab verfügt auch über einen invertierten Modus, mit dem Sie Negativbilder konvertieren und bearbeiten können, einschließlich Scans von Analogfilmen.

Beschreibung

Die Unterpalette Tonwertkurve besteht aus den folgenden Elementen:

  1. Presets: Wenn Sie die Tonwertkurve aktivieren, wird als Standardpreset die lineare Kurve auf Ihr Bild angewendet, egal, ob es sich dabei um ein RAW- oder JPEG/TIFF-Bild handelt. Über das Dropdown-Menü können Sie die in DxO PhotoLab verfügbaren Kurvenpresets anwenden oder eigene Presets erstellen (siehe unten).
  2. Kanalauswahl: Klicken Sie auf einen der Kanäle und rufen Sie so die zugehörige Tonwertkurve zur weiteren Bearbeitung auf. Beachten Sie, dass Sie nicht mehrere Kanäle gleichzeitig auswählen und aktivieren können, aber Sie können mehrere Kanäle nacheinander bearbeiten (z. B. den globalen RGB-Kanal verwenden und anschließend den Rot-Kanal bearbeiten).
    1. RGB: Der globale Kanal, bei dem die Kurve alle drei Farbkanäle, also Rot, Grün und Blau identisch beeinflusst.
    2. R, G, B: Je nach getroffener Auswahl wirkt sich die Anpassungder Kurve auf den Rot-, Grün- oder Blaukanal aus.
    3. L: Die Kurve wirkt auf den Luma-Kanal, damit die Helligkeit unter Beibehaltung der Farben eingestellt werden kann.
  3. Kanal zurücksetzen: Ein Klick auf diese Schaltfläche setzt die Kurve des aktiven Kanals und alle zugehörigen Einstellungen zurück.
  4. Reset alle: Setzt alle Kanäle und zugehörigen Einstellungen zurück und versetzt die Kurve in ihren Ursprungszustand zurück (Standard-Preset, lineare Kurve).
  5. Histogramm: Der Hintergrund der Tonwertkurve zeigt das Histogramm des Originalbildes und die Korrekturen an, die vor der Bearbeitung der Tonwertkurve vorgenommen wurden. Bei Verwendung der Tonwertkurve und solange Sie keine Korrekturen mit anderen Werkzeugen vornehmen, ändert sich das Histogramm nicht und dient Ihnen somit als Referenz. Wir empfehlen Ihnen, für die Überprüfung der Kurveneinstellungen die Histogramm-Palette zu Rate zu ziehen, die sämtliche Korrekturen berücksichtigt (aktivieren Sie am besten die Anzeige geclippter Tonwerte und wählen Sie einzelne Kanäle an, um zu vermeiden, dass Sie mit Ihren Einstellungen zu weit gehen). Auch die Kurvendarstellung und die Farbe des Hintergrunds ändern sich, je nachdem, welchen Kanal Sie aktiviert haben:
    1. RGB oder L: Grauer Hintergrund mit Farbverlauf, oben links heller, oben rechts dunkler, was die Helligkeit anzeigt (das Bild wird durch Verschieben der Kurve nach oben weiter aufgehellt, durch Verschiebung nach unten abgedunkelt).
    2. R, G oder B: Der Hintergrund stellt die Komplementärfarben nach dem additiven Farbmodell und auf der Grundlage des ausgewählten Kanals dar (R: Rot/Cyan, G: Grün/Magenta, B: Blau/Gelb). Beim Grün-Kanal zum Beispiel wird dem Bild durch eine Krümmung der Tonwertkurve nach oben ein Grünstich und durch Krümmung nach unten ein Magenta-Stich verliehen.
  6. Kurve: Standardmäßig ist die Kurve eine diagonale 45°-Linie, die in der linken unteren Ecke beginnt (absolutes Schwarz, Wert: 0*) und in der rechten oberen Ecke endet (absolutes Weiß, Wert: 255*). Der Mittelpunkt der Kurve wird durch den Wert 128 auf jeder Achse markiert. Das Raster stellt Eingabewerte (horizontale oder X-Achse) dar, die den ursprünglichen Tonwerten entsprechen, und Ausgabewerte (vertikale oder Y-Achse), die den Tonwerten nach der Korrektur entsprechen. Um die Interpretation zu erleichtern, klicken Sie auf die Kurve, fügen Sie einen Punkt hinzu und ziehen Sie ihn mit der Maus: Wenn Sie eine vertikale Linie von dem Punkt zur X-Achse darunter ziehen, erhalten Sie den entsprechenden Wert im Originalbild, und eine horizontale Linie zur Y-Achse links zeigt den Wert nach der Korrektur an. Die Farbgebung der Kurve hängt vom jeweiligen Kanal ab, und wenn mehrere Kanäle verwendet werden, sehen Sie mehrere Kurven, jede in ihrer eigenen Farbe:
    1. RGB: Weiß.
    2. R, G, oder B: entsprechende Farben, Rot, Grün oder Blau.
    3. L: Gold.
  7. Kurvenpunkte: Wenn Sie mit der Maus über die Kurve fahren, verwandelt sich der Mauszeiger in ein Kreuz (+), und wenn Sie auf die Kurve klicken, wird ein Punkt gesetzt, der einer Helligkeitsstufe im Bild entspricht, wobei der entsprechende Zahlenwert auf der linken (Y-Achse) und unteren (X-Achse) Kurve angezeigt wird (siehe Punkt 9 unten). Beachten Sie, dass ein Punkt auf der Kurve alle entsprechenden Helligkeitsstufen beeinflusst, unabhängig von ihrer Position im Bild:
    1. Sie können beliebig viele Punkte setzen.
    2. Möchten Sie die Kurve anpassen, klicken Sie auf einen Punkt und ziehen ihn.
    3. Wir ein Punkt angeklickt, so wird er Weiß als Zeichen dafür, dass er nun aktiv ist. Ein schwarzer Punkt ist nicht aktiv.
    4. Sie können nicht mehrere Punkte gleichzeitig aktivieren.
    5. Möchten Sie alle Punkte vorübergehend deaktivieren, klicken Sie auf den Hintergrund.
    6. Wenn Sie die Kurve zwischen zwei Punkten anpassen, wirkt sich das nur auf den entsprechenden Teil des Bildes aus. Die Kurve berücksichtigt jedoch die Übergangsbereiche, so dass es zu leichten Abweichungen jenseits der Punkte kommt, zwischen denen Sie Anpassungen vornehmen.
    7. Punkte, die in einem Kanal gesetzt wurden, sind in anderen Kanälen nicht sichtbar (Hinweis: Alle Kurven sind auf allen Kanälen sichtbar).
    8. Möchten Sie einen Punkt löschen, so aktivieren Sie ihn und drücken Sie dann entweder die Rücktaste oder die Taste entf Ihrer Tastatur.
    9. Mit der Pipette (siehe Punkt 10 weiter unten) können Sie ebenfalls Punkte setzen.
  8. Schwellenwerte: An jedem Ende der X- und Y-Achse sehen Sie kleine Dreiecke. Diese Pfeile, die die sogenannten Schwellenwerte anzeigen, lassen sich verschieben und darüber können Sie die Werte für den Weißpunkt (0) und Schwarzpunkt (255) ändern, also die Kurven komprimieren. Damit können Sie die Eingabepunkte und den Helligkeitsbereich, in dem die Kurve arbeitet, festlegen:
    1. Auf der X-Achse können Sie so den Tonwertumfang eines Originalbildes anpassen, dessen Histogramm nicht ausreichend bis zu den dunkelsten und/oder hellsten Tonwerten reicht.
    2. Auf der Y-Achse können Sie damit die Ausgabewerte beschneiden, um Effekte wie das nachfolgend dargestellte matte Erscheinungsbild zu erzielen.
    3. Sie können die Schwellenwerte über die Ebenenindikatoren überprüfen (siehe Punkt 9).
  9. Ebenenindikatoren: Auf jeder der Achsen, X- und Y-, gibt es drei Ebenenindikatoren, die folgendes angeben:
    1. X-Achse, von links nach rechts: Schattenwerte, Mitteltöne, Spitzlichter.
    2. Y-Achse, von oben nach unten: Werte für Spitzlichter, Mitteltöne, Schatten.
    3. Diese Markierungen dienen auch als Eingabefelder für den Fall, dass Sie spezifische Werte zwischen 0 und 255 eingeben möchten. Über die Pfeiltasten nach oben/unten können Sie die Werte auch schrittweise verändern.
  10. Pipette: Sie aktivieren die Pipette durch Klick auf die entsprechende Schaltfläche. Sie hat zwei Funktionen für die bequeme Interaktion zwischen Tonwertkurve und dem Bild selbst:
    1. Wenn Sie auf eine bestimmte Stelle im Bild klicken, wird der entsprechende Punkt auf der Tonwertkurve erstellt.
    2. Sie können auf einen bestimmten Punkt im Bild klicken und die Pipette zur Farbentnahme rauf- oder runterbewegen und so den Farbton anpassen.
    3. Möchten Sie die Pipette wieder deaktivieren, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche in der Unterpalette.
  11. Gamma: In der Fotografie bestimmt dieser Wert, der auch als Kontrastfaktor bezeichnet wird, den Kontrast des Bildaufnahmemediums, sei es ein Film oder ein elektronischer Sensor. Im Werkzeug Tonwertkurve bestimmt er die Steigung des mittleren Kurvenbereichs (Mitteltöne), die standardmäßig auf 1,00 eingestellt ist. Sie können ihn auf einer Skala von 0,05 bis 6,00 ändern, entweder mittels Schieberegler, durch Eingabe eines Wertes in das entsprechende Feld oder mit den Auf-/Ab-Pfeilen:
    1. Bei Werten über 1 steigt der Kontrast an und sorgt für mehr Zeichnung in den Schatten.
    2. Bei Werten unter 1 wird der Kontrast reduziert und die Details in den Spitzlichtern hervorgehoben.

Wenden wir uns jetzt ein wenig der Mathematik zu!

* Die Stufen 0 bis 255, also insgesamt 256 Stufen, sind eine standardisierte Darstellung, die von Fotosoftware auf der Grundlage von 8-Bit-Dateien oder der Anzahl der Bits pro Kanal für RGB verwendet wird: 2 hoch 8 (28) ergibt 256, was typisch für JPEG-Dateien mit 8-Bit Farbtiefe ist. Zur Information: 16-Bit-Dateien (216), wie TIFF- oder RAW-Dateien, haben 65.536 Farbstufen pro RGB-Kanal, aber eine Darstellung mit nur 256 Farbstufen ist einfacher zu visualisieren und zu verwenden.

Presets

Die Tonwertkurve verfügt über verschiedene Presets. Probieren Sie sie zum Lernen aus und beachten Sie aufmerksam alle damit verbundenen Einstellungen in der Unterpalette.

Sie können auch Ihre eigenen Tonwertkurven-Presets erstellen:

  1. Passen Sie die Tonwertkurve an.
  2. Wählen Sie in der Presetliste den Menüpunkt „Benutzerdefiniertes Preset speichern“.
  3. Daraufhin erscheint ein Dialogfenster, über das Sie:
  4. den Namen Ihres Presets eingeben können
  5. RGB- und Luminanzkanäle berücksichtigen oder unberücksichtigt lassen können.
  6. Klicken Sie auf „Speichern“.
  7. Ihr soeben erstelltes Preset erscheint in der entsprechenden Liste.

Ein benutzerdefiniertes Preset löschen Sie wie folgt*:

  1. Rufen Sie Ihr Preset in der Liste auf und klicken Sie auf „Preset entfernen“.
  2. Ein Mülleimer-Symbol symbolisiert diesen Befehl.
  3. Sie werden in einem Dialogfenster aufgefordert, das Löschen zu bestätigen.

*Sie können die von DxO PhotoLab bereitgestellten Presets nicht löschen.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für die Verwendung der Tonwertkurve mit den zugehörigen Kurven-Einstellungen:

Original

Kontrast verstärken

Kontrast verringern

Original

RGB-Kontrastverbesserung

Luminanz-Kontrastverbesserung

Korrektur eines Farbstichs (hier mit dem Blaukanal)

Tonung eines Schwarzweiß-Bildes mit Hilfe von Farbkanälen

Matte-Effekt

Invertierte Kurve negativ/positiv

Vignettierung

Die beiden Schieberegler zur Korrektur der Vignettierung, wenn ein optisches DxO-Modul verfügbar ist

Die Vignettierung ist ein optischer Abbildungsfehler, der bewirkt, dass die Bildränder dunkler sind als die Bildmitte. Die Funktionsweise der Vignettierungs-Korrektur hängt davon ab, ob ein optisches DxO-Modul vorliegt.

Optisches DxO-Modul verfügbar

In diesem Fall erscheint im Drop-down-Menü Korrektur: Automatisch mit optischem DxO-Modul und die Korrektur wird automatisch durchgeführt. Sie haben auch die Möglichkeit, die Korrektur von Hand zu verfeinern oder in einen vollständig manuellen Modus zu wechseln, als ob das DxO-Optikmodul nicht zur Verfügung stünde (siehe nächster Abschnitt).

Die Vignettierungs-Korrektur findet in zwei Schritten statt, die beide angepasst werden können:

  1. Zuerst berechnet das optische DxO-Modul aus Objektivdaten, Brennweite und Blendenöffnung die für jedes Pixel notwendige Korrektur. Mit dem Schieberegler für die Intensität (0 – 100 %) entscheiden Sie dann, wie stark die Vignettierung in Ihrem Bild entfernt werden soll.
  2. Dann wird ein Filter angewendet, der das Clipping in den hellen Bildbereichen sowie verstärktes Rauschen in den dunklen Bildbereichen vermeidet. Wenn Sie auf die weiteren Optionen klicken, zeigt sich der Regler Erhalten, mit dem Sie die Intensität des Filters (zwischen 0 und 100 %) einstellen können:
    • Bei 0 % wird die Vignettierung ohne Einschränkung korrigiert.
    • Bei einem Wert von beispielsweise 80 % bleiben starke Spitzlichter- und Schattenbereiche unkorrigiert.

Wenn Sie beide Korrektur-Einstellungen kombinieren, schlagen wir vor, für die Intensität (erster Schieberegler) beim Standardwert von 100 % zu bleiben, denn der Schieberegler zum Erhalt von Schatten/Spitzlichtern ist in der Regel effektiver, wenn es darum geht, unerwünschte Nebeneffekte der Vignettierungskorrektur zu vermeiden. Es wird nur die optische Vignettierung korrigiert. Andere Fälle, z.B. mechanischer Ursache wie die Vignettierung durch eine schlecht positionierte oder unpassende Gegenlichtblende, können nicht korrigiert werden. In diesem Fall ist die beste Lösung, das Bild zu beschneiden.

Wie bei vielen anderen Korrekturen von DxO PhotoLab können Sie per Klick auf den Zauberstab jederzeit wieder zu den automatischen Einstellungen zurückkehren.

Wenn kein optisches DxO-Modul verfügbar ist

Wenn das optische DxO-Modul nicht verfügbar ist, wird der manuelle Modus angezeigt. Mit dem Schieberegler Intensität können Sie die Abdunkelung zu den Bildrändern hin visuell korrigieren, und in den erweiterten Einstellungen können Sie mit dem Schieberegler Mittenbetonung bestimmen, wie weit die Korrektur zur Bildmitte hin reichen soll.

Die Palette Farbe

Arbeitsfarbraum

Oben: klassischer Farbraum, unten: DxO Wide Gamut Farbraum

DxO PhotoLab verfügt (seit Version 6) über einen erweiterten Arbeitsfarbraum: DxO Wide Gamut, zusätzlich zum Farbraum Klassisch (Legacy), der dem Adobe RGB 1998 Profil entspricht und der beibehalten wurde, um dem Benutzer ungewollte Änderungen an bisher bearbeiteten Bildern zu ersparen. Über die Unterpalette Arbeitsfarbraum können Sie Bilder nach ihrem jeweiligen Farbprofil verwalten und sie entsprechend konvertieren:

Die Konvertierung von im klassischen Farbraum bearbeiteten Bildern in den DxO Wide Gamut-Farbraum kann dazu führen, dass sich die Farben und damit das Aussehen des Bildes ändern, so dass Sie einige Korrekturen erneut vornehmen müssen.

Das im DxO Wide Gamut Farbraum verfügbare Soft-Proofing ist auch im alten, klassischen Farbraum durchführbar.

Wichtiger Hinweis

Ab Version 6 (Oktober 2022) ist DxO PhotoLab nicht mehr durch den Eingabefarbraum der Bilder eingeschränkt, da die Bilder in den erweiterten Farbraum DxO Wide Gamut umgewandelt werden. Da die meisten Bildschirme über einen kleineren Farbraum verfügen, können daher bei der Korrektur von Bildern die Warnungen für die Anzeige von Farben außerhalb des Farbraums beim Werkzeug „Soft-Proofing“ erscheinen. Der Versuch, diese Warnungen auszuschalten, wäre jedoch nicht Sinn der Sache und sie bedeuten außerdem nicht, dass Sie keine qualitativ hochwertigen Exporte oder Abzüge erhalten.

Seit DxO PhotoLab 6.3 (Februar 2023) wird der DxO Wide Gamut-Farbraum sowohl auf RAW- als auch auf RGB-Dateien (JPEG, TIFF, lineare DNG) angewendet.

Weißabgleich

Unabhängig von seiner Herkunft (natürlich oder künstlich) nehmen wir Licht im Allgemeinen als Weiß wahr. Dem ist aber nicht so. So enthält starkes Tageslicht im Schatten oder bei bedecktem Himmel eine blaue Tonung. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich Glühbirnen, die einen Gelbstich haben, und Leuchtstoffröhren, die komplexe grüne Färbungen zeigen.

Mit dem Weißabgleich werden genau diese ungewollten Farbstiche entfernt.

Die Palette Weißabgleich

Die Korrekturmöglichkeiten sind vom Dateityp abhängig:

Beim Auswählen einer RAW- oder RGB-Datei (TIFF oder JPEG), passt sich die Palette Weißabgleich automatisch an die ausgewählte Datei an.

Anwendung von Presets (RAW-Dateien)

Das Drop-down-Menü Auswahl bietet eine Reihe von Einstellungen für die meisten Arten von Lichtquellen wie Tageslicht, Wolkig oder Schatten, Kunstlicht, Neon und verschiedene andere Industrielichter wie Glühlampen und Leuchtstoffröhren.

Die Einstellung Original ist standardmäßig ausgewählt und entspricht dem Weißabgleich der Kamera bei der Aufnahme. Der Modus Manuell oder Eigene wird automatisch angezeigt, wenn Sie die Schieberegler für Farbtemperatur oder Farbton verwendet haben (siehe entsprechender Abschnitt weiter unten).

Die verfügbaren Presets sind:

Mit der Erweiterung des Weißabgleichs auf 50.000 K können sehr spezielle Korrekturen vorgenommen werden, wie z. B. mit dem Preset Unterwasser, das die starke blau-grüne Dominanz von Unterwasseraufnahmen effektiv korrigiert.

Der Weißabgleich ist die einzige Kameraeinstellung, die DxO PhotoLab berücksichtigt.

Verwendung der Pipette (RAW oder RGB)

Um die Pipette zu verwenden, wählen Sie einen Bildbereich oder ein Element, das möglichst neutralgrau ist, am besten ein helleres Grau. Darauf klicken Sie, um den Weißabgleich einzustellen. Dies können Sie sooft wiederholen, bis Ihnen das Ergebnis zusagt.

Zoomen Sie, um einen kleinen neutralen Bereich so genau wie möglich aufnehmen zu können.

Unterhalb (Mac) oder oberhalb (PC) des Bildfensters, finden Sie den Schieberegler Radius, mit dem Sie die Größe des Bereichs ändern, den die Pipette aufnimmt. Er wird durch einen Kreis angezeigt, der die Pipette begleitet. Der Radius kann auf einen Wert zwischen 1 und 50 Pixel eingestellt werden.

Der Schieberegler Radius für den Weißabgleich (PC)
Der Schieberegler Radius für den Weißabgleich (Mac)

Bei Bildern mit hohen ISO-Werten empfehlen wir den Radius auf einen Wert von 10 zu erhöhen, da sonst Fehler aufgrund des Bildrauschens entstehen können.

Wenn Sie den Weißabgleich mit der Pipette abgeschlossen haben, klicken Sie in der Werkzeugleiste rechts unterhalb des Bildes auf Schließen.

Feinjustierung des Weißabgleichs einer RAW-Datei

Unabhängig von der Art des Weißabgleichs voreingestellt oder per Pipette – können Sie den Weißabgleich mit den Schiebereglern Farbtemperatur und Farbton noch weiter feinjustieren. Der Schieberegler Farbtemperatur hat einen Wertebereich von 2.000 K bis 50.000 K und kann frei mit dem Farbton (Wertebereich von – 200 bis + 200) kombiniert werden, um die verbliebenen Farbdominanten zu korrigieren.

Sie können jederzeit durch einfaches Auswählen der Einstellung Original im Drop-down-Menü zu den ursprünglichen Aufnahmeeinstellungen zurückkehren.

Feinjustierung des Weißabgleichs einer RGB-Datei (TIFF oder JPEG)

Wenn Sie im Bild-Browser eine JPEG- oder TIFF-Datei auswählen, ändert sich automatisch der Inhalt der Palette und es sind nur die Pipette und ein vereinfachter Schieberegler Farbtemperatur verfügbar. Genau genommen ist es nicht möglich, bei einem TIFF- oder JPEG-Bild einen Weißabgleich vorzunehmen, weil der ja bereits von der Kamera durchgeführt wurde. Insofern ist es unvermeidlich, dass ein neuerlicher Weißabgleich die Farben in bestimmten Bereichen ändert, aber gleichzeitig eine Farbverschiebung in anderen Bereichen des Bildes verursacht. Deshalb sollten alle Änderungen des Weißabgleichs eher dezent ausfallen. Die Anpassungen können sowohl über die Pipette (siehe oben) als auch mittels Schieberegler vorgenommen werden, die beide über die Einstellungen für Fortgeschrittene (Mac) erreichbar sind. So können Sie von kalten (blauen) zu warmen (gelben) Tönen wechseln und umgekehrt.

Um die Schieberegler zurückzusetzen, machen Sie einen Doppelklick auf den Regler. Sowohl bei RAW- als auch bei RGB-Dateien ist es nicht immer notwendig, einen perfekten Weißabgleich zu erzielen. Berücksichtigen Sie die Atmosphäre der fotografierten Situation und versuchen Sie, die Einstellungen so anzupassen, dass diese Atmosphäre erhalten bleibt.

Farb-/SW-Wiedergabe

Farb-/SW-Wiedergabe-Schalter

In der Palette Farb-/SW-Wiedergabe können Sie einfach zwischen den beiden Workflows durch Klick auf die Schaltflächen für Farbe und Schwarz-Weiß hin- und herschalten. Sobald Sie auf eine dieser Schaltflächen klicken, werden die Menüpunkte der Palette automatisch entsprechend Ihrer Auswahl angepasst.

Im SW-Modus sind die folgenden Werkzeuge ausgegraut:

Jede Kamera, jedes Bildbearbeitungsprogramm, und in der analogen Fotografie jeder Film haben eine spezielle Farbwiedergabe – die bei manchen Herstellern zu ihrem hohen Ansehen beigetragen hat. Aufgabe der Palette Farbwiedergabe ist sie Simulation einer Kamera- oder Filmwiedergabe. Abgesehen von ästhetischen Gesichtspunkten hat diese Korrektur auch einen praktischen Grund: Einige Fotografen arbeiten mit verschiedenen Kameramodellen und möchten diese aufeinander abstimmen. Profis möchten ihren Kunden zudem neutrale Bilder ohne typische Charakteristika einer bestimmten Kamera liefern.

Standardmäßig wendet DxO PhotoLab die folgenden Wiedergaben (Renderings) auf RAW-Dateien an:

RAW-Bilder

Da RAW-Bilder immer noch alle ursprünglichen Bildinformationen enthalten und nicht in einen Farbraum konvertiert wurden, sind sie für Farbwiedergabe-Korrekturen besonders geeignet. Das bedeutet, dass Ihnen viele kreative Möglichkeiten offenstehen, wie Sie an den Auswahlmöglichkeite der beiden Dropdownmenüs Typ und Wiedergabe sehen, die wiederum davon abhängig sind, ob der Modus Farbe oder SW ausgewählt wurde:

DxO PhotoLab berücksichtigt keine proprietären Bildstile, die von einigen Kameramarken bereitgestellt werden. Wir versuchen hingegen, die originale Farbwiedergabe so gut wie möglich zu treffen. Beachten Sie, dass Sie mit DxO PhotoLab auch Fuji-Renderings anwenden können (siehe unten).

Wenn DxO FilmPack installiert und aktiviert ist, bieten die Dropdown-Menüs Typ und Wiedergabe weitere Filme in den folgenden Kategorien an: Farbpositiv Film, Farbnegativ Film, Cross-entwickelter Film, Digitalfilm, Cinematischer Film und Schwarzweißfilm. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem DxO FilmPack Benutzerhandbuch.

Fuji- und Nikon-Bilder

Wenn Sie eine Fuji- oder Nikon-Kamera verwenden, haben Sie die Möglichkeit, automatisch das Rendering des Kamerabodies anzuwenden. Dazu müssen Sie in DxO PhotoLab unter Bearbeiten >Programmeinstellungen> Allgemein die Option „Kamera-Rendering automatisch verwenden, sofern unterstützt“ aktivieren. Je nachdem, ob DxO FilmPack installiert ist oder nicht, sind zwei Szenarien möglich:

  1. DxO FilmPack ist nicht installiert: Das Rendering ist das generische Rendering der Kamera. Wenn die Kamera auf ein analoges Fuji-Rendering eingestellt wurde, wird dieses Rendering von DxO PhotoLab angewendet.
  2. DxO FilmPack ist installiert: Zusätzlich zum generischen Rendering haben Sie die Auswahl aus allen Fuji- und Nikon-Renderings und die Möglichkeit, nach Belieben zu wechseln. Beachten Sie, dass Sie in diesem Szenario die verfügbaren Renderings auch auf alle von DxO PhotoLab unterstützten Kameramarken und -modelle anwenden können (Renderings sind entweder in der Palette Farbe > Farbwiedergabe > Wiedergabe oder in den Presets, Abschnitte DxO FilmPack Designer > Farbe und DxO FilmPack Designer > Schwarzweiß, verfügbar).

JPEG- oder TIFF-Bilder

Wie einige andere Korrekturen ist auch diese eingeschränkt, wenn sie auf TIFF- oder JPEG-Dateien angewendet wird, bei denen bereits ein Weißabgleich durchgeführt und eine Tonwertkurve angewendet wurde, wodurch die Rückkehr zum ursprünglichen Helligkeitsbereich verhindert wird. Deshalb gibt es in diesem Fall nur die Option, den Look einiger bekannter Filme zu simulieren.

Zu den Filmsimulationen gelangt man über die beiden Drop-down-Menüs Kategorie und Rendering. Mit dem Schieberegler Intensität können Sie das Originalbild schrittweise in die gewählte Emulation einfließen lassen. Die Standardeinstellung ist 100, wobei 0 für das Originalbild steht und alle Werte über 100 das Bild „hyperkorrigieren“, also übertrieben korrigieren.

Farbwiedergabe (bei aktiviertem FilmPack)

Wenn FilmPack ab Version 6.0 aktiviert ist, erscheint die Schaltfläche DxO FilmPack Time Machine in der Unterpalette Farbwiedergabe. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich das schwebende Fenster Time Machine, in dem Sie die illustrierte Geschichte der Fotografie vom 19. Jahrhundert bis zum Jahr 2020 ansehen können. Sie können auch die von Time Machine vorgeschlagenen Presets direkt anwenden (weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt DxO FilmPack und Time Machine).

Kalibriertes Farbprofil (ELITE Edition)

DxO PhotoLab ermöglicht die Verwendung von DCP-Profilen für eine optimale farbliche Bildwiedergabe gemäß der eingesetzten Lichtquelle, die die Szene beleuchtet hat, für einen spezifischen Wiedergabezweck oder auch, um die Farbwiedergabe von Bildern anzupassen, die mit unterschiedlichen Kameramodellen aufgenommen wurden.

Was ist ein DCP-Profil?

Der Sensor Ihrer Kamera konvertiert die auf die Fotorezeptoren einfallenden Photone in elektrische Signale, d. h. die lichtempfindlichen Pixel, aus denen sie bestehen, nehmen das Licht auf. Diese elektrischen Signale werden dann als Daten im RAW-Format gespeichert, die später in einer Software wie DxO PhotoLab konvertiert werden, damit ein verwertbares Bild entsteht. Damit die Farbe im Laufe dieses Prozesses wiederhergestellt werden kann, wendet die Software ein Eingangsprofil und die damit einhergehende Farbwiedergabe an.

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, dieses Eingangsprofil anzupassen und ein anderes Eingangsprofil zu verwenden.

Mittlerweile unterstützt DxO PhotoLab auch DCP-Profile, deren Technologie von Adobe entwickelt wurde. DCP-Profile (DNG-Farbprofile) basieren auf dem DNG-Format (Digital NeGative), einem freien und offenen RAW-Format, das Adobe der Bild-, Foto- und Filmindustrie zugänglich gemacht hat und welches ebenfalls von Mobilgeräten unter iOS und Android verwendet wird.

Die DCP-Profile weisen gegenüber den ICC-Profilen einige Vorteile auf, insbesondere durch ihre Flexibilität. Tatsächlich ermöglichen Sie die Berücksichtigung von zwei Lichttypen – beispielsweise Tageslicht und Glühlampe – für einen genauen Weißpunkt und präzise Farben unter allen Umständen. Die Profile haben auch Auswirkungen auf den Bildkontrast: z.B. können Sie Profile mit einer mehr oder weniger sanften Farbwiedergabe verwenden oder lineare Profile mit flauer Farbwiedergabe einsetzen, was dem Anwender eine neutrale Arbeitsbasis ermöglicht, von der aus er seine eigene Farbwiedergabe vollständig selbst in der Hand hat.

Die Unterstützung von ICC-Profilen wurde mit DxO PhotoLab 7 (September 2023) eingestellt.

DxO oder Adobe DCP-Kurve?

Der Menüeintrag zur DCP-Kurve wird nur sichtbar, wenn Sie im Menü Typ die Option DCP-Profil ausgewählt haben. Es sind zwei verschiedene Renderings wählbar:

So erstellen Sie ein benutzerdefiniertes kalibriertes Farbprofil

Mit DxO PhotoLab können Sie ein DCP-Eingangsprofil erstellen. Wenn Sie keine eigenen Profile erstellen möchten, gibt es auch Dienstleister, die Eingabeprofile für Ihre jeweilige Kamera erstellen.

Um ein benutzerdefiniertes DCP-Eingangsprofil zu erstellen, müssen Sie eine Farbreferenztafel verwenden. Auf diese Weise können Sie je nach Lichtquelle genaue Farben erzielen und das gespeicherte Profil auf eine Bilderserie übertragen, die mit derselben Lichtquelle aufgenommen wurde.

  • Die Anwendung eines kalibrierten Profils muss vor dem Workflow im Register Bearbeiten erfolgen, vor allem, wenn Sie die Farben korrigieren möchten.
  • Das Werkzeug Kalibriertes Farbprofil ist nur im Arbeitsfarbraum DxO Wide Gamut nutzbar.

Für die Erstellung eines benutzerdefinierten Farbprofils müssen Sie eine der folgenden Farbkarten besitzen:

Fotografieren der Farbreferenztafel

Das Werkzeug zur Erstellung eines kalibrierten Farbprofils kann nur in Verbindung mit RAW-Dateien verwendet werden. Der Grund dafür ist, dass bei einer JPEG-Datei der Weißabgleich und die Farbkorrekturen nur begrenzt möglich sind, während RAW-Dateien Ihnen den gesamten Spielraum für Korrekturen lassen. Wenn Sie eine JPEG-Datei auswählen, bleibt das Werkzeug ausgegraut.

Achten Sie beim Fotografieren darauf, dass die Farbkarte gut belichtet ist, dass sie einen großen Teil des Bildes ausfüllt – insbesondere bei kleinen Karten – und dass sie in Richtung Objektiv ausgerichtet ist.

Nachdem Sie die Karte oder die Karte mit dem Motiv fotografiert haben, entfernen Sie sie und setzen Sie Ihre Fotosession fort. Wenn Sie die Lichtquelle oder das Motiv wechseln, machen Sie eine neue Aufnahme mit der Farbreferenztafel.

Erstellung eines kalibrierten Farbprofils

Nach dem Öffnen und Auswählen des Bildes mit der Farbtafel in DxO PhotoLab und vor der Durchführung von Farbkorrekturen (standardmäßig passt die Software die Farbtöne und die grundlegende Wiedergabe an, und der Weißabgleich der Kamera wird beibehalten), aktivieren Sie das Werkzeug zur Erstellung eines kalibrierten Farbprofils in der Palette Farben, Unterpalette Farb-/SW-Wiedergabe, dann:

Anwendung eines kalibrierten Farbprofils

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein benutzerdefiniertes kalibriertes Farbprofil auf ein Bild oder einen zuvor ausgewählten Stapel von Bildern anwenden möchten:

Wenn Sie, aus welchem Grund auch immer, in den SW-Modus wechseln und dann in den Farb-Modus zurückkehren, werden die Dropdownmenüs Typ und Wiedergabe auf Generisches Rendering und Neutrale Farben zurückgesetzt. Sie müssen daher Ihr kalibriertes Profil erneut auswählen.

Import und Anwendung eines kalibrierten Farbprofils

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein DCP-Eingabeprofil in DxO PhotoLab importieren und es anwenden möchten:

Wann muss ich ein DCP-Profil anwenden? Idealerweise sollte dies zu Beginn des Workflows geschehen, bevor Sie mit der Bildbearbeitung beginnen.

LUT Grading (ELITE Edition)

Allgemeines

LUT-Dateien (Look-Up Tables) sind Tabellen, die Eingabewerte in verschiedene Ausgabewerte umwandeln, insbesondere in Bezug auf Farben und ihre jeweiligen RGB-Werte. In DxO PhotoLab werden diese Tabellen der Einfachheit halber als „LUT-Dateien“ bezeichnet.

Im Falle eines digitalen Bildes können Sie mit LUT-Dateien Farbkorrekturen vornehmen und Ihren Bildern ein kreatives Rendering verleihen, ohne die Standardeinstellungen im Register „Bearbeiten“ zu verändern (im Gegensatz zu den Presets von DxO PhotoLab und DxO FilmPack).

Ziel ist es, Ihrem Bild durch die Nachbildung einer Farbpalette ein bestimmtes Aussehen zu verleihen, oft inspiriert von Filmen oder Fernsehserien, aber auch von Zeitschriften, Landschaften, Jahreszeiten usw.

Im Gegensatz zu DCP-kalibrierten Profilen können Sie eine LUT-Datei sowohl auf RAW- als auch auf RGB-Dateien (JPEG, TIFF) anwenden.

DxO PhotoLab enthält 3 verschiedene LUT-Dateien:

Anwenden einer LUT-Datei

Die Anwendung einer LUT-Datei muss im Vorfeld des Workflows im Register Barbeiten vorgenommen werden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine LUT-Datei auf ein Bild oder einen zuvor ausgewählten Stapel von Bildern anwenden möchten:

  1. Rufen Sie in der Palette Farbe die Unterpalette LUT Grading auf.
  2. Wählen Sie das gewünschte Rendering aus einer der LUT-Dateilisten aus.
  3. Wenn Sie eine importierte LUT-Datei verwenden, also nicht eine der von DxO PhotoLab bereitgestellten LUT-Dateien, können Sie im Menü LUT-Farbraum einen Arbeitsfarbraum zuweisen.
  4. Mit dem Schieberegler Intensität, der standardmäßig auf 100 eingestellt ist, können Sie die mit der ausgewählten LUT-Datei erzielte Wiedergabe stufenweise zurücknehmen.

Import einer LUT-Datei

Sie können LUT-Dateien einfach hinzufügen, nachdem Sie sie aus dem Internet heruntergeladen und dekomprimiert haben:

  1. Öffnen Sie in der Palette Farbe, Unterpalette LUT Grading die Liste mit den LUT-Dateien und wählen Sie Import (.cube)…
  2. Über einen Systemdialog können Sie eine LUT-Datei suchen und auswählen (auf dem PC können Sie mehrere Dateien gleichzeitig markieren).
  3. Klicken Sie auf OK. Daraufhin erscheint die LUT-Datei in der Liste und wird sofort angewendet.

DxO PhotoLab verschiebt keine LUT-Dateien während des Imports. Geben Sie einen dedizierten Speicherort an, bspw. den Ordner Bilder Ihres Rechners.

Löschen von LUT-Dateien

Rufen Sie die Liste mit den LUT-Dateien auf und wählen Sie Löschen. Bis auf die von DxO PhotoLab bereitgestellten LUT-Dateien werden alle anderen gelöscht.

Stil – Tonung (DxO FilmPack nicht aktiviert)

In der Palette Stil-Tonung gibt es ein Sepia-Preset.

Die Stärke des Effekts passen Sie mit dem Regler Intensität an. Der Standardwert ist 100, 0 entspricht dem Originalbild.

Der Inhalt der Palette Stil – Tonung ändert sich je nachdem, ob Sie DxO FilmPack aktiviert haben, oder nicht. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel über die Palette DxO FilmPack.

HSL

Mit der Palette Farbton/Sättigung/Helligkeit (HSL) können Sie Farben selektiv und sehr präzise korrigieren. Dazu stehen Ihnen ein Farbrad, acht Farbkanäle und ein globaler Kanal sowie drei Schieberegler für Sättigung, Luminanz und Angleichung zur Verfügung. Mit diesem Werkzeug können Sie:

Die Unterpalette HSL befindet sich in der Palette Farbe.

Farbkanäle

Ganz oben in der Unterpalette befinden sich farbige Kreise, die die wählbaren Farbkanäle darstellen, die Sie durch Klick aktivieren (von links nach rechts):

Die Kreise stellen den globalen Kanal (weißer Kreis) und die Farbkanäle dar. Rechts befindet sich der Pfeil zum Zurücksetzen.

Wurde ein Kanal ausgewählt, so zeigt sich dies durch einen weißen Kreis, der sich um den Farbkreis legt. Sobald Farbton, Sättigung, Luminanz angepasst und/oder eine Angleichung vorgenommen wurden, erscheint ein weißer Punkt unter dem Farbkanalkreis bzw. den Kreisen, die geändert wurden.

Der weiße Kreis zeigt an, dass der Orange-Kanal aktiv ist und der weiße Punkt zeigt an, dass der entsprechende Farbton geändert wurde.

Nach erfolgter Korrektur an einem Farbkanal, können Sie diese Korrektur vorübergehend deaktivieren. Klicke Sie dazu mit der Maus in den Punkt des aktiven Kanals und halten Sie die Maustaste gedrückt. So können Sie schnell das Bild vor und nach der Korrektur vergleichen.

Rechts neben den Kanälen setzt der Pfeil alle Einstellungen der Palette zurück, die sowohl über das Farbtonrad als auch über die Schieberegler vorgenommenen wurden. Der gerade ausgewählte Kanal, angezeigt durch den weißen Kreis, bleibt allerdings unangetastet.

DxO ColorWheel

Das DxO ColorWheel ersetzt den HSL-Schieberegler, der in Versionesn vor DxO PhotoLab 3 Bestandteil der Software war. Es verfügt über umfassendere und präzisere Einstellmöglichkeiten und besteht aus den folgenden Elementen:

Das innere Rad stellt die Quellfarbe dar (die, die Sie ändern möchten) und das äußere Rad repräsentiert die Zielfarbe. Das Lesen und Interpretieren des DxO ColorWheels erfolgt von innen nach außen.

Das Verhalten des DxO ColorWheels hängt daher von der Auswahl des globalen Kanals oder eines der Farbkanäle ab.

Das Farbtonrad DxO ColorWheel (links: globaler Kanal aktiviert, rechts: Blau-Kanal aktiviert)

Wenn der globale Kanal (weißer Punkt) ausgewählt ist, sind nur die Schieberegler Sättigung und Vibrancy aktiv.

Der Fall des ausgewählten globalen Kanals

Mit dem Schieberegler können Sie das äußere Rad des DxO ColorWheels um 360 ° drehen. In diesem Fall nimmt jeder innere Farbbereich (Quellfarbe) den Farbton an, auf den er im äußeren Rad ausgerichtet ist (Zielfarbe).

Hier hat der Schieberegler mit dem aktiven globalen Kanal (weißer Kreis) das äußere Rad (Zielfarbe) um 180 ° um das innere Rad (Quellfarbton) gedreht.

Nehmen wir das Beispiel eines Bildes mit blauem Himmel und überwiegend gelbem Gras:

Wenn der globale Kanal aktiv ist (weißer Kreis) und noch keine Einstellung vorgenommen wurde, liegen die beiden Farbräder deckungsgleich übereinander (Schieberegler rechts): Die Blautöne liegen den Blautönen gegenüber, Rot den Rottönen, Grün den Grüntönen, genau wie die Komplementärfarben (Gelb, Cyan und Magenta). Himmel und Gras haben noch ihre ursprünglichen Farben.

Globaler Kanal aktiviert, Farbräder deckungsgleich übereinander liegend

Klicken Sie auf den Schieberegler und drehen Sie das äußere Farbrad so, dass der Schieberegler sich unten befindet: Die blauen Farbtöne des inneren Farbrads (Quellfarbe) befinden sich nun auf einer Höhe mit den Rot-/Magenta-Tönen des äußeren Rads (Zielfarbe) und somit nimmt der Himmel einen Rot-/Magenta-Ton an. Die Gelb-/Orangetöne des inneren Farbrads (Quellfarbe) befinden sich auf Höhe der Grüntöne des äußeren Farbrads (Zielfarbe) und demnach nimmt das gelbe Gras eine grüne Färbung an.

Der Schieberegler des äußeren Farbrads wurde um ein Viertel gedreht: die Blautöne werden magenta, die Gelbtöne werden grün.

Ziehen Sie den Schieberegler weiter bis er sich links am Farbrad befindet: Der Blau-Bereich des inneren Farbrads (Quellfarbe) befindet sich nun gegenüber des Orange-Bereichs (Zielfarbe), weshalb der Himmel einen Orangestich annimmt. Der gelbe Bereich des inneren Farbrads befindet sich auf einer Höhe mit dem Blau-Bereich des äußeren Farbrads, weshalb das Gras nun blau wird. Kehren Sie nun zur Ausgangsposition zurück (Schieberegler rechts, auf einer Höhe mit der inneren Markierung, Farbräder deckungsgleich übereinander liegend).

Wird der Schieberegler nach links gezogen, verwandelt sich das Blau des Himmels in Orange und das gelbe Gras färbt sich blau.

Der Fall eines ausgewählten Farbkanals

Nun betrachten wir erneut den Fall des Fotos mit blauem Himmel.

Klicken Sie auf den blauen Punkt, um den blauen Kanal zu aktivieren:

Beachten Sie auch die folgenden Verhaltensweisen:

Die Schieberegler

Die Schieberegler Sättigung, Luminanz und Angleichung, die unter dem DxO ColorWheel angeordnet sind, sind zum Verfeinern der über die Farbräder vorgenommenen Korrekturen gedacht. Alle Schieberegler stehen standardmäßig auf 0, unabhängig von den Einstellungen der Farbtonräder.

Schließlich zeigen die Balken der Schieberegler Sättigung und Luminanz den Zielfarbton. Wenn Sie zum Beispiel auf den blauen Kanal klicken oder der Regler für das äußere Rad auf Blau (bei 90 °) eingestellt ist, ändern die Schieberegler für Sättigung und Helligkeit ihre Farben. Wenn Sie den Zielfarbton ändern, ändert sich entsprechend auch die Farbe der Schieberegler.

Sättigung

Mit dem Schieberegler Sättigung werden bei Auswahl des globalen Kanals alle Farben im Bild subtil abgeschwächt oder verstärkt, oder eben der aktive Farbkanal, sofern einer ausgewählt wurde.

Wenn Sie ihn nach links verschieben, werden die Farben bzw. der ausgewählte Farbton allmählich in Richtung Grau verlagert, und ergrauen vollständig, wenn Sie einen Wert von -100 erreichen. Beim Verschieben nach rechts werden die Farben oder der ausgewählte Farbton immer kräftiger, ohne dass jedoch die Gefahr besteht, dass die Farbe beschnitten oder übersättigt würde. Als Standard ist 0 eingestellt.

Vibrancy

Im Gegensatz zum Schieberegler Sättigung, der Farben verstärkt, arbeitet der Schieberegler Vibrancy deutlich subtiler und berücksichtigt die Lebendigkeit der verschiedenen im Bild vorhandenen Farben. Er könnte als „intelligente“ Farbsättigung bezeichnet werden. Seine Werte reichen von – 100 bis + 100, standardmäßig ist er auf 0 gesetzt. Wenn der Regler einen positiven Wert aufzeigt, verstärkt Vibrancy die allgemeine Sättigung, allerdings mit einigen Besonderheiten:

Wenn der Schieberegler eine negative Einstellung hat, wird die Gesamtsättigung verringert. Dabei gibt es folgende Einschränkungen:

Luminanz

Der Schieberegler Luminanz beeinflusst die Helligkeit des ausgewählten oder aktiven Farbtons. Durch Verschieben nach links (dunkles Ende) wird der Farbton dunkler und nach rechts (helles Ende) heller, wobei stets die maximale Sättigung erhalten bleibt.

Angleichung

Wenn Sie die Hauttöne mit dem DxO ColorWheel angepasst haben, nehmen Sie die Feinabstimmung über den Schieberegler Angleichung vor. Von links nach rechts: Schieberegler nach links (wenig angeglichen); unverändertes Bild (Schieberegler steht auf 0); Schieberegler nach rechts (stärker angeglichen).

Mit dem Schieberegler Angleichung können Sie die Gleichmäßigkeit der Farbtöne in einem definierten und aktiven Bereich steuern. Durch Erhöhen des Wertes (nach rechts) werden die Farbtonabweichungen in Richtung des Zielfarbtons verringert. Durch Verringern des Wertes (nach links) werden die Farbtonvariationen innerhalb des aktiven Bereichs verstärkt.

Die vom HSL-Werkzeug verwendeten Algorithmen werden nicht von den Schiebereglern für Sättigung, Vibrancy (globale und lokale Anpassungen) und vom Schieberegler Tonung (lokale Anpassungen) verwendet.

Die Pipette zur Farbtonwahl

Sie können einen Farbton auch noch genauer mit der Pipette zur Farbtonwahl auswählen, die sich in der Mitte des DxO ColorWheels befindet. Sie funktioniert in jedem der Farbkanäle, mit Ausnahme des globalen Farbkanals (weißer Kreis). Sie verwenden die Pipette zur Farbtonwahl wie folgt:

  1. Wählen Sie in der HSL-Palette den gewünschten Farbkanal.
  2. Klicken Sie auf die Pipette in der Mitte des DxO ColorWheels, um sie zu aktivieren.
  3. Klicken Sie im Bild auf den gewünschten Farbton.
  4. Der entsprechende Tonbereich wird automatisch im DxO ColorWheel aktiviert.
  5. Nehmen Sie Farbton- und Farbanpassungen mit dem DxO ColorWheel und den zugehörigen Schiebereglern vor.

Wenn Sie die Pipette zur Farbtonwahl aktivieren, wird oben (PC) oder unter (Mac) dem Bild eine Werkzeugleiste eingeblendet, die die folgenden Elemente enthält:

  1. Name (Mac) oder Symbol (PC) des aktiven Werkzeugs (Pipette zur Farbtonwahl),
  2. Anzeige des ausgewählten Kanals und des Farbtons nach der Änderung (Mac),
  3. Radius: bestimmt den Durchmesser der Pipette von 1 bis 50 Pixel (der gewählte Radius wird in Form eines Kreises an der Pipettenspitze angezeigt).
  4. Zurücksetzen: setzt den Radius wieder auf 0 und kehrt zur Grundfarbe des ausgewählten Kanals zurück,
  5. Schließen: deaktiviert die Pipette (aber nicht die Korrekturen).
(PC)
PC

Anzeige einer Maske für den ausgewählten Farbbereich

Nach der Auswahl eines Farbkanals durch Klick auf einen der Kreise (und eventuell Verfeinerung der Auswahl mittels Pipette) können Sie sich nur die betroffenen Farben anzeigen lassen. Klicken Sie dafür in den entsprechenden Bereich des DxO ColorWheel und halten Sie die Strg- (PC) bzw. Cmd-Taste (Mac) gedrückt. Der Rest des Bildes und alle Farben außerhalb dieses Farbbereichs werden in Graustufen angezeigt.

Mit Hilfe dieser Methode können Sie die zu bearbeitenden Farben noch genauer auswählen, da ihre Darstellungsweise je nach den im ColorWheel getroffenen Einstellungen für Tonwertbereich und Farbtonübergänge variiert.

Normale Anzeige
Anzeige unter Verwendung der Taste Cmd (Mac) oder Strg (PC)

Kanalmixer

Mit dem Kanalmixer können Sie Farben und Schwarzweiß-Bilder nach Ihrem Geschmack bearbeiten und feinabstimmen, denn Sie können sowohl auf die additiven Farben (Rot, Grün und Blau) als auch auf die subtraktiven Farben (Cyan, Magenta und Gelb) einwirken.

Sie können sich den Kanal-Mixer als einen frei konfigurierbaren Filtern vorstellen. Obwohl die Filter in der Filter-Palette sowohl im Farbton als auch in der Intensität begrenzt sind, können Sie mit dem Kanal-Mixer Sie jede beliebige Kombination von Farben mit beliebiger Intensität gestalten.

Bei der Arbeit mit dem Kanal-Mixer müssen Sie beurteilen, welche Kanäle zu hell oder zu dunkel sind und verschieben dann die entsprechenden Schieberegler in die gewünschte Richtung. Wenn Ihr Bild zum Beispiel gelbe Elemente enthält, können Sie den Schieberegler für Gelb nach links bewegen, um sie abzudunkeln, oder nach rechts, um sie aufzuhellen.

Soft-Proofing (ELITE Edition)

Aktiviertes Soft-Proofing mit Bild auf weißem Hintergrund und Anzeige von Farben außerhalb des Gamuts entsprechend dem ausgewählten Profil

Weitere Informationen zum Soft-Proofing und Empfehlungen

Beim Soft-Proofing simulieren Sie, wie ein Ausdruck auf Ihrem Bildschirm aussieht. Dabei berücksichtigen Sie die Eigenschaften des Papiers, den Weißton, der wärmer oder kälter sein kann, sowie die vom Drucker oder von Labordruckern verwendeten Tinten. Mit dieser auf ICC-Farbprofilen basierenden Simulation können Sie auch mögliche Farben außerhalb des Gamuts (nicht druckbare Farben) bestimmen und feststellen, welche Korrekturen Sie an Ihrem Bild noch vornehmen müssen, bevor Sie mit dem Drucken beginnen bzw. Ihre Bilder ausbelichten lassen.

Das Soft-Proofing ist nicht nur auf den Druck beschränkt, sondern simuliert auch bestimmte Bildschirmdarstellungen, auf denen Sie Ihre Bilder später präsentieren möchten (Fernseher, Tablets usw.).

Mit DxO PhotoLab können Sie Soft-Proofs von auf Ihrem System installierten ICC- und CMYK-Profilen vornehmen, die Sie in der Regel aus einer der folgenden Quellen erhalten:

Alle Websites, die ihre Profile zum Download anbieten, enthalten detaillierte Installationsanweisungen. Die Installation erfolgt auf der Ebene des Betriebssystems und DxO PhotoLab ist in der Lage, sie Ihnen anzubieten und anzuzeigen, ohne dass Sie im Programm selbst etwas Besonderes tun müssten. Sie rufen diese einfach über das Menü ICC-Profil in der Unterpalette Soft-Proofing auf.

WICHTIG: Damit das Soft-Proofing am Bildschirm zuverlässig und effizient ist, muss Ihr gesamter Grafikprozess – vom Bildschirm bis zum Drucker – natürlich mit den richtigen Werkzeugen (Farbmessgeräte zur Monitorkalibrierung und Druckerprofilierung – sofern Sie selbst drucken – und zugehörige Software) und mit den für den Druck bestimmten Bildschirmeinstellungen (Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur) kalibriert und geeicht werden. Beachten Sie auch, dass die Kalibrierungen regelmäßig wiederholt werden müssen und für ein optimales Ergebnis die Helligkeit und Neutralität Ihrer Arbeitsumgebung berücksichtigen sollten. Zögern Sie nicht, sich auf einschlägigen Websites und in Fachbüchern sowie in der Dokumentation der Hersteller solcher Geräte zu informieren.

Die Soft-Proofing-Werkzeuge

Das Soft-Proofing erfolgt über das Register Bearbeiten. Die zugehörigen Werkzeuge sind wie folgt verteilt:

Die Unterpalette Soft-Proofing und der weiße Bildhintergrund

Die Unterpalette Soft-Proofing in der Palette Farbe

Die Unterpalette Soft-Proofing enthält die folgenden Elemente:

Die Warnungen des Histogramms für Farben außerhalb des Gamuts

Das Histogramm im Soft-Proofing-Modus, wobei sich die Warnungen für die sich außerhalb des Gamuts befindlichen Farben auf den definierten Bildschirm und das Zielmedium beziehen
Benachrichtigung für Farben außerhalb des Gamuts

Das Histogramm kann nicht nur RGB- oder CMYK-Kanäle anzeigen, je nachdem, welches Profil in der Unterpalette Soft-Proofing ausgewählt wurde, sondern auch Out-of-Gamut-Warnungen (außerhalb des Farbraums) in Form von Farbmasken, die in das Bild eingeblendet werden.

Dazu stehen Ihnen die beiden folgenden Schaltflächen zur Verfügung, die Sie auch in Kombination nutzen können:

Je nachdem, ob Sie den RGB- oder den CMYK-Modus gewählt haben, können Sie die Kanäle im Histogramm separat anzeigen, indem Sie auf die entsprechenden Schaltflächen klicken. So können Sie je nach Profiltyp feststellen, welcher Kanal von einem Clipping betroffen ist oder sich außerhalb des Gamuts bewegt:

Anzeige in den Miniaturansichten

Soft-Proofing-Symbol

Wenn Sie ein Soft-Proofing vornehmen und ein ICC-Profil auf ein Bild anwenden, wird in der linken unteren Ecke der Miniaturansicht ein bestimmtes Symbol angezeigt. Wenn Sie mit der Maus über dieses Symbol fahren, zeigt Ihnen ein Tooltip das zugewiesene Profil an.

Das Symbol ist nur sichtbar, wenn das Werkzeug Soft-Proofing aktiviert ist, und funktioniert auch bei virtuellen Kopien.

Filtern und Anzeigen von Soft-Proofings

Filtern von Bildern mit oder ohne Soft-Proofing

Im Bild-Explorer können Sie nach Bildern mit oder ohne Soft-Proofing filtern. Klicken Sie auf Bilder filtern und wählen Sie dann in der Liste eines der folgenden Kriterien aus:

So können Sie Bilder mit Soft-Proofing leicht wiederfinden und eventuell in einem Projekt zusammenführen.

Verwendung des Soft-Proofings

Wir empfehlen Ihnen, virtuelle Kopien für alle Ihre Simulations- und Soft-Proofing-Aufträge anzulegen. So können Sie das Masterbild (Ursprungsbild) erhalten, während Sie mehrere Proofkopien mit unterschiedlichen Profilen und/oder Renderingprioritäten erstellen.

So führen Sie ein Soft-Proofing durch:

  1. Wählen Sie im Register Bearbeiten Ihr Originalbild aus.
  2. Ein Dialogfenster bestätigt, dass Sie sich im Soft-Proofing-Modus befinden, und fordert Sie auf, eine virtuelle Kopie zu erstellen, anstatt das Masterbild zu verwenden (empfohlener Workflow).
  3. Aktivieren Sie in der Palette Farbe die Unterpalette Soft-Proofing.
  4. Wählen Sie im Menüpunkt ICC-Profil das gewünschte Profil aus.
  5. Wenn das Proofing auf das Drucken abzielt, markieren Sie Papier und Tinte simulieren.
  6. Aktivieren Sie in der Histogramm-Palette die Gamut-Warnung je nach Verwendungszweck des Bildes: entweder Monitor (für die Webanzeige oder Wiedergabe auf einem bestimmten Gerät, Tablet, Handy usw.) oder Verwendungszweck (Papierabzug, Druck).
  7. Wenn das Bild Farbwerte außerhalb des Gamuts aufweist (Blau für Monitor, Rot für Papier), nehmen Sie die notwendigen Korrekturen mit den Werkzeugen der Registerkarte Bearbeiten (Sättigung, Vibrancy, HSL usw.) vor, um die Menge der nicht druckbaren Farben zu reduzieren. Sie können diese Gelegenheit auch gleich nutzen, um alle Korrekturen vorzunehmen, die sich in irgendeiner Form auf die Bildwiedergabe auswirken.
  8. Sie können die Farbsättigung und die Stärke von Bilddetails in stark gesättigten Bildbereichen auch mit dem Schieberegler Schutz gesättigter Farben in der Unterpalette Soft-Proofing bestimmen.
  9. Wenn Sie die Korrekturen vorgenommen und überprüft haben, können Sie das Soft-Proofing aktiviert lassen. Das ist vor allem dann nützlich, wenn Sie mit virtuellen Kopien arbeiten. So werden Ihnen im Bildexplorer dauerhaft die Miniaturansichten mit dem Proofing-Symbol angezeigt.

Wenn Sie selbst drucken, ist es unabhängig davon, ob Sie das Soft-Proofing deaktivieren oder nicht, Ihre Aufgabe, das richtige Profil im Druckertreiber auszuwählen (das Soft-Proofing konvertiert Ihr Bild nicht).

Wenn Sie Bilder für Ihren Druckdienstleister exportieren, halten Sie sich an die Anweisungen der Druckerei, ob Sie das ICC-Profil anhängen sollen oder nicht (in der Regel übernehmen Labore und Druckereien die Konvertierung selbst).

Wenn das beim Proofing verwendete Profil zum Exportzeitpunkt nicht mehr verfügbar ist, kehrt DxO PhotoLab automatisch zum standardmäßigen sRGB-Profil zurück, und es wird eine Fehlermeldung angezeigt.

Wenn Sie Bilder mit einem CMYK-Profil exportieren, werden diese in CMYK umgewandelt. Wenn der Export in den Originalordner oder einen beliebigen von DxO PhotoLab verwalteten Ordner erfolgt, kann DxO PhotoLab die Bilder nicht anzeigen und Sie können sie nicht korrigieren. Anstelle des Bildes wird eine Warnung angezeigt.

Die Palette Details

DxO Denoising Technologies

Die Unterpalette DxO Denoising Technologies (DxO Rauschminderungstechnologien) enthält die Schaltflächen für den Zugriff auf die verschiedenen Modi zur Rauschminderung und alle zugehörigen Werkzeuge. Die Rauschminderung kann über das Lupenwerkzeug in zwei Zoomstufen als Vorschau angezeigt werden.

Die Unterpalette DxO Denoising Technologies im Modus Hohe Qualität mit ausgeblendeten Schiebereglern

Auswahl des Modus zur Rauschminderung

Die Schaltflächen zum Auswahl des gewünschten Modus sind ausgegraut, wenn sie inaktiv sind, und blau, wenn der entsprechende Modus ausgewählt wurde:

Schieberegler und Einstellungen zur Rauschminderung

Schieberegler der Unterpalette DxO Denoising Technologies (links: Einstellungsmöglichkeiten der Modi Hohe Qualität und PRIME, rechts: Einstellungsmöglichkeiten der Modi DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s).

Der Schieberegler Luminanz ist dauerhaft zugänglich. Möchten Sie die anderen Schieberegler einblenden, klicken Sie auf das Pluszeichen (Mac) oder auf Weitere Optionen (PC). Einige Schieberegler sind für RGB-Dateien nicht verfügbar:

In den Modi DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s sind die Schieberegler Farbigkeit, Niederfrequ. und der Schieberegler für das Gitternetz nicht verfügbar.

Jeder Schieberegler hat sein eigenes Eingabe- und Anzeigefeld für Einstellungswerte. Durch Klick auf den Zauberstab rechts neben jedem Schieberegler können Sie jederzeit zu den automatischen Standardeinstellungen zurückkehren.

Die Symbole der Miniaturbilder

Symbole zur Rauschminderung, von links nach rechts: Hohe Qualität (kein Symbol), PRIME, DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s.

Wenn Sie Bilder mit einem der Modi zur Rauschminderung bearbeiten, wird oben links in der Miniaturansicht ein Symbol angezeigt. Bis auf den Modus Hohe Qualität hat jeder Modus sein eigenes Symbol (siehe Abbildung oben). Dieses Symbol wird angezeigt, sobald Sie einen der Modi ausgewählt haben, bei den Modi PRIME, DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s auch vor dem Export.

Lupe

Vorschau der Rauschminderung mit dem Lupen-Werkzeug

Die Auswirkungen der Entrauschungsmodi und der zugehörigen Werkzeuge können nur mit dem Lupenwerkzeug in der Vorschau angezeigt werden, außer im Modus Hohe Qualität, was ebenfalls in Echtzeit im Bildfenster angezeigt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Rauschminderung zu begutachten:

  1. Klicken Sie in der oberen Werkzeugleiste auf die entsprechende Schaltfläche, um die Lupe zu aktivieren.
  2. Bewegen Sie den Mauszeiger im Bildfenster dahin, wo Sie ihn benötigen. Die Lupenvorschau wird dabei fortlaufend aktualisiert.
  3. Sie können eine Zoomstufe zwischen 100 % und 1600 % einstellen. Die beste Einstellung zur Überprüfung von Rauschminderung liegt allerdings bei 100 % oder 200 %.
  4. Die Größe des Lupenfensters können Sie über die Schaltflächeunten links ändern.

Rauschminderung HQ

Bild bei ISO 7200: Original (oben), High Quality (unten).
Der Modus Hohe Qualität wird standardmäßig im Rahmen des DxO Standard-Presets auf ein Bild angewendet.

Funktionsweise der Rauschminderung HQ

Der Rauschminderungsmodus Hohe Qualität kann auf alle von DxO PhotoLab unterstützten Dateiformate (JPEG, TIFF, RAW und DNG) angewendet werden. Er bietet den besten Kompromiss zwischen Qualität und Geschwindigkeit und wird automatisch angewendet, sobald das Bild im Programm geöffnet wird (Preset DxO Stil – Natürlich).

Die Rauschminderung wird in Echtzeit im Ansichtsfenster angewendet und angezeigt, auch wenn Sie heranzoomen und die Vergleichswerkzeuge verwenden. Um das Ergebnis beurteilen zu können, empfehlen wir Ihnen, auf 100 % ins Bild hineinzuzoomen.

Alle Schieberegler sind dabei in Verwendung, und DxO PhotoLab berücksichtigt die spezifischen Eigenschaften Ihrer Kamera, deren Rauschen in Abhängigkeit von der verwendeten ISO-Einstellung von DxO Labs gemessen und charakterisiert wurde. Auch wenn die Schieberegler standardmäßig die gleichen Werte anzeigen, ist die HQ-Rauschminderung also nicht immer dieselbe.

Wenn Sie Korrekturen von Hand vornehmen möchten, verwenden Sie hauptsächlich die Schieberegler Luminanz und Farbigkeit, um das Verhältnis zwischen Körnung und Bilddetails bzw. das Vorhandensein farbiger Pixel, insbesondere in den dunkleren Bildbereichen, einzustellen.

Rauschminderung DxO PRIME (ELITE Edition, nur für RAW-Dateien)

Bild bei ISO 7200: PRIME

PRIME oder DeepPRIME?

DeepPRIME bedeutet einen großen Fortschritt in Bezug auf die Technologien zur Rauschminderung und die Qualität der erzielten Ergebnisse. Dennoch ist PRIME weiterhin in DxO PhotoLab verfügbar, und zwar für Benutzer älterer Computer, die den Anforderungen der aktuellen Werkzeuge nicht genügen, insbesondere was die Verarbeitungs- und Rechenkapazität betrifft.

Funktionsweise von PRIME

Der Modus zur Rauschminderung DxO PRIME (Probabilistic Raw IMage Enhancement) wird automatisch auf RAW-Dateien angewendet. Seine Arbeitsweise basiert auf den folgenden Prinzipien:

Vorteile von PRIME

DxO PRIME geht bei der Rauschminderung noch einen Schritt weiter, mit dem Ziel, ein Maximum an Details und Farben im Bild zu erhalten. Die Vorteile sind:

Auch Bildern, die mit älteren Kameras aufgenommen wurden, die anfälliger für Rauschen sind als neuere Modelle, kommt diese Technologie zu Gute. Der Unterschied in der Verarbeitungsqualität im Vergleich zum HQ-Modus wird umso deutlicher, je höher die ISO-Empfindlichkeit bei der Aufnahme war. In der Regel macht sich der Unterschied bereits ab ISO 1600 bemerkbar, dieser Wert kann je nach verwendetem Kameragehäuse und Bild allerdings variieren.

Nachteile von PRIME

Andererseits arbeitet DxO PRIME mit komplexen Algorithmen, die viel Rechenleistung erfordern, was zu einigen Einschränkungen führen kann:

Die Berechnungszeit hängt von der Leistung des Computers und der jeweiligen Dateigröße ab, die von einigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern kann, oder sogar noch länger bei älteren oder weniger leistungsstarken Computern dauert.

Verwendung von PRIME

PRIME unterstützt ausschließlich RAW-Dateien:

Wenn Sie das Originalbild mit seiner bearbeiteten Version vergleichen möchten, können Sie den Referenzbildmodus verwenden, um beide Bilder nebeneinander anzuzeigen. Weitere Informationen zu den Bildmodi Vergleichen und Referenzbild finden Sie im Kapitel Benutzeroberfläche.

Rauschminderung DxO DeepPRIME und DxO DeepPRIME XD/XD2s (ELITE Edition, nur für RAW-Dateien)

Bild bei ISO 7200: DeepPRIME XD

Bild bei ISO 7200: DeepPRIME XD2s

Die Rauschminderungstechnologien DxO DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s (Deep, für Deep Learning, Abkürzung abgeleitet von Probabilistic Raw IMage Enhancement) gehen bei der Rauschverarbeitung noch weiter. Die auf künstlicher Intelligenz und neuronaler Netzwerktechnologie basierenden Algorithmen wurden anhand von Millionen von Bildern trainiert, die DxO über viele Jahre hinweg für die Laboranalysen erstellt hat. DeepPRIME XD und XD2s sind stetig weiterentwickelt worden und arbeiten noch mehr Bilddetails heraus (XD: eXtra Details).

DxO DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s beschäftigen sich sowohl mit dem Demosaicing als auch mit der Entrauschung in einem sogenannten ganzheitlichen Ansatz, der darin besteht, die Probleme eines Bildes als Ganzes zu betrachten, anstatt sich nur auf das Problem des digitalen Rauschens zu konzentrieren.

Vorteile von DeepPRIME/DeepPRIME XD/XD2s

Die Einschränkungen in Bezug auf die notwendige Computerressourcen und den Workflow sind ähnlich wie bei DxO PRIME. Die Vorteile von DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s sind die folgenden:

Nachteile von DeepPRIME/DeepPRIME XD/XD2s

DeepPRIME und DeepPRIME XD nutzen die komplette Rechenleistung der Grafikkarten. Daher ist es ein klarer Vorteil, wenn Sie einen aktuellen Computer besitzen. Über die Einstellungen können Sie DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s jedoch dazu zwingen, die CPU (Hauptprozessor) zu verwenden, was bei gleicher Bildqualität allerdings die Verarbeitungs- und Exportzeiten erheblich verlängert.

Aufgrund der Anforderungen an die Rechenleistung bietet es sich an, DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s nur für die Auswahl Ihrer besten Bilder zu verwenden und nicht für alle Bilder einer Reportage oder eines Shootings.

Verwendung von DeepPRIME/DeepPRIME XD/XD2s

Sowohl DeepPRIME als auch DeepPRIME XD/XD2s unterstützen ausschließlich RAW-Dateien:

Wenn Sie das Originalbild mit seiner bearbeiteten Version vergleichen möchten, können Sie den Referenzbildmodus verwenden, um beide Bilder nebeneinander anzuzeigen. Weitere Informationen zu den Bildmodi Vergleichen und Referenzbild finden Sie im Kapitel Benutzeroberfläche.

Optimierung der Leistung von DeepPRIME/DeepPRIME XD/XD2s

DxO DeepPRIME und DeepPRIME XD/XD2s nutzen die Leistung der Grafikkarte (GPU), um ihre Berechnungen durchzuführen und den Prozessor (CPU) zu entlasten. Wenn Ihr Computer und seine Grafikkarte kompatibel sind, wird dies automatisch berücksichtigt. Dennoch haben Sie in den Einstellungen eine Reihe von Optionen zur Auswahl:

  • Alle Änderungen in den Einstellungen der DeepPRIME-Beschleunigung erfordern einen Neustart von DxO PhotoLab.
  • Besteht eine Inkompatibilität, so sind alle Auswahlmöglichkeiten ausgegraut.
Die Optionen für die Beschleunigung von DeepPRIME/DeepPRIME XD (oben: Mac Intel, Mitte: Mac Silicon, unten: PC).

Ausgleich von Objektivunschärfe

Über die Objektivschärfe

Eine der großen Stärken von DxO PhotoLab ist das DxO-exklusive Werkzeug zur Kompensation von Objektivunschärfe. Der Schärfedefekt ist eine optische Aberration, bei der ein Bildpixel in einen kleinen unscharfen Kreis umgewandelt wird. Diese optische Aberration ist nicht mit einem Fokusfehler oder Verwacklungsunschärfe zu verwechseln, die DxO PhotoLab nicht korrigieren kann. Die optischen DxO-Module beinhalten die Messungen für jede Kamera-Objektiv-Kombination und damit darüber, wie sich die Schärfe in jedem einzelnen Punkt des Bildes verhält. Durch die Kombination der in den EXIF-Metadaten (Blende, Brennweite usw.) aufgezeichneten Aufnahmeparameter und der vom optischen Modul bereitgestellten Informationen, kann DxO PhotoLab auf jedes Pixel des Bildes maßgeschneiderte Korrekturen anwenden. Diese Korrekturen sind nicht homogen, da die Objektive stärker auf die Mitte fokussieren, was bedeutet, dass die am Bildrand befindlichen Pixel stärker als die in der Mitte befindlichen korrigiert werden.

Die Palette Objektivunschärfe-Korrektur ist nur für Bilder sichtbar, für die das entsprechende DxO Optics Modul auf dem Rechner verfügbar ist. Wenn kein Modul verfügbar sein sollte, können Sie die Palette Unscharfmaskierung und speziell den Regler Offset Ecken nutzen, um die Schärfe zwischen der Mitte und den Rändern des Bildes von Hand zu vereinheitlichen.

Bei JPEG-Bildern ist es wichtig, die Schärfe nicht zu verstärken, wenn die Aufnahme schon durch die Kamera geschärft wurde. Wenn Sie also vorhaben, Ihre Bilder nachzubearbeiten, sollten Sie Ihre Bilder ohne ein Kamera-internes Schärfen aufnehmen.

Die Kompensation von Objektivunschärfe führt nicht zur Entstehung weißer Farbsäume oder Halo-Effekte an den Kanten der geschärften Bereiche, wie es bei der Unscharfmaskierung passieren kann.

Objektivunschärfe-Korrektur und Unscharfmaskierung

Wir empfehlen, zum Schärfen weitgehend mit dem Werkzeug zur Kompensation von Objektivunschärfe zu arbeiten, bevor Sie zur Unscharfmaskierung greifen. Bei Bildern, für die kein passendes optisches DxO-Modul vorhanden ist, bleibt jedoch nichts anderes übrig, als die Palette Unscharfmaskierung verwenden und darüber das Bild manuell zu schärfen.

Chromatische Aberrationen

Über chromatische Aberration

Chromatische Aberration entsteht dadurch, dass unterschiedliche Farben an leicht unterschiedlichen Stellen gebündelt werden. Es ist immer ein deutlich sichtbares Problem, insbesondere entlang von Objekten und Elementen in einem kontrastreichen Bild

: grüne und rote Farbsäume (laterale Aberrationen), Farbsäume nur in grün oder lila (transversale Aberrationen) entstehen. Lilafarbene Farbsäume sind ein besonderes Phänomen, das meist durch chromatische Aberration hervorgerufen wird, bei dem lila Geisterbilder an Kanten mit hohem Kontrast auftreten.

Die Korrektur der chromatischen Aberration und magentafarbener Farbsäume ist bei fast allen Bildern notwendig

Chromatische Aberration korrigieren

Die laterale chromatische Aberration (rot und grün) wird nur dann automatisch korrigiert, wenn die entsprechenden optischen DxO-Module verfügbar sind. In diesem Fall ist kein manuelles Eingreifen notwendig.

Die Unterpalette Chromatische Aberration

Die anderen Arten der chromatischen Aberration (Longitudinal und weitere) können Sie mit Hilfe zweier Schieberegler in der Unterpalette korrigieren:

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Violette Farbsäume bei Gegenlichtaufnahmen oder wenn Sie ein Objektiv einsetzen, das für diesen optischen Defekt bekannt ist.

ReTouch-Werkzeug

Mit dem ReTouch-Werkzeug können Sie Bilder von Staub befreien und unerwünschte Bildelemente entfernen.

Allgemeines

Mit dem ReTouch-Werkzeug (früher: Reparieren-Werkzeug) können Sie nicht nur Ihre Bilder von vom Kamerasensor verursachten Flecken und Staub befreien, sondern auch andere unerwünschte Bildelemente entfernen. Dabei haben Sie ein Maß an Kontrolle, das es Ihnen für die meisten Aufgaben erspart, in eine Bildbearbeitungssoftware zu wechseln. Das ReTouch-Werkzeug besteht aus den folgenden Elementen:

Benutzeroberfläche

Das ReTouch-Werkzeug in der oberen Werkzeugleiste der Registerkarte Bearbeiten
Das ReTouch-Werkzeug in der Detail-Palette

Das ReTouch-Werkzeug befindet sich im Register Bearbeiten und kann auf zwei Arten aktiviert werden:

Die zugehörigen Werkzeuge sind in eine Palette integriert, die sichtbar wird, wenn man mit der Maus über den linken unteren Bildrand fährt. Eine Übersicht mit Tastaturkürzeln wird eingeblendet, wenn Sie mit der Maus über den rechten unteren Bildrand fahren. Auf dem Mac wird diese Übersicht in der Werkzeugleiste unter dem Bild angezeigt.

Mac-Version

Die Werkzeuge sind in der unteren Werkzeugleiste unterhalb des Bildes verteilt, und zwar in einer Palette mit den eingeblendeten Einstellungen links unter dem Bild und in einer Palette mit Tastaturkürzeln, die unten rechts eingeblendet werden kann.

Links: Links: Palette mit Einstellungen, Pinsel aktiv. Rechts: mit aktivem Transformationswerkzeug (Mac).
Links: Links: Palette mit Einstellungen, Pinsel aktiv. Rechts: mit aktivem Transformationswerkzeug (PC).

Die Werkzeuge befinden sich in einer eingeblendeten Einstellungspalette unten links im Bild und in einer Palette mit Tastenkombinationen, die unten rechts eingeblendet werden kann.

Die Einstellungspalette enthält alle Werkzeuge sowie die dazugehörigen Einstellungen und Optionen (von oben nach unten und von links nach rechts):

Die untere Werkzeugleiste des ReTouch-Werkzeugs (Mac)

Die untere Werkzeugleiste enthält die folgenden Einstellungsmöglichkeiten (von links nach rechts):

Die Palette mit den Tastaturkürzeln (oben: Mac, unten: PC).

Wenn Sie unten rechts auf das Fragezeichen klicken, können Sie die Palette mit den Tastaturkürzeln nach Belieben öffnen und schließen.

Der Pinsel

Das Pinselwerkzeug in der Mac-Version (links) und der PC-Version (rechts)

Der Pinsel ist rund und Sie aktivieren ihn durch Klick auf die Schaltfläche „Neue Maske“ unten links in der Schwebepalette. Sie können die Einstellungen des Pinselwerkzeugs über die Schieberegler Größe (Durchmesser), Konturverlauf (Härte der Kanten) und Deckkraft (Transparenz der Reparatur) vornehmen.

Links: Größe 200 px, Konturverlauf 100 %, Deckkraft 100 %
Mitte: Größe 100 px, Konturverlauf 50 %, Deckkraft 100 %
Rechts: Größe 100 px, Konturverlauf 0 %, Deckkraft 100 %.

Im Modus Neue Maske (1. Schaltfläche) finden sich die folgenden Elemente (von der Mitte nach außen):

Durch einen Pinselstrich erzeugte Maske

Im Modus „Pinselstrich hinzufügen“ (2. Schaltfläche) dient das Pinselwerkzeug dazu, eine aktive Maske zu erweitern. Es sieht genauso aus wie der Pinsel im Modus „Neue Maske“, unterscheidet sich aber durch das folgende Element:

Modus Pinselstrich hinzufügen

Im Modus „Pinselstrich löschen“ (3. Schaltfläche) radiert das Pinselwerkzeug die gesamte oder auch nur einen Teil der aktiven Maske aus. Es sieht wie folgt aus:


Modus Pinselstrich löschen

Die Masken

Verschieben einer Maske von Hand

Wenn Sie eine Reparatur durchführen und vorausgesetzt, dass deren Anzeige aktiviert ist, werden Reparaturmasken als weiße Konturen dargestellt (kreisförmig bei einfachem Klick mit dem Pinsel oder entsprechend dem Verlauf) mit einem Punkt in der Mitte, dessen Erscheinungsbild je nach Situation wie folgt variiert:

Die Kontur der Maske ist unsichtbar, wenn sie inaktiv ist (durchsichtiger Punkt). Um ihn zu anzuzeigen, fahren Sie mit der Maus über diesen Punkt. So wird das Bild nicht unnötig mit Punkten übersät, wenn Sie viele Reparaturmasken in Verwendung haben.

Möchten Sie eine Reparatur verfeinern oder fortsetzen, können Sie die Reparaturmaske oder die der Entnahmequelle oder gleich beide verschieben. Klicken Sie dafür auf die entsprechenden Bereiche, um sie zu aktivieren. Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Handwerkzeug, sobald Sie ihn auf einem der Bereiche platzieren.

Sie können anschließend auch die Einstellungen für die Schieberegler Konturverlauf und Deckkraft ändern. In diesem Fall zeigt die Maske des zu reparierenden Bereichs jede Änderung dieser Einstellungen in Echtzeit an.

Aus Gründen der klaren Struktur und Übersichtlichkeit werden die Umrisse inaktiver Masken nicht angezeigt. Nur die Punkte sowie die Umrisse der aktiven Maske sind sichtbar.

Möchten Sie die mit der Reparaturmaske und/oder der Quellmaske verbundenen Anzeigepunkte beliebig verschieben, aktivieren Sie die Reparaturmaske, platzieren Sie den Mauszeiger (der vorübergehend zum Handwerkzeug wird) auf die gewünschte Stelle im Bild und positionieren sie die Maske dann neu. Durch diese Möglichkeit eine Maske zu verschieben, können Sie eine Reparatur verfeinern oder neu beginnen.

Möchten Sie eine Reparaturmaske löschen, gehen Sie wie folgt vor:

Um alle Masken auf einmal zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:

Das Werkzeug Quelle transformieren

Verfeinerung einer Reparatur mit dem Transformieren-Werkzeug

Mit dem Werkzeug Quelle transformieren können Sie Reparaturen und Retuschen besonders präzise durchzuführen. Mithilfe des Transformationskästchens können Sie nämlich folgende Operationen durchführen:

Ist das Transformationskästchen aktiviert, wird es als ein gestricheltes Viereck angezeigt, das die Maske der Entnahmequelle für die Reparatur oder Retusche einschließt. Das Transformationskästchen hat acht Greifpunkte, vier an jeder Seite und einen an jeder Ecke. Die Funktion der Griffe hängt auch vom Zusammenspiel mit bestimmten Tasten der Tastatur ab:

Möchten Sie das Transformationskästchen spiegeln, klicken Sie in der Schwebepalette auf eines der Spiegeln-Symbole. Möchten Sie das Kästchen auf seine Ursprungseinstellungen zurücksetzen, klicken Sie auf den geschwungenen Pfeil.

Das ReTouch-Werkzeug im praktischen Einsatz

Entfernung von Staub- und sonstigen Sensorflecken

Beispiel für das Entfernen von Staub (hier: der Scan eines Films).

Das ReTouch-Werkzeug ist ideal, um ein Bild von Flecken und Staub, die sich auf dem Sensor angesiedelt haben, zu reinigen. Dazu müssen Sie nur gründlich arbeiten:

  1. Aktivieren Sie das ReTouch-Werkzeug.
  2. Zoomen Sie mindestens auf 1:1 (100 %) in das Bild hinein.
  3. Bewegen Sie sich in der Bewegen/Zoom-Palette nach links oben im Bild.
  4. Stellen Sie das Werkzeug für eine effektive Reinigung auf Reparieren, 100 % Konturverlauf und 100 % Deckkraft ein.
  5. Platzieren Sie den Pinsel auf einem Fleck und stellen Sie dann die Größe so ein, dass er die zu bereinigende Stelle gut abdeckt.
  6. Klicken Sie: Der Fleck wird entfernt, die aktiven Masken (Entnahmebereich und reparierter Bildbereich) werden mit einem ausgefüllten Kreis angezeigt und die beiden Masken sind über einen Pfeil (Richtung Entnahmebereich > Reparatur) verbunden.
  7. Nehmen Sie den nächsten Fleck ins Visier und wiederholen Sie die Schritte 5 und 6 so oft wie nötig.
  8. Wenn der gewünschte Bildbereich von Flecken bereinigt ist, fahren Sie in der Bewegen/Zoom-Palette weiter nach unten. (Sie können das Bild auch mit dem vorübergehend aktivierten Hand-Werkzeug verschieben, indem Sie die Leertaste drücken.)
  9. Setzen Sie die Reinigung Bildabschnitt für Bildabschnitt fort und wenn Sie unten angekommen sind, nehmen Sie sich die nächste Spalte vor und so weiter, bis Sie unten rechts im Bild angekommen sind.
  10. Klicken Sie auf Schließen, um das ReTouch-Werkzeug zu verlassen.

Staub und Flecken besser sichtbar machen

Das vorübergehend auf die höchste Stufe eingestellte Werkzeug Mikrokontrast, hilft Ihnen dabei, Flecken besser sichtbar zu machen.

Einige Staubpartikel, die auf dem Bildschirm manchmal kaum sichtbar sind, sind später im Ausgabedokument zu sehen, besonders im Druck. Ein Trick, um Flecken und Staub besser zu erkennen, ist die vorübergehende Verwendung von Werkzeugen, die auf den Kontrast wirken, wie Mikrokontrast oder auch DxO ClearView Plus (ELITE Edition). Bei übertrieben hoher Einstellung verstärken diese Werkzeuge den Detailkontrast und damit den der zu retuschierenden Fehler erheblich. Haben Sie Ihre Bildmakel korrigiert, setzen Sie diese Werkzeuge auf ihre Standardeinstellung zurück.

Hautretusche

Hautretusche eines Models und Milderung von Fältchen

Das ReTouch-Werkzeug ist auch sehr praktisch, um die Haut von Unreinheiten zu befreien. So können Sie zum Beispiel Details wie Pickel, Hautflecken, Akne, Muttermale, Narben, Falten, Krähenfüße, kleine Haarprobleme usw. entfernen oder abschwächen.

Versuchen Sie im Fall einer Hautretusche im Gesicht nicht, Details zu entfernen, die die fotografierte Person auszeichnen und die Teil ihrer Persönlichkeit sind, wie z. B. ein Muttermal oder Falten. Sie können sie jedoch mit dem Schieberegler Deckkraft etwas abschwächen.

Reparatur oder Kopie?

Anwendungsfall für den Kopieren-Modus

In den meisten Fällen verwenden Sie den Reparatur-Modus, der die Eigenschaften des zu reinigenden oder zu retuschierenden Bildausschnitts – Helligkeit, Kontrast, Farbe – berücksichtigt, sodass die Reparatur mit dem Bild verschmelzen kann.

Mit dem Kopieren-Modus, der ein Bildelement unverändert klont, können Sie jedoch problemlos Bildelemente mit klaren Strukturen oder Texturen rekonstruieren. Zudem hilft Ihnen das Transformieren-Werkzeug mit seinen Möglichkeiten, Größe, Proportion und Spiegelung anzupassen, noch präzisere Retuschearbeiten durchzuführen.

Reparatur und Retusche als Stapelverarbeitung

Auswahl des ReTouch-Werkzeugs für die Stapelverarbeitung.

Wenn eine komplette Bilderserie denselben Makel aufweist, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Nutzen Sie das ReTouch-Werkzeug für die Reparatur, Reinigung oder Retusche des ersten Bildes.
  2. Rechtsklicken Sie auf das Bild und wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt Korrektureinstellungen kopieren aus.
  3. Wählen Sie die Bilder aus, auf die Sie die vorgenommenen Korrektureinstellungen übertragen möchten.
  4. Rechtsklicken Sie auf Ihre Bildauswahl und wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt Korrektureinstellungen einfügen > Ausgewählte Korrekturen einfügen.
  5. Vergewissern Sie sich, dass im Dialogfeld Detail > ReTouch markiert ist (und ggf. die anderen Korrekturen, die Sie anwenden möchten, ansonsten entfernen Sie alle nicht benötigten Häkchen).
  6. Klicken Sie auf Einfügen.
  7. Ihre Reparaturen und Retuschen werden nun auf die ausgewählten Bilder übertragen.

Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie auf jedem Bild nur Fehler korrigieren, die sich an der gleichen Stelle befinden. Wenn es Unterschiede im Bildausschnitt und in der Ausrichtung von einem Bild zum nächsten gibt, müssen Sie das Ausgangsmuster ändern.

Unscharfmaskierung

Unscharfmaskierung ermöglicht das Schärfen Ihrer Bilder. Dazu wird eine unscharfe Kopie des Originalbildes erstellt und dann wird diese unscharfe Kopie vom Original subtrahiert, so dass nur die feinen Details übrig bleiben, die betont werden können.

Die Unterpalette Unscharfmaskierung

Die Unterpalette Unscharfmaskierung enthält die folgenden vier Schieberegler:

Eine Vergrößerung auf 75 % ist das Minimum für die Arbeit mit der Unscharfmaskierung. Um genau und effizient zu arbeiten, empfehlen wir Ihnen, generell in der 1:1 Darstellung, also immer mit 100 %, zu arbeiten.

Arbeiten mit der Unscharfmaskierung

Die Palette zur Unscharfmaskierung ist standardmäßig deaktiviert. Für JPEG-Bilder, die bereits in der Kamera geschärft wurden, ist sie nicht notwendig. Gleichfalls wird sie normalerweise nicht für RAW-Bilder benötigt, für die ein optisches DxO-Modul vorhanden ist. Demnach ist ihre Verwendung im Grunde auf ungeschärfte JPEG-Dateien und RAW-Dateien ohne optische DxO-Module beschränkt. In letzterem Fall empfiehlt es sich, die Einstellungen für die Unscharfmaskierung feinzujustieren und dann ein Preset zu erstellen.

Die Feinabstimmung der drei Schieberegler beginnen Sie am besten mit den Standardwerten: Intensität =100, Radius = 0,5, Schwellwert = 4. Der Schwellwert sollte bei den meisten Bildern im Bereich zwischen 4 und 10 bleiben. Der Radius legt fest, wie subtil die Korrektur wirkt; extreme Werte werden Halo-Effekte an den Konturen hervorrufen. Zu guter Letzt können Sie den Schieberegler Intensität auf bis zu 200 einstellen.

Die negativen Werte des Schiebereglers Intensität (von -100 bis 0) können Sie einsetzen, um ein Bild weichzuzeichnen anstatt es zu schärfen (das kann insbesondere für Porträts sehr hilfreich sein).

Sie können Schärfe und Unschärfe lokal überLokale Anpassungen bearbeiten.

Moiré (ELITE Edition)

Moiré erscheint als farbliches Artefakt oder Muster, wenn feinste, hochfrequente Details den Kamerasensor stören. Dies betrifft besonders Kameras mit schwachen oder gar keinen Tiefpassfiltern, was dazu führt, dass die mit ihnen erzeugten Fotos schärfer sind als die herkömmlicher Kameras, die starke Bypass-Filter verwenden. Allerdings ist das Risiko des Auftretens von Moiré bei ihnen wesentlich höher. Moiré ist besonders häufig in Bilddetails wie auf Hausdächern, Zäunen, im Gefieder oder in bestimmten Stoffen sichtbar.

Mit dem Schieberegler Intensität können Sie diese Artefakte reduzieren oder wiederherstellen. Er reicht von 0 bis 100, wobei 99 der im automatischen Modus hinterlegte Standardwert ist. Im Anschluss an Ihre Korrekturen können Sie jederzeit durch Klick auf den Zauberstab wieder zur Standardeinstellung zurückkehren.

Der Effekt dieses Werkzeugs kann nur dann in der Vorschau angezeigt werden, wenn Sie Ihr Bild mit mindestens 75 % Vergrößerung betrachten.

Rote Augen

Die Korrektur roter Augen erfolgt vollautomatisch. Das Werkzeug bietet auch einen manuellen Modus für den Fall an, dass die Software Probleme bei der Erkennung roter Augen haben sollte. Das Werkzeug kann sowohl für RAW- als auch für DNG-Dateien, JPEGs und TIFFs verwendet werden.

Die Unterpalette Rote Augen

Zur Aktivierung der automatischen Korrektur klicken Sie in der oberen Werkzeugleiste oder in der Unterpalette der Palette Details Rote Augen auf die Schaltfläche Rote Augen. Die Korrektur erfolgt über kreisförmige Auswahlfelder auf jedem im Bild erkannten roten Auge. (Die Unterpalette gibt die Anzahl der erkannten roten Augen an).

Fahren Sie mit der Maus über einen Kreis, um ihn zu aktivieren und folgende Aktionen durchzuführen:

Erkennt die Software keine roten Augen, was der Fall sein kann, wenn das Gesicht ungünstig ausgerichtet oder zu klein sind, wird die Nachricht „Keine roten Augen“ erkannt in der Unterpalette angezeigt. Dann können Sie Ihre Korrekturen wie folgt manuell vornehmen:

Über die Werkzeugleiste unter dem Bild können Sie die Anzeige von Kreisen/Ellipsen (auch Pupillenbereiche genannt) aktivieren oder deaktivieren, vorgenommene Korrekturen zurücksetzen und das Werkzeug schließen.

Die Palette Geometrie

Brennweite und Entfernungseinstellung

Die Brennweite des Objektivs und die Entfernungseinstellung sind in den EXIF-Metadaten Ihrer Bilder gespeichert. Diese Informationen sind allerdings nicht immer korrekt. Beispielsweise kann die zufällige Position des Zoomobjektivrings zwischen Brennweiten von 17 und 18 mm das Speichern eines Werts von 18 mm in den EXIF-Daten zur Folge haben. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Verzeichnungskorrektur nicht optimal ist. Genauso ermöglicht eine unpräzise Entfernungseinstellung keine präzise Korrektur. Nichtsdestotrotz ist es in beiden Fällen möglich, die Effektivität der optischen Korrekturen zu verbessern, indem Sie über die in der Palette Geometrie verfügbaren Schiebregler die korrekten Werte eingeben.

Die Schieberegler Brennweite und Entfernungseinstellung werden in der Mac-Version dauerhaft angezeigt und erscheinen in der PC- Version automatisch.

Horizont

Die Palette Horizont

Mit dem Werkzeug Horizont kann ein schief aufgenommenes Bild sowohl automatisch als auch manuell ausgerichtet werden.

Sie können den Horizont auch über das Gitteroverlay (Werkzeug Zuschneiden) geraderichten.

Automatischer Modus:

  1. Klicken Sie auf den Zauberstab rechts neben dem Schieberegler Horizont.
  2. Um die automatische Korrektur des Horizonts zurückzusetzen, klicken Sie erneut auf den Zauberstab.
  3. Nutzen Sie den Schieberegler Horizont, wenn Sie die Ausrichtung nachkorrigieren oder anpassen wollen.

Manueller Modus:

Mit diesem Werkzeug kann der Horizont außerdem sehr benutzerfreundlich manuell ausgerichtet werden (das Werkzeug steht auch in der Werkzeugleiste zur Verfügung):

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Horizont.
  2. Dann legen Sie im Bild eine Referenzlinie auf den geneigten Horizont, indem Sie die Punkte auf die gewünschten Stellen ziehen.
  3. Sie können auch eine neue Referenzlinie in das Bild zeichnen und ihre Position optimieren, indem Sie die Punkte an die gewünschten Stellen ziehen (Klick + Ziehen bei gedrückter Maustaste).
  4. Wenn Sie das Bild per Zoom vergrößert haben, können Sie mit Hilfe der Palette Zoom/Bewegen navigieren.
  5. Klicken Sie unten rechts unter dem Bild auf die Schaltfläche Vorschau, um zur Standardansicht zurückzukehren.
  6. Sie können die Korrektur abbrechen und sie wieder aufgreifen, indem Sie auf Zurücksetzen klicken.
  7. Bestätigen Sie Ihre Korrektur durch Klick auf die Schaltfläche Anwenden.

Das Horizont-Werkzeug ist außerdem sehr praktisch, wenn Sie Ihr Bild nur ganz wenig (weniger als 5 °) drehen möchten. Hierzu nutzen Sie den Schieberegler oder geben einen Wert ein.

Zuschneiden

Die Unterpalette Zuschneiden

Automatisches Zuschneiden

Ein Bild, dessen Perspektive mit dem Werkzeug Horizont oder Perspektive korrigiert wurde, verliert an den Rändern des Bildes an Information. Daher ist die Palette Zuschneiden standardmäßig auf Auto basierend auf Perspektive/Horizont und das Seitenverhältnis auf Original eingestellt, was bedeutet, dass das korrigierte Bild automatisch zugeschnitten wird, wobei so viele Informationen wie möglich erhalten bleiben.

Standardmäßig ist die Anzeige des Gitters aktiviert.

Manuelles Zuschneiden

Untere Werkzeugleiste

Oben: PC. Unten: Mac.

Sobald Sie das Zuschneiden-Werkzeug durch einen Klick auf die Schaltfläche Zuschneiden in der Werkzeugleiste aktivieren, wird direkt unter dem Bild eine Werkzeugleiste angezeigt. Diese enthält die folgenden Menüpunkte (von links nach rechts):

Begradigung des Horizonts

Ob Sie nun automatisch oder manuell zuschneiden, Sie haben die Möglichkeit, den Horizont direkt zu begradigen, ohne über das Horizont-Werkzeug gehen zu müssen:

Manueller Bildzuschnitt

Für das manuelle Zuschneiden klicken Sie zuerst auf die Werkzeugschaltfläche unter den Drop-down-Menüs, und klicken dann in das Bild. Ein Beschnittrahmen mit gestrichelten Linien erscheint als Overlay auf dem Bild. Wenn Sie ein bestimmtes Bildseitenverhältnis ausgewählt haben, übernimmt das Werkzeug automatisch dieses Verhältnis – ändern Sie also die Länge einer Seite, ändert sich die andere Seite entsprechend automatisch. Wenn Sie ein unbeschränktes Seitenverhältnis gewählt haben, können Sie alle Seiten frei in ihrer Größe verändern.

Sie können den Zuschnittrahmen auch selbst verändern. Klicken Sie dazu mit gedrückter linker Maustaste in das Bild. Um die Größe zu ändern, ziehen Sie den Rahmen einfach an den Seiten oder Ecken. Wenn Sie eine der Ecken greifen und den Rahmen immer weiter verkleinern, ändert sich das Bildseitenverhältnis von Quer- zu Hochformat.

Wenn Sie den Mauszeiger in den Zuschnittrahmen platzieren, können Sie ihn im Bild verschieben (ein Pfeil in vier Richtungen ersetzt dann den Mauszeiger).

Zum Zuschneiden können Sie auch auf die Schaltfläche des Zuschneiden-Werkzeugs klicken.

Wenn Sie im Drop-down-Menü Seitenverhältnis die Option Unbeschränkt gewählt haben und die Umsch-Taste gedrückt halten, können Sie das Seitenverhältnis beibehalten.

Dort können Sie ein vordefiniertes Seitenverhältnis auswählen, Ihre eigenen Werte eingeben, das Raster ein- oder ausblenden, das Werkzeug zurücksetzen und auch schließen. Wenn Sie Ihr Bild manuell zuschneiden, werden die Abmessungen in Pixel unten links im Bild angezeigt.

Ist das Zuschneiden-Werkzeug aktiviert, wird im unteren Bereich des Bild-Fensters eine Werkzeugleiste angezeigt. Hier können Sie ein vordefiniertes Seitenverhältnis auswählen, eigene Werte eingeben, das Gitteroverlay ein- oder ausblenden und das Werkzeug zurücksetzen. Um Ihre Korrektur anzuwenden und das Werkzeug zu verlassen, klicken Sie auf Schließen.

Mit der Eingabetaste können Sie die Einstellungen anwenden und das Werkzeug schließen. Mit der Esc-Taste hingegen setzen Sie das Zuschneiden zurück und schließen das Werkzeug.

Benutzerdefiniertes Bildseitenverhältnis

Über das benutzerdefinierte Beschnittseitenverhältnis können Sie beispielsweise Ihr Bild auf ein Format zuschneiden, das Sie im Internet oder in einem Buch veröffentlichen möchten, oder das den von einem Fotolabor vorgeschlagenen Abmessungen für einen Abzug entspricht. In diesem Fall können Sie Ihr Bild genau so zuschneiden, wie Sie es nach der Veröffentlichung oder dem Abzug sehen werden, ohne böse Überraschungen zu erleben. Hier verwenden wir ein panoramaähnliches Format von 175 x 50.

PC

Um ein benutzerdefiniertes Beschnittseitenverhältnis zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:

Um ein benutzerdefiniertes Beschnittseitenverhältnis zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:

(PC)

Um ein benutzerdefiniertes Beschnittseitenverhältnis zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:

Um ein benutzerdefiniertes Beschnittseitenverhältnis zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:

WICHTIG

Wenn Ihr benutzerdefiniertes Bildseitenverhältnis einem bereits vorhandenen Verhältnis entspricht, werden automatisch die Werte des letzteren ausgewählt und angezeigt (z. B. Eingabe im Hinblick auf einen 75×50-Druck = 3×2).

Wenn Sie ausgefallene oder inkonsistente Verhältnisse eingeben, zeigt DxO PhotoLab die Grenze der zulässigen Verhältnisse an.

Die Werte können Dezimalstellen enthalten (zum Beispiel: 22.5×5), sowohl mit einem Punkt (Mac, PC) als auch mit einem Komma (Mac) getrennt.

Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der benutzerdefinierten Bildseitenverhältnisse, die gespeichert werden können.

Verzerrung

Die zwei grundsätzlichen Arten der Verzeichnung: Kissenförmig (links) und tonnenförmig (rechts)

Über die Verzeichnungskorrektur

Die geometrische Verzeichnung eines Objektivs kann kissen- oder tonnenförmig sein, manchmal allerdings auch eine Mischung aus beiden Verzeichnungsarten. In beiden Fällen ermöglichen die durch DxO durchgeführten Messungen eine wirkungsvolle Korrektur in der Form, dass die in der fotografischen Szene geraden Linien auch auf dem Bild gerade wiedergegeben werden.

Die Unterpalette Verzeichnung

Im Drop-down-Menü Korrektur wählen Sie zwischen der automatischen Korrektur auf Basis eines optischen DxO-Moduls oder der manuellen Korrektur. Gibt es kein Modul, das auf Ihr Equipment ausgelegt ist, so ist nur die manuelle Korrektur verfügbar.

Der Schieberegler Stärke verfügt über einen Korrekturumfang von 0 bis 100 %. Die Standardeinstellung liegt bei 100 % und wir empfehlen Ihnen, nur unter besonderen Umständen davon abzuweichen, z.B. wenn Sie vermeiden möchten, dass wichtige Bilddetails verschwinden, die sich am Bildrand befinden, oder aus künstlerischen Erwägungen.

Automatische Verzeichnungskorrektur

Wird das Equipment, mit dem Sie das Foto aufgenommen haben, über ein optisches DxO-Modul unterstützt, erfolgt die Verzeichnungskorrektur automatisch.

Manuelle Verzeichnungskorrektur

Wird Ihr Equipment nicht von einem optischen DxO-Modul unterstützt oder ist das Modul nicht installiert, können Sie sich der manuellen Methode bedienen. Auch aus kreativen Gründen ist dies denkbar. Wählen Sie so oder so den Verzeichnungstyp aus, den Sie korrigieren möchten: Kissenförmig, Tonnenförmig oder Fisheye (für Fisheye-Objektive).

Wenn Sie die Verzeichnung manuell korrigieren, nehmen Sie sich das Raster zu Hilfe.

Ein Fischeye in ein Superweitwinkelobjektiv verwandeln

Wussten Sie, dass Sie ein mit einem Fisheye aufgenommenes Bild in ein Superweitwinkelbild verwandeln können, das frei von der charakteristischen runden Verzeichnung ist? Das wird automatisch durchgeführt, sofern das Equipment über ein optisches DxO-Modul unterstützt wird. Falls nicht, können Sie die Korrektur manuell durch die Auswahl von Fisheye im Drop-down-Menü Verzeichnungstyp vornehmen. Feinabstimmungen sind dann über den Schieberegler Intensität möglich.

Wenn Sie das Korrekturwerkzeug Fisheye verwenden, können Sie den Haken bei Seitenverhältnis beibehalten entfernen, denn so stellen Sie einen nicht unerheblichen Teil des Bildwinkels wieder her.

Auf Bild beschränken

Die Korrektur von Verzeichnung führt immer dazu, dass ein Bild mehr oder weniger starken beschnitten wird. Standardmäßig zeigt DxO PhotoLab das zugeschnittene Bild an, wobei das Kontrollkästchen Auf Bild beschränken aktiviert ist. Wenn Sie sich das Bild lieber mit den schwarzen, durch die Verzeichnungskorrektur verlorenen Bildrändern anzeigen lassen möchten, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.

Bildseitenverhältnis beibehalten

Meistens bedeutet die Verzeichnungskorrektur einen Beschnitt der Bildränder und Änderung des Bildseitenverhältnisses (also des Verhältnisses von Länge und Breite eines Bildes). Wenn es Ihnen wichtig ist, dass dieses Seitenverhältnis beibehalten wird, können Sie ein Häkchen unten links in der Palette im entsprechenden Menüpunkt setzen. Entfernen Sie dieses Häkchen, verlieren Sie das Seitenverhältnis, aber die Risiken eines zu heftigen Bildzuschnitts werden auf ein Minimum reduziert.

Perspektive (ELITE Edition)

In der Architekturfotografie zwingt der Blickwinkel den Fotografen oft dazu, entweder von unten oder von oben aus zu fotografieren, wenn er auf ein Gebäude blickt. In beiden Fällen wird das Motiv verzerrt, denn es kommt zu einem Effekt der Linienverschiebung, der umso ausgeprägter wird, je näher man den Bildrändern kommt.

Das Werkzeug Perspektive verfügt über Hilfsmittel zur Korrektur von vertikalen Parallelen, horizontalen Parallelen, zur Erzwingung eines Rechtecks oder zur Durchführung einer 8-Punkte-Korrektur, und zwar völlig unabhängig für jede Seite.

Da die perspektivische Begradigung zu einem starken Beschnitt Ihres Bildes führen kann, vermeiden Sie schon bei der Aufnahme zu steile Winkel. Auch sollten Sie den Bildausschnitt nicht zu eng wählen, da sonst die Gefahr besteht, dass nach dem Begradigen der Perspektive und dem Zuschneiden des Bildes nicht mehr genügend Platz um das Motiv herum bleibt.

Benutzeroberfläche

Das Werkzeug Perspektive befindet sich in der Palette Geometrie und enthält die folgenden Elemente:

Über die Schaltflächen in der oberen Werkzeugleiste können Sie die verschiedenen Modi zum Ausrichten von Perspektiven aktivieren:

Die Unterpalette Perspektive enthält die folgenden Elemente:

  1. Die Schaltflächen, die den verschiedenen Ausrichtungsmodi entsprechen.
  2. Die Schaltfläche zum Zurücksetzen vorgenommener Perspektivkorrekturen.
  3. Den Zauberstab des automatischen Modus (die verschiedenen Auto-Modi finden Sie im Kapitel Erweiterte Einstellungen).
  4. Den Schieberegler Intensität, der standardmäßig auf 100 eingestellt ist. Wenn Sie diesen Wert verringern, können Sie den Effekt der Fluchtlinien schrittweise zurücksetzen und die Korrektur insgesamt ein wenig natürlicher anmuten lassen.
  5. Die erweiterten Einstellungen rufen Sie durch Klick auf das „+“ (Mac) oder auf Weitere Optionen (PC) auf.
  6. Die Schieberegler Hoch/Runter, Links/Rechts und Verhältnis H/V, mit denen Sie das Bild um seine horizontale oder vertikale Achse kippen und das Bild stauchen oder strecken können.
  7. Auswahl des Modus für die automatische Begradigung, Vertikalen und Horizontalen, nur Vertikalen, nur Horizontalen

Die untere Werkzeugleiste mit den folgenden Funktionen:

Die Kontrolllinien

Das Werkzeug Perspektive beruht auf Kontrolllinien. Im Modus Parallelen erzwingen sind es zwei, im Modus Rechteck vier miteinander verbundene Linien und im Modus 8 Punkte vier nicht miteinander verbundene Linien. Jede Kontrolllinie sieht wie folgt aus:

Kontrolllinien lassen sich mit der Maus bewegen:

Mit dem Zeiger „+“, der erscheint, sobald die Maus über das Bild fährt, können Sie eine neue Linie ziehen.

Verlorener Bildhintergrund und Zuschneiden

Die Perspektive zu begradigen und generell die Geometrie des Bildes zu verändern, führt zu einer Neuausrichtung des Bildes, die je nach Ausmaß der Korrektur mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, was wiederum ein Zuschneiden des Bildes erforderlich macht. Der verlorene Bildhintergrund, d.h. die Bildbereiche, die nach dem Zuschneiden verloren gehen, wird in Schwarz rund um das Bild herum angezeigt.

Wenn Sie die Korrektur über die Schaltfläche Schließen bestätigen, wird das Bild automatisch so eng wie möglich zugeschnitten, d. h. es wird die maximale Bildfläche unter Berücksichtigung der Beschnittzugabe beibehalten. Natürlich können Sie den von der Software bestimmten Bildausschnitt auch nachträglich mit dem Werkzeug Zuschneiden (Palette Geometrie) ändern.

Perspektiv-Korrektur

Auto Modus

Wenn Ihr Bild genügend horizontale und/oder vertikale Bezugselemente enthält, lassen Sie den Automatikmodus arbeiten. Sein Ergebnis können Sie bei Bedarf manuell übernehmen.

Hier erfahren Sie, wie Sie den Automatik-Modus anwenden:

  1. Wählen Sie in der Palette Geometrie, Unterpalette Perspektive, Abschnitt Weitere Optionen, Menü Auto Modus, einen der drei angebotenen Modi aus, wobei der Standardmodus sowohl vertikale als auch horizontale Linien berücksichtigt.
  2. Klicken Sie auf den Zauberstab.
  3. Hier ist keine Bestätigung erforderlich. Nach der Korrektur können Sie zu einem anderen Bild oder einem anderen Werkzeug wechseln.

Parallelen erzwingen

Mit diesem Modus können Sie einfache Fälle wie ein Gebäude mit stürzenden Linien in vertikaler oder horizontaler Richtung perfekt ausrichten:

  1. Gehen Sie dazu in die Unterpalette Perspektive und klicken dort auf die Schaltfläche Parallelen erzwingen.
  2. Daraufhin werden zwei vertikale Linien auf Ihr Bild gelegt.
  3. Positionieren Sie sie auf zwei vertikalen oder horizontalen Referenzelementen in Ihrem Bild, die sich am besten auf derselben Bildebene befinden.
  4. Passen Sie die Position, Größe und Ausrichtung der Kontrolllinien an.
  5. Klicken Sie auf Vorschau, um sich das Ergebnis anzusehen.
  6. Wenn die Korrektur den Eindruck erweckt, dass das Gebäude nach oben hin breiter wird, können Sie das Gebäude wieder natürlich wirken lassen, indem Sie die Einstellung des Schiebereglers Intensität verringern (75 ist ein guter Kompromiss).
  7. Klicken Sie zur Bestätigung auf Sichern (das Bild wird automatisch zugeschnitten).
Perspektive und Intensität auf 100 % bewirken eine Darstellung eines Gebäudes oder Turms, das/der nach oben hin breiter zu werden scheint (oberes Bild), im unteren Bild scheint die Perspektive natürlicher mit einer Einstellung der Intensität auf nur 75 %.

Rechteck

Mit diesem Modus, bei dem die vier Linien miteinander verbunden sind, können Sie ein Objekt wie ein Gemälde, ein Fenster, eine Tür oder einen Rahmen, bei dem Sie sich nicht genau gegenüber positionieren konnten und bei dem die verschiedenen Teile ungefähr auf derselben Ebene liegen, leicht wieder ins Lot bringen:

  1. Gehen Sie dazu in die Unterpalette Perspektive und klicken dort auf die Schaltfläche Rechteck.
  2. Daraufhin werden vier miteinander verbundene Linien auf Ihr Bild gelegt.
  3. Positionieren Sie die Kreise in jedem Winkel des Motivs und passen Sie die Position und Ausrichtung der Linien auf die jeweiligen Referenzgeraden im Bild an.
  4. Klicken Sie auf Vorschau, um sich das Ergebnis anzusehen.
  5. Klicken Sie zur Bestätigung auf Sichern (das Bild wird automatisch zugeschnitten).

8 Punkte

Dieser Modus funktioniert ähnlich wie der Rechteckmodus, allerdings sind die vier Linien unabhängig voneinander, so dass Sie sie an beliebiger Stelle im Bild platzieren können, insbesondere wenn die Bezugsgeraden auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Abständen zueinander liegen:

  1. Gehen Sie dazu in die Unterpalette Perspektive und klicken dort auf die Schaltfläche 8 Punkte.
  2. Daraufhin werden vier voneinander unabhängige Linien auf Ihr Bild gelegt.
  3. Positionieren Sie die Linien auf den Referenzgeraden im Bild, passen Sie ihre Ausrichtung und Größe an.
  4. Klicken Sie auf Vorschau, um sich das Ergebnis anzusehen.
  5. Klicken Sie zur Bestätigung auf Sichern (das Bild wird automatisch zugeschnitten).

Schieberegler für weitere Einstellungsmöglichkeiten

Horizontale Streckung mit X/Y-Schieberegler und Drehung in der vertikalen Achse mit dem Links/Rechts Schieberegler.

Wenn Sie perspektivische Korrekturen vornehmen, kann es je nach Bild und Sorgfalt bei der Aufnahme Probleme mit Ausrichtung, geometrischer Verzerrung oder auch mit dem natürlichen Aussehen des Bildes geben. Mit den folgenden drei Schiebereglern können Sie diese Probleme ausgleichen. Denken Sie aber immer daran, diese Einstellungsmöglichkeiten nicht zu übertreiben:

Die Palette Lokale Anpassungen

Mit den lokalen Anpassungen von DxO PhotoLab können Sie noch umfangreichere Bearbeitungen an Ihren Fotos vornehmen. Sie bearbeiten direkt Teile des Bildes, egal, ob diese eine präzise Nachbearbeitung erfordern oder Sie sie besser zur Geltung bringen möchten. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – Sie können auf diesem Weg den Himmel betonen, ein Motiv im Gegenlicht herausarbeiten und auch Schärfe oder Farben eines Bilddetails verstärken.

Zugriff auf die lokalen Anpassungen 

Möchten Sie Lokale Anpassungen aufrufen, begeben Sie sich in die gleichnamige Palette und klicken Sie auf eine der Schaltflächen, um das gewünschte Werkzeug zu aktivieren. Die Palette enthält auch Optionen für den Einsatz von Masken sowie alle Korrekturwerkzeuge, die lokal verwendet werden können.

Die Schaltflächen (von links nach rechts) sind:

Die Palette enthält auch die folgenden Abschnitte:

* Eine Beschreibung dieser Werkzeuge finden Sie in den entsprechenden Abschnitten über die verschiedenen, im Register Bearbeiten verfügbaren Paletten. Klicken Sie auf die Elemente in der Liste, um sie aufzurufen.

Einblenden/Ausblenden

Wenn Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf eine beliebige Überschrift der Unterpaletten rechtsklicken, erscheint ein Menü mit den folgenden Handlungsmöglichkeiten:

Verwalten der Masken

Mit die Palette Lokale Anpassungen können Sie Ihre Masken zur lokalen Anpassung und Ihre lokalen Korrekturen, sowohl einzeln als auch gemeinsam, verwalten und visualisieren. Auch können Sie die grundsätzliche Anzeige der Masken durch Anpassung der Deckkraft ändern oder Masken invertieren.

Wann immer Sie lokale Einstellungsmasken erstellen, sei es durch Einsatz des Pinsels, Verlaufsfilters, der automatischen Maske, der Helligkeitsmaske oder über Kontrollpunkte und -linien, werden diese in der Unterpalette in Form einer Liste angezeigt. Unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Liste ist das Ergebnis im Bild identisch.

Wenn Sie mit der Maus über die Liste fahren, wird die Maske in der Unterpalette grau hinterlegt und wird Ihnen allein im Bild angezeigt, unabhängig davon, ob sie aktiv ist oder nicht. Die anderen Masken werden vorübergehend ausgeblendet. Auf diese Weise können Sie sehen, welche Maske in der Liste welcher Maske im Bild entspricht, und sich auf die angezeigte Maske konzentrieren, um sie beispielsweise genauer zu überprüfen.

Der Schieberegler Deckkraft

Nachdem Sie lokale Anpassungen vorgenommen haben, können Sie Intensität und Effekt der Korrekturen mit dem Schieberegler „Deckkraft“ anpassen, der standardmäßig auf 100 eingestellt ist. Wenn Sie Ihre Korrekturen als zu stark empfinden, ersparen Sie sich so das mühsame Herumprobieren in der Palette, um herauszufinden, welche Einstellung(en) geändert oder abgeschwächt werden müssen. Auch ein kompletter Neubeginn Ihrer Arbeit kann so vermieden werden.

Sobald eins der Werkzeuge für Lokale Anpassungen in der Palette verwendet wird, blendet sich automatisch der Schieberegler Deckkraft ein.

Einstellen des Reglers Deckkraft im Verlaufsfilter, der auf den Himmel angewendet wird: 100 (oben) und 0 (unten)

Schieberegler Selektion der Maske

Beispiel für Helligkeit und Farbtoleranz-Reduzierung.

Sie können die Schieberegler zur Selektion der Maske in Kombination mit Kontrollpunkten und Kontrolllinien verwend und so den Toleranzbereich der Farbe anpassen, die ein Kontrollpunkt oder eine Kontrolllinie abdecken soll. Außerdem können Sie Variationen des Farbtons und dessen Helligkeitsgrad in Ihre Korrektur einbeziehen (z. B. um Variationen in Hauttönen zu berücksichtigen, siehe Beispiel unten):

Maske ein-/ausblenden

Sie können die Anzeige der farbigen Maske und/oder der zugehörigen Korrekturen mit den folgenden Methoden aktivieren/deaktivieren:

Die Maskenfarbe ist mittlerweile standardmäßig auf Rot eingestellt und Sie können die Farbe jederzeit ändern. Die Screenshots im Benutzerhandbuch zeigen allerdings die vorherige Standardfarbe der Masken (Cyan).

Maske invertieren

Invertierung eines Verlaufsfilters

Mit der Schaltfläche „Maske invertieren“ unten rechts in der Palette können Sie mit nur einem Klick die ausgewählte, aktive lokale Korrektur und den Rest des Bildes invertieren. Wenn Sie beispielsweise mit dem Pinsel einen dunkleren Bereich malen und auf „Maske invertieren“ klicken, wird der gemalte Bereich wieder in seiner ursprünglichen Helligkeit angezeigt und der Rest des Bildes wird dunkler. Ein weiteres Beispiel: Wenn Sie einen Verlaufsfilter oben im Bild von oben nach unten zeichnen und auf „Maske invertieren“ klicken, findet sich der Verlaufsfilter nun umgekehrt und unten im Bild wieder.

Umbenennen von Masken

Umbenennen von Masken in der Liste der Unterpalette Lokale Einstellungen (links: PC, rechts: Mac)

Standardmäßig werden die Masken in der Liste in der Palette Lokale Einstellungen nach dem verwendeten Werkzeug benannt. Sie können eine Maske jederzeit umbenennen, beispielsweise nach einem bestimmten Schritt Ihres Workflows, damit Sie sich auf den ersten Blick daran erinnern, welche Art von Korrektur und/oder wo im Bild Sie Ihre Korrekturen vorgenommen haben usw.

Klicken Sie einfach auf den Namen der Maske in der Liste und geben Sie den neuen Namen ein. Es ist nicht erforderlich, diesen mit der Eingabetaste zu validieren. Um eine andere Maske umzubenennen, wechseln Sie einfach zur nächsten Maske in der Liste.

Auf dem PC können Sie mit der rechten Maustaste klicken und im Kontextmenü die Option „Umbenennen“ auswählen (alternativ drücken Sie die Taste F2).

Wenn Sie eine Maske umbenennen, ändert dies nichts an der Reihenfolge der Masken in der Liste.

Duplizierung einer Maske

Duplizierung einer Maske

Das Duplizieren einer Maske ist eine schnelle Möglichkeit, dem Bild eine weitere Maske mit identischen Korrekturen hinzuzufügen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:

Die duplizierte Maske wird über die Originalmaske gelegt. Um sie zu verschieben, klicken Sie auf den Kreis und greifen Sie ihn mit der Maus. Sie können eine Maske so oft duplizieren, wie Sie möchten, und der Name der Originalmaske bleibt erhalten (den Sie nach Belieben ändern können).

Maske löschen

Möchten Sie eine Maske löschen, so wählen Sie sie durch einen Klick in der Liste aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Maske löschen unten rechts in der Palette. Sie können dies auch über das Menü tun, auf das Sie mit der rechten Maustaste zugreifen können.

Um eine Maske im Bild zu löschen, aktivieren Sie sie durch Klick auf den Kreis und drücken Sie dann die Entf-Taste (PC und Mac) oder die Rücktaste (Mac).

Verwendung von Masken

Eine Maske für lokale Anpassungen ist eine vorgenommene Nachbearbeitung oder Korrektur in einem Bildbereich oder an einem bestimmten Element. Die Nachbearbeitung ergänzt globale Korrekturen, die aus Presets, automatischen oder manuellen Einstellungen resultieren, die mit den Werkzeugen des Registers „Bearbeiten“ vorgenommen werden.

Wenn Sie eines der Werkzeuge für Lokale Anpassungen verwenden, erstellen Sie eine Maske für den Bildbereich, den Sie retuschieren möchten, und verwenden dann die verschiedenen Abschnitte in der Palette, um Anpassungen an dieser Maske vorzunehmen. Sie können die nachbearbeiteten Bereiche mit einer blaue Maske kennzeichnen. So haben Sie einen besseren Überblick über die Bildbereiche, die angepasst werden sollen.

Die gemeinsamen Elemente der Benutzeroberfläche

Nachdem Sie eine Maske ausgewählt haben, wird die gemeinsame Benutzeroberfläche folgendermaßen angezeigt:

Optionen zur Anzeige von Masken (PC)

Wenn die lokalen Anpassungen aktiv sind und Sie den Mauszeiger über das Bild bewegen, werden die beiden folgenden Optionen in der oberen rechten Bildecke angezeigt:

Werkzeugleiste und Optionen zur Anzeige von Masken (Mac)

Werkzeugleiste für lokale Anpassungen (oben: Pinsel/Auto mask /Radierer, Mitte: Punkt/Kontrolllinie, unten: Verlaufsfilter)

Wenn Sie die lokalen Anpassungen aktivieren, zeigt eine Symbolleiste unterhalb des Bildes je nach ausgewähltem Werkzeug eine Reihe von Optionen an:

Bildbeschnitt anzeigen

Mit der Option Ansicht ohne Zuschneiden anzeigen können Sie ein beschnittenes Bild vollständig anzeigen und bei Bedarf Masken (Pinsel, Kontrollpunkt, Verlaufsfilter usw.) darauf positionieren oder außerhalb des Beschnittrahmens mit der Kontrolllinienpipette Proben entnehmen. Um die Option zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor:

Die Bereiche außerhalb des Bildes sind mit einer durchsichtigen dunklen Maske markiert.

Vergleichen des Bildes mit/ohne lokale Anpassungen

Mit dem Werkzeug „Referenzbild“ von DxO PhotoLab können Sie das Foto mit seinen lokalen Anpassungen mit der Version ohne lokale Anpassungen vergleichen. So können Sie Auswirkungen der lokalen Korrekturen auf Ihr Bild bewerten und je nachdem die Anpassungen zurücksetzen oder weiter fortsetzen.

Um ein Bild mit/ohne lokale Anpassungen zu vergleichen, gehen Sie wie folgt vor:

Um den Vergleich zu deaktivieren, gehen Sie zurück zu „Referenzbild“ und deaktivieren Sie dann die Option „Alle Korrekturen außer Lokale Anpassungen“.

Werkzeuge für Lokale Anpassungen

Die Werkzeuge für lokale Einstellungen stellen wir Ihnen in der Reihenfolge vor, in der sie in der Palette aufgeführt sind.

Kontrollpunkt

Die Kontrollpunkt-Technologie ist jetzt in DxO PhotoLab verfügbar.

Es handelt sich um ein Instrument zur lokalen Anpassung, das auf ganz besondere Weise funktioniert: Wenn der Benutzer in das Bild klickt, um einen Kontrollpunkt festzulegen, erfasst das Werkzeug die Merkmale hinsichtlich Belichtung, Kontrast und Farbe der Pixel, bei denen sich der Kontrollpunkt befindet, um die Korrektur auf Pixel anzuwenden, die über dieselben Merkmale verfügen. Dies geschieht in einem vom Benutzer festgelegten Bereich.

Hier ein einfaches Beispiel: Wenn Sie einen Kontrollpunkt auf einer roten Tasse in einem anderen Dekor festlegen und Sie den Bereich so anpassen, dass er nur die Tasse beinhaltet, dann werden die Korrekturen ausschließlich auf der roten Tasse vorgenommen. Der Hintergrund bleibt davon unberührt.

Wenn sich auf dem Bild ein anderes rotes Objekt befindet Sie dieses nicht in Ihrem markierten Bereich berücksichtigen, werden daran auch keine Änderungen vorgenommen. Wenn der Benutzer es jedoch in den Bereich einschließt, werden dieselben Änderungen vorgenommen wie an der roten Tasse. Wenn Sie eine andere Maske auf dieses Objekt anwenden, werden die Anpassungen unabhängig von der ersten Kontrollpunkte Maske vorgenommen.

Wann verwendet man Kontrollpunkte?

Mithilfe der Kontrollpunkte können Sie selektive Anpassungen in Bereichen vornehmen, die durch den Kontrollpunkt und den Aktionsbereich des Werkzeugs definiert werden. Von diesen Anpassungen ausgenommen sind Teile des Bildes, die sich außerhalb des Aktionsbereichs befinden, oder solche Bildelemente, die sich zwar im Aktionsbereich befinden, die aber Pixel mit anderen Merkmalen enthalten, als die des Kontrollpunkts.

Sie können Kontrollpunkte und Kontrolllinien gleichzeitig in derselben Maske verwenden.

Das gilt auch für Punkte und Linien, die zum Schutz bestimmter Bildbereiche gedacht sind.

Aktivieren von Kontrollpunkten

Wie bei den anderen Werkzeugen für Lokale Anpassungen klicken Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf die Schaltfläche Kontrollpunkt.

Wenn Sie dabei sind, mit lokalen Anpassungen zu arbeiten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Bild, um das Radialmenü anzuzeigen, und wählen Sie dann „Kontrollpunkt“. Sie können so viele Kontrollpunktmasken platzieren, wie Sie möchten. Sie können sie auch in einem Bild verwenden, in dem Sie bereits andere Arten von lokalen Anpassungsmasken platziert haben.

Sobald die lokalen Einstellungen aktiviert sind, können Sie mit dem Tastaturkürzel Umschalt+C von einem der anderen Werkzeuge zu den Kontrollpunkten wechseln.

Verwenden von Kontrollpunkten

Nachdem Sie die Maske aktiviert haben, verwandelt sich der Zeiger der Maus in ein Fadenkreuz, sobald Sie die Maus über das Bild bewegen. Klicken Sie auf einen Bildbereich oder einen Punkt im Bild, den Sie bearbeiten möchten. Die Kontrollpunktmaske wird durch eine Scheibe mit einem Pluszeichen in der Mitte und einem größeren, ihn umgebenden Kreis dargestellt. Wie immer zeigt der blaue Rand an, dass es sich um eine aktive Maske handelt.

Die Kontrollpunkte können miteinander verbunden werden, um dieselbe Korrektur auf mehrere Stellen des Bildes anzuwenden. Klicken Sie dazu mit der aktiven Maske beliebig oft in das Bild. Die sekundären Kontrollpunkte werden durch ein einfaches Fadenkreuz und den Kreis des Aktionsbereichs angezeigt (Sie können die Größe eines jeden sekundären Kontrollpunkts separat festlegen). Nehmen Sie im Equalizer die gewünschte Anpassung vor. Diese wird auf die gesamte Kontrollpunkte Maske angewendet – das heißt, auf die primären Kontrollpunkte und auch auf alle sekundären Kontrollpunkte.

Wenn Sie jedoch eine neue Anpassung vornehmen möchten, müssen Sie jedes Mal eine neue Maske erstellen.

Steuern Sie den Aktionsbereich oder die Kontrollpunkte, indem Sie zunächst den äußeren Kreis mit der Maus positionieren und dann die gewünschten Einstellungen im Equalizer vornehmen.

Verschieben von Kontrollpunkten

Sie können einen Kontrollpunkt beliebig umplatzieren, indem Sie den mittleren Kreis mit der Maus greifen und verschieben.

Graustufenmaske anzeigen

Damit Sie Ihre Korrekturen und die mit dem aktiven Kontrollpunkt vorgenommenen Einstellungen besser beurteilen können, aktivieren Sie eine Graustufenmaske mit der Taste M (PC) oder Umschalttaste + M (Mac). 

Sobald Sie die Maske aktiviert haben, wird der Inhalt des aktiven Kontrollpunktes in Monochrom angezeigt. Die Bildbereiche oder Elemente, die am meisten von der Korrektur betroffen sind, werden weiß. Die Bildbereiche, die überhaupt nicht betroffen sind, werden schwarz angezeigt und Grau stellt die mehr oder weniger von der Korrektur betroffenen Bildbereiche dar. So können Sie die mit den Kontrollpunkten vorgenommenen Korrekturen präzise betrachten und kontrollieren.

Schützen eines Bildbereichs

Sie können einen Schutzkontrollpunkt setzen, der die Korrektur eines anderen Kontrollpunktes auf diesen Bildbereich verhindert. Drücken Sie die Alt-Taste (PC) bzw. Wahltaste (Mac) und klicken Sie dann, um den schützenden Kontrollpunkt an der gewünschten Stelle zu platzieren (auf einem Mac können Sie auch auf das Kontrollpunktsymbol mit dem Minuszeichen klicken). Nehmen Sie Ihre Korrekturen mit dem Equalizer vor: Diese werden nicht auf den geschützten Bildbereich angewendet.

Sie können auch einen oder mehrere Schutzkontrollpunkte mit einer Kontrolllinie kombinieren.

Kontrolllinie

Die Kontrolllinie basiert auf den Prinzipien des Kontrollpunkts und bis zu einem gewissen Grad auch des Verlaufsfilters, mit dem Vorteil, dass sie die gesamte Breite des Bildes abdeckt. Die Pixelanalyse erfolgt nicht mit einem Kontrollpunkt, sondern mit einer Pipette, die Sie auf der Maske verschieben können, um die zu korrigierenden Bildbereiche auszuwählen.

Ein gutes Beispiel ist das Korrigieren eines blauen Himmels mit Wolken. Wenn Sie mit Kontrollpunkten arbeiten, müssen Sie mehrere davon im Bild platzieren und sicherstellen, dass sie sich ausreichend überlappen und gruppiert sind, um eine einheitliche Korrektur zu erzielen. Die Kontrolllinie hingegen ziehen Sie sie einfach so, dass sie den gesamten Himmel abdeckt, und klicken dann mit der Referenzpipette in den blauen Himmel, damit die Korrektur nur auf diesen Teil des Bildes gleichmäßig angewendet wird.

Aktivierung der Kontrolllinie

Wie bei den anderen Werkzeugen für Lokale Anpassungen klicken Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf die Schaltfläche Kontrolllinie.

Wenn Sie mit lokalen Anpassungen arbeiten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Bild, um das Radialmenü aufzurufen, und wählen Sie dann die Kontrolllinie als Werkzeug aus. Sie können beliebig viele Kontrolllinien auf Ihr Bild legen und sie mit anderen lokalen Anpassungsmasken kombinieren, mit Ausnahme der Maske des Radierers.

Verwendung der Kontrolllinie

Nachdem Sie sie im Radialmenü aktiviert haben, wechseln Sie zum Bild. Der Mauszeiger verwandelt sich in ein „+“. Ziehen Sie einfach die Kontrolllinie, mit der Sie den zu korrigierenden Teil des Bildes markieren möchten. Die Kontrolllinie befindet sich zwischen zwei gestrichelten Linien. Die untere Linie kann geneigt oder verschoben werden, worüber Sie die Größe des zu korrigierenden Bildbereichs vergrößern oder verkleinern können.

Wählen Sie den Referenzbereich mit der Pipette aus, die sich neben dem Kreissymbol befindet: Greifen Sie sie mit der Maus und platzieren Sie sie an der gewünschten Stelle im Bild. Nun müssen Sie nur noch Ihre Korrekturen mit den verfügbaren Werkzeugen vornehmen.

Verschieben von Kontrolllinien

Sie können die Kontrolllinie verschieben, indem Sie das Kreissymbol greifen und woanders platzieren. Gleichzeitig können Sie die Pipette verschieben, auch wenn Sie sie an einer anderen Stelle im Bild positioniert haben. Drücken Sie dafür die Strg-Taste (PC) oder Cmd-Taste (Mac).

Einblenden der Graustufenmaske

Um die mit der aktiven Kontrolllinie vorgenommenen Korrekturen und Anpassungen besser sichtbar zu machen, verwenden Sie eine Graustufenmaske, die Sie mit der Taste M (Windows) oder Umschalt + M (Mac) aktivieren oder indem Sie die Option Maske anzeigen unter dem Bild aktivieren. 

Die weißen Bereiche geben den maximalen Korrekturgrad an, die unkorrigierten Bereiche sind schwarz dargestellt, und die Grauabstufungen zeigen die verschiedenen Intensitäten der vorgenommenen Korrekturen an. Auf diese Weise können Sie die Referenzbereiche und die mit den Kontrolllinien vorgenommenen Korrekturen sehr genau betrachten und kontrollieren.

Schützen eines Bildbereichs

Genau wie bei den Kontrollpunkten können Sie eine schützende Kontrolllinie verwenden, die verhindert, dass eine andere Kontrolllinie eine Korrektur an einer bestimmten Stelle in Ihrem Bild vornimmt. Drücken Sie die Alt-Taste (PC) bzw. Wahltaste (Mac), klicken Sie dann, um die schützende Kontrolllinie an der gewünschten Stelle zu platzieren (auf einem Mac können Sie auch auf das Kontrollliniensymbol mit dem „–“ (Minuszeichen) in der Symbolleiste unter dem Bild klicken), zeichnen Sie dann die Linie in das Bild und verwenden Sie die Pipette, um den zu schützenden Referenzbereich zu markieren. Nehmen Sie dann Ihre Korrekturen mit dem Equalizer vor, sie entfalten ihre Wirkung in dem geschützten Bereich nicht.

Sie können auch einen oder mehrere Schutzkontrollpunkte mit einer Kontrolllinie kombinieren.

Verlaufsfilter

Wann verwendet man den Verlaufsfilter?

Der Verlaufsfilter simuliert den Effekt eines optischen, auf das Objektiv montierten Verlaufsfilters. Sie sind besonders nützlich, um die Belichtung von Landschaftsaufnahmen auszugleichen und den extremen Kontrast zwischen einem hell erleuchteten Himmel und einem dunklen Boden zu verringern.

 

Aktivieren des Verlaufsfilters

Wie bei den anderen Werkzeugen für Lokale Anpassungen klicken Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf die Schaltfläche Verlaufsfilter.

Sobald die lokalen Anpassungen aktiviert sind, können Sie mit der Tastenkombination Umschalt + G von einem der anderen Werkzeuge zum Pinsel wechseln.

Anwenden des Verlaufsfilters

Sobald der Verlaufsfilter aktiviert ist, verwandelt sich der Mauszeiger in ein Kreuz (Mac) oder in ein Farbverlauf-Symbol (PC). Platzieren Sie es oben im Bild und bewegen Sie die Maus dann nach unten.

Der Verlaufsfilter besteht aus folgenden Elementen:

Verwenden Sie die Werkzeuge in der Palette, um Korrekturen vorzunehmen. Sie können mehrere Verlaufsfilter an derselben Stelle mit jeweils einer anderen Anpassung kombinieren oder, noch einfacher, mehrere Korrekturen in demselben Verlaufsfilter kombinieren.

Verwalten des Verlaufsfilters

Den Wirkungsbereich des Verlaufsfilters erweitern oder einschränken

Wenn Sie einen Verlaufsfilter auf ein Bild anwenden, zum Beispiel, um den Himmel zu verdunkeln oder herauszuarbeiten, dann möchten Sie nicht, dass der Effekt ebenfalls auf Elemente darunter, wie Gebäude, Landschaften, Statuen usw. Anwendung findet. Hier kann der Radierer helfen, Teile der Auswahl auszuklammern. Andersherum möchten Sie vielleicht bestimmte Bildelemente in den Wirkungsbereich des Verlaufsfilters einbeziehen, weil er sie nicht erfasst. In einem solchen Fall können Sie das Pinselwerkzeug nutzen, um die Auswahl zu erweitern.

Helligkeitsmaske (sofern DxO FilmPack installiert ist)

Die Helligkeitsmaske ist nur verfügbar, wenn DxO FilmPack installiert und aktiviert ist.

Über die Helligkeitsmaske können Sie ein Bild auf der Grundlage eines Helligkeitsbereichs korrigieren, den Sie mit sehr hoher Präzision anpassen können, auch auf der Übergangsebene.

Wenn Sie die Helligkeitsmaske aktivieren, öffnen Sie die Unterpalette Masken-Optionen, um auf die Werkzeuge zuzugreifen.

Auswahl des Helligkeitsbereichs

Ihnen stehen die folgenden Werkzeuge für die Auswahl des Helligkeitsbereichs zur Verfügung:

Wie jedes andere Werkzeug der Lokalen Anpassungen auch, wird die Helligkeitsmaske im Bild als blaue Maske und Kreis angezeigt.

Feinjustierung der Helligkeitsmaske

Egal mit welcher Methode Sie den Helligkeitsbereich bestimmen, Sie können ihn mit den folgenden Werkzeugen feinjustieren:

Durch Einwirkung auf die Position und die Ausdehnung des Trapezes sowie die Ausdehnung des Abfalls erhalten Sie also eine äußerst präzise Auswahl des zu korrigierenden Bildbereichs. Darüber hinaus können Sie mit dem Schieberegler Deckkraft, der standardmäßig auf 100 eingestellt ist, die Intensität der Helligkeitsmaske und der damit verbundenen lokalen Anpassungen verringern.

Wenn Sie den Kreis für die Helligkeitsmaske im Bild verschieben, aktualisieren sich die Maske, das Trapez und die entsprechenden Werte.

Wenn Sie das Trapez verschieben, wird der Kreis im Bild entsprechend der Werte neu positioniert.

Den Wirkungsbereich der Helligkeitsmaske erweitern oder einschränken

Sie können die Präzision der Helligkeitsmaske sogar noch weiter steigern, wenn Sie mit dem Pinsel den ausgewählten Bereich erweitern oder durch Einsatz des Radierers den Effekt gezielt einschränken.

Das Werkzeug Farbton-Maske

Über das Werkzeug Farbton-Maske können Sie ein Bild auf der Grundlage eines Farbbereichs korrigieren, den Sie mit sehr hoher Präzision anpassen können, auch bei Übergängen im Bild.

Beschreibung der Unterpalette Farbton-Maske

Das Werkzeug Farbton-Maske

Die Unterpalette Farbton-Maske rufen Sie über die lokalen Anpassungen auf. Sie besteht aus den folgenden Elementen:

  1. Deckkraft: Mit diesem Schieberegler können Sie die Stärke der Farbton-Maske und die zugehörigen Einstellungen anpassen und verfeinern. Standardmäßig ist er auf den Maximalwert von 100 eingestellt; wenn Sie ihn nach links verschieben, wird die Stärke der Korrektur schrittweise verringert. Sie können ihn auch durch Eingabe eines Zahlenwertes oder über die Pfeile oben/unten anpassen.
  2. Farbton-Kanäle: es stehen acht vordefinierte Farbkanäle für eine erste Farbauswahl zur Verfügung, die Sie dann mit Hilfe des Trapezes weiter feineinstellen können:
    • Rot
    • Orange
    • Gelb
    • Grün
    • Cyan
    • Blau
    • Violett
    • Magenta

Wenn Sie auf einen der Kanäle klicken, zeigt das Trapez den entsprechenden Farbtonbereich an, und im Bild sehen Sie die zugehörige Markierung und die Überlagerungsmaske, wenn die Option „Masken anzeigen“ (Werkzeugleiste unter dem Bild) aktiviert ist.

  1. Pipette zur Farbtonauswahl: Wenn das Farbon-Werkzeug aktiviert ist, verwandelt sich der Mauszeiger in eine Pipette, wenn Sie über das Bild fahren. Klicken Sie in Ihr Bild, um einen Farbbereich auszuwählen. Sie können dabei beliebig oft klicken und ihre Auswahl erneut treffen. Wenn Sie Ihren Farbbereich ausgewählt haben, wird er als Trapez in der Palette sowie als Markierung und als Farbmaske im Bild selbst angezeigt, sofern die Option „Masken anzeigen“ (Werkzeugleiste unter dem Bild) aktiviert ist.
  2. Trapez: dient nicht nur zur Anzeige des gewählten Farbtonbereichs, sondern kann auch durch Verschieben des Trapezes in der Skala angepasst werden. Egal mit welcher Methode Sie den Farbbereich bestimmen, Sie können ihn mit den folgenden Werkzeugen feinjustieren:
    • Die schwarzen Dreiecke oberhalb des Trapezes und die dazugehörigen gepunkteten Linien stellen die Begrenzungen des ausgewählten Farbbereichs dar. Die Farbtonwerte — von 0 bis 360 —werden in den Feldern darüber angezeigt. Diese Werte können Sie auch durch Klick auf die Pfeile oder per Direkteingabe über die Tastatur anpassen.
    • Die grauen Dreiecke unter dem Trapez stellen die Übergänge zwischen den Farbtönen an der Grenze des ausgewählten Farbbereichs an. Wenn Sie diese Dreiecke von den gestrichelten Linien wegbewegen, werden die Übergänge sanfter und die Farbtöne schwächer. Schieben Sie sie näher an die gestrichelten Linien heran, werden die Übergänge härter. Sie können auch die beiden unteren Wertefelder zur Einstellung der Übergangsstufen von 0 bis 360 verwenden.
    • Wenn sich der von Ihnen gewählte Farbtonbereich an einem der beiden Enden der Farbskala befindet, können Sie diese verschieben und sich so das Handling erleichtern.

Durch Anpassen der Position und Größe des Trapezes sowie der Übergänge können Sie eine äußerst präzise Auswahl des zu korrigierenden Farbtonbereichs mit Hilfe der lokalen Schieberegler vornehmen. Damit können Sie den Teil des Bildes aufhellen, verdunkeln, sättigen usw., der dem durch das Trapez dargestellten Farbtonbereich entspricht.

  • *Die Werte von 0 bis 360 entsprechen einfach dem Color Wheel, einer kreisförmigen Darstellung der Primärfarben und ihrer Komplementärfarben. Dieselbe Art der Darstellung ist Ihnen bereits vom HSL-Werkzeug in DxO PhotoLab bekannt.
  • **Wenn Sie den Kreis für die Farbton-Maske im Bild verschieben, aktualisieren sich die Maske, das Trapez und die entsprechenden Werte.
  • ***Wenn Sie das Trapez verschieben, wird der Kreis analog dazu im Bild entsprechend des ausgewählten Farbtons verschoben.

Das Trapez nach Auswahl eines Farbtons (Blau)

Erweiterung des Farbtonbereichs

Erweiterte Übergänge

Mit der Farbton-Maske und einer Kombination aus Belichtungs- und Entrauschungskorrekturen erhält der Himmel mehr Tiefe und Ausdruck.

Das Trapez kann im Farbtonbereich verschoben werden, und wenn Sie ein Ende der Anzeige erreichen, können Sie die Farbtonanzeige auch mit der Maus verschieben.

Auto mask

Mit der automatischen Maske können Sie malen und Anpassungen in präzisen Bildbereichen vornehmen, ohne dabei die durch die unterschiedliche Helligkeit, den Kontrast oder die Farbe definierten Konturen zu übermalen.

Die Anwendung ähnelt der des Pinsels, abgesehen von der automatischen Konturerkennung. Selbst wenn Sie die Kontur übermalen, wird die Anpassung nur innerhalb der Kontur vorgenommen.

Wann verwendet man die automatische Maske?

Ein konkreter Anwendungsfall ist beispielsweise das Ändern der Farbe eines Fahrzeugs, das sich von seiner Umgebung abhebt. Die automatische Maske ist besonders bei präzisen Objekten oder Elementen hilfreich. Um das Aussehen des Himmels zu verändern, sollten Sie Kontrollpunkte oder den Verlaufsfilter verwenden.

Aktivieren der automatischen Maske

Wie bei den anderen Werkzeugen für Lokale Anpassungen klicken Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf die Schaltfläche Auto Mask. Selbstverständlich kann Auto mask verwendet werden, wenn das Bild mehrere andere Masken für lokale Anpassungen enthält.

Sobald die lokalen Anpassungen aktiviert sind, können Sie mit dem Tastaturkürzel Umschalttaste+A von einem der anderen Werkzeuge auf Auto mask umschalten.

Verwenden der automatischen Maske

Nach der Aktivierung wird die automatische Maske wie ein Pinsel angezeigt: ein blauer Kreis mit einem +-Symbol in der Mitte.

Wenn Sie in das Bild klicken, platzieren Sie den Kreis der Maske mit einem Pinsel, der mit einem blauen Buchstaben „A“ bezeichnet ist. Der blaue Rand zeigt an, dass es sich um eine aktive Maske handelt.

Malen Sie in dem Bereich oder auf dem zu korrigierenden Element (Sie können die Einstellungen des Equalizers entweder vor oder nach dem Malen vornehmen).

Sie können auch mit Pinselstrichen arbeiten, indem Sie nach und nach klicken. Auch wenn Sie über das Element hinaus malen, erfolgt die Korrektur nur innerhalb der Kontur. Falls das Übermalen trotzdem mal vorkommen sollte, etwa dann, wenn bestimmte Teile des nachzubearbeitenden Elements mit anderen Bildelementen verschmelzen, aktivieren Sie den Radierer über das Tastenkürzel „Alt“ (PC) oder „Option“ (Mac) + Klick und korrigieren Sie diese Ungenauigkeit.

Wenn das Element texturiert ist, ist die Abdeckung keineswegs perfekt: Wenden Sie in diesem Fall einen erneuten Pinselstrich an.

Der innere Kreis (dunkelblau) beschreibt die automatische Maske.
Der äußere Kreis (hellblau) erkennt die Konturen.

Sie können die Größe des Pinsels mit dem Mausrad in Kombination mit der Taste „Strg“ (PC) oder Cmd (Mac) ändern.

Um die aktive Maske anzuzeigen, aktivieren Sie die Option „Ausgewählte Maske anzeigen“ in der Werkzeugleiste unter dem Bild.

Hinweis: Der Pinsel der Auto mask enthält keinen Konturverlauf.

Verwalten der automatischen Maske

Um eine automatische Maske zu löschen, aktivieren Sie sie durch einen Klick auf den Kreis und drücken Sie die Zurücktaste. Wenn Sie eine andere Auto Mask erstellen müssen, heben Sie die Auswahl der aktiven Maske auf, indem Sie in auf den Kreis und dann auf die gewünschte Stelle im Bild klicken.

Letztendlich können Sie die Automatische Maske genau wie den Pinsel im Beld bewegen. Klicken Sie dazu auf die Scheibe und bewegen Sie sie mit der Maus.

Pinsel

Wann verwendet man den Pinsel?

Der Pinsel ist eine Maske, mit der Sie Teile des Bildes nachbearbeiten können, indem Sie ganz einfach mit Ihrer Maus oder mit jedem verfügbaren Zeichengerät (Grafiktablett, Trackpad usw.) malen.

Mit diesem vielseitigen Werkzeug können Sie eine ganze Reihe von Aufgaben bewältigen, z. B. ein Motiv im Gegenlicht aufhellen, die Farbe einer einzelnen Blume betonen oder die Augen eines Models nachschärfen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier endlos, zumal Sie mit dem Pinsel fortlaufen an einem Stück (z. B. zum Aufhellen einer ganzen Silhouette) oder Motiv für Motiv (z. B. zum Hervorheben eines einzelnen Auges) malen können.

Sie können auch mehrere Pinselmasken in Ihrem Bild erstellen.

Aktivieren des Pinsels

Klicken Sie in der Palette Lokale Anpassungen auf das Pinselwerkzeug.

Sobald die lokalen Anpassungen aktiviert sind, können Sie mit der Tastenkombination Umschalt + B von einem der anderen Werkzeuge zum Pinsel wechseln.

Verwenden des Pinsels

Der Pinsel wird als blauer Kreis mit einem Pinselsymbol angezeigt. Klicken Sie auf den Bildbereich, den Sie bearbeiten möchten. Der aktive Kreis für Maske und Equalizer werden angezeigt. Nun können Sie entweder weiter malen und Ihre Korrekturen im Anschluss vornehmen, oder Sie machen Ihre Anpassungen zuerst und beginnen dann mit dem Malen.

Natürlich können Sie mehrere Korrekturwerkzeuge des Equalizerst im selben Billdbereich einsetzen. So können Sie beispielsweise ein Objekt aufhellen und gleichzeitig seine Schärfe und den Mikrokontrast erhöhen.

Pinseleinstellungen (oben: PC, unten: Mac)

Wenn Sie malen, wird an den Stellen eine blaue Maske gezeichnet, an denen Sie das Bild mit dem Pinsel berührt haben, um Sie bei der Nachbearbeitung zu unterstützen.

Um eine höhere Präzision zu erzielen oder an Konturen entlang zu malen, können Sie selbstverständlich in das Bild hineinzoomen. Während Sie nicht malen, können Sie die Ansicht der blauen Maske mit der Options-Schaltfläche „Ausgewählte Maske anzeigen“ in der Werkzeugleiste unter dem Bild (nur Mac) deaktivieren.

Erstellen und Verwalten der Masken

Sie können so viele Masken erstellen, wie Sie möchten, um Nachbearbeitungen in unterschiedlichen Bereichen vorzunehmen oder mit Unterbrechungen zu malen. Sie können auch mehrere Retuschen zusammenfassen.

Wenn Sie eine neue Pinselmaske erstellen möchten, heben Sie die Auswahl der aktuellen Maske auf, indem Sie in den Kreis klicken. Platzieren Sie dann den blauen Kreis mit dem Pluszeichen an der gewünschten Stelle im Bild und klicken Sie: Eine neue aktive Maske wird erstellt, und Sie können malen und Ihre Anpassungen vornehmen. Möchten Sie eine Pinselmaske im Bild bewegen, klicken Sie auf die betreffende Maske, die automatisch aktiviert wird, und verschieben Sie sie dann mit der Maus.

Wenn Sie eine Maske löschen möchten, aktivieren Sie sie und drücken Sie dann die Rücktaste auf Ihrer Tastatur (Mac) oder die Taste Entf (PC).

Wenn Sie aus Versehen über eine Kontur hinaus malen oder einen Fehler korrigieren wollen, aktivieren Sie den Radierer durch Drücken der Taste Alt (PC) oder Option (Mac) und wechseln dann zurück in die aktive Maske. Verwenden Sie die blaue Maske, um zu sehen, wo Sie radieren. Sie können auch die Größe und den Umrissverlauf anpassen.

Möchten Sie wieder in den Pinselmodus zurückkehren, lassen Sie die Taste Alt/Option wieder los.

Radierer

Mit dem Radierer können Sie Ihre lokalen Anpassungen verfeinern und eventuelle Fehler korrigieren – zum Beispiel, wenn Sie mit dem Pinsel oder der automatischen Maske über die Ränder eines Objekts hinaus gemalt haben. Sie können auch Anpassungen wegradieren oder hinzufügen, je nach der Art der ausgewählten Maske.

Hinweis: Anwendungsbeispiele des Radierers in Verbindung mit den anderen Werkzeugen der lokalen Anpassung finden Sie in den entsprechenden Abschnitten.

Aktivieren des Radierers

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Radierer zu aktivieren:

Im ersten Fall verwandelt sich der Mauszeiger in einen Radierer. Möchten Sie seine Größe ändern, scrollen Sie das Mausrad und halten dabei gleichzeitig die Taste Strg (PC) oder Cmd (Mac). Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und verwenden Sie das Mausrad, um den Konturverlauf zu ändern.

Verwenden des Radierers

Wählen Sie eine Maske aus, indem Sie auf den entsprechenden Kreis klicken. Damit Sie besser sehen, wo Sie den Radierer anwenden, aktivieren Sie die Ansicht der blauen Maske, indem Sie die Option „Ausgewählte Maske anzeigen“ in der Werkzeugleiste unter dem Bild selektieren.

Bewegen Sie den Radierer über die lokalen Anpassungen, die Sie ändern oder überarbeiten möchten. Wenn Sie eine Korrektur aus Versehen vornehmen, können Sie sie rückgängig machen, indem Sie vorübergehend zu „Pinselstrich hinzufügen“ wechseln. Drücken und halten Sie hierzu die Taste Alt (PC) oder Option (Mac) gedrückt. So können Sie die vorgenommene Korrektur wiederherstellen. Möchten Sie weiter bearbeiten, können Sie die Einstellungen im Equalizer ändern.

Wenn Sie in einer anderen Maske radieren möchten, deaktivieren Sie die aktive Maske (klicken Sie in den Kreis) und aktivieren Sie die andere Maske (klicken Sie in den Kreis, damit der Rand blau angezeigt wird).

Hinweis: Der Radierer kann jederzeit mit dem Pinsel und der Auto mask verwendet werden, indem Sie die Taste Alt (PC) oder Option (Mac) drücken.

Die Palette Instant Watermarking (Wasserzeichen)

Funktion und Nutzen eines Wasserzeichens

Mit DxO PhotoLab können Sie ein Wasserzeichen (auf Englisch Watermark) in Ihre Bilder einbetten, und zwar als Text, Grafik oder eine Kombination aus beidem. Das Werkzeug DxO Instant Watermarking bietet den Vorteil einer Live-Vorschau des Wasserzeichens im Bild, wenn dieses erstellt und die vorgeschlagenen Einstellungen geändert werden. Sie können dann frei entscheiden, ob Sie das Wasserzeichen zu den exportierten Bildern hinzufügen möchten oder nicht.

Ein Wasserzeichen kann mehrere Funktionen erfüllen:

Ihr Text oder Bild, sofern Sie es mit Bedacht eingebettet haben (vermeiden Sie eine Platzierung zu nah am Rand), verhindert Diebstahl, Wiederverwendung oder unbefugte Wiederveröffentlichung Ihrer Bilder. Ein zu auffälliges Wasserzeichen kann aber auch das Erscheinungsbild Ihres Fotos stark beeinträchtigen und den Betrachter davon abhalten, Ihre Bilder genauer anzusehen.

Wenn Sie sich für ein Wasserzeichen entscheiden, müssen Sie es zuvor in einem Retuscheprogramm oder einem für Grafikdesigner konzipierten Programm erstellen. In DxO PhotoLab können Sie keine Logos und andere grafischen Elemente erstellen.

Ein Wasserzeichen ist kein Ersatz für die Autoren- und Copyright-Informationen in den Bild-Metadaten. Wir empfehlen Ihnen, diese Felder weiterhin auszufüllen, insbesondere in der Metadaten-Palette.

Die Palette Instant Watermarking (Wasserzeichen)

Die Palette Instant Watermarking befindet sich ganz unten im Register Bearbeiten des Arbeitsbereichs DxO Advanced oder als Unterpalette in der Palette Wesentliche Werkzeuge. Standardmäßig inaktiv, wird sie aktiviert, sobald Sie auf einen der Modi Bild oder Text klicken; die angezeigten Werkzeuge hängen von Ihrer Auswahl ab.

Wenn Sie ein Wasserzeichen auf ein Bild anwenden, ist es jederzeit sichtbar, sowohl im Ansichtsfenster als auch in der Miniaturansicht des Bild-Browsers. Das Aussehen des Wasserzeichens ist jederzeit änderbar – Sie können es anpassen oder ersetzen. Auf exportierten Bildern allerdings ist es dauerhaft hinterlegt*.

* Das Wasserzeichen wird nicht auf Bilder angewendet, die mit der Option Export als DNG (nur Rauschunterdrückung & optische Korrekturen) exportiert wurden.

Ein Bild einbetten

Um ein Bild als Wasserzeichen einzubetten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufen Sie Ihr Foto im Vollbildmodus auf, um Größe, Proportionen und Aussehen Ihres Wasserzeichens in Echtzeit zu überprüfen.
  2. Wählen Sie in der Unterpalette Instant Watermarking durch Klick auf die Schaltfläche Bild den Bildmodus aus.
  3. Klicken Sie im Vorschaufenster auf Durchsuchen.
  4. Es öffnet sich ein Dialogfeld, über das Sie Ihr Bild aufrufen und auswählen können. Klicken Sie auf Öffnen.
  5. Das Bild erscheint sowohl im Vorschaufenster als auch in Ihrem Foto, abhängig von der zuvor gewählten Position im Bildraster. Der Name der importieren Bilddatei wird unter dem Vorschaufenster angezeigt.
  6. Mit dem Bildraster können Sie Ihr Bild in der Mitte, oben, unten, links, rechts oder in den Ecken Ihres Fotos positionieren: Klicken Sie auf eins der neun verfügbaren Felder, um es an der gewünschten Stelle zu platzieren.
  7. Wenn Sie eine andere Position als die Mitte auswählen, werden die Randschieberegler in der Palette aktiviert: z.B. Linker Rand für die linke Position oder Linker Rand + Oberer Rand für die linke obere Position usw. Über diese Schieberegler (standardmäßig auf 0 gesetzt) können Sie Ihr Bild überall auf dem Foto genau dort positionieren, wo Sie es haben möchten.
  8. Über die Schaltfläche Wasserzeichen drehen, den Sie links neben dem Bildraster finden, können Sie Ihr Bild in 90 °-Schritten drehen.
  9. Stellen Sie die Bildgröße** mit dem Schieberegler Skalieren ein, abgestuft in Werten von 1 bis 100 (Standardwert: 15).
  10. Mit dem Menüpunkt Mischmodi bestimmen Sie, wie sehr das eingebettete Bild mit seinem Hintergrund verschmelzen soll. Ihnen stehen sieben Modi zur Auswahl (s. nächster Abschnitt Einen Text einbetten).
  11. Über den Schieberegler Deckkraft können Sie mit der Transparenz Ihres Bildes und damit Ihres Wasserzeichens spielen.

Sorgen Sie bei Ihrer Bilddatei für eine ausreichende Auflösung und Größe, damit Ihr Logo scharf wirkt und in vernünftiger Qualität über dem Bild liegt.

Einen Text einbetten

Ein Text ist die einfachste Art, Ihre Fotos zu kennzeichnen, zum Beispiel mit Ihrem Namen oder Ihrem Firmennamen. Im Gegensatz zu Bildern und Logos, die Sie außerhalb von DxO PhotoLab erstellen müssen, können Sie mit DxO PhotoLab Ihren Text dank der in Ihrem Betriebssystem vorinstallierten Schriftarten direkt eingeben.

Um einen Text als Wasserzeichen einzubetten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufen Sie Ihr Foto im Vollbildmodus auf, um Größe, Proportionen und Aussehen Ihres Wasserzeichens in Echtzeit zu überprüfen.
  2. Wählen Sie in der Unterpalette Instant Watermarking durch Klick auf die Schaltfläche Text den Textmodus aus.
  3. Klicken Sie in das Eingabefeld direkt unter den Bild/Text-Schaltflächen und geben Sie Ihren Text ein. Daraufhin werden auch alle anderen Werkzeuge in der Unterpalette aktiviert. Geben Sie Ihren Text ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste: Der eingebettete Text wird im Bild angezeigt.
  4. Wählen Sie Ihre bevorzugte Schriftart aus der Dropdown-Liste unter dem Eingabefeld aus (die Standardschriftart ist Arial).
  5. Sie können auch das Standardweiß der Schriftfarbe ändern: Wenn Sie auf das weiße Quadrat klicken, wird die Farbkarte des Betriebssystems angezeigt, in der Sie eine beliebige andere Farbe auswählen können.
  6. Über das Menü auf der linken Seite des Farbblocks können Sie den Stil Ihrer Schriftart ändern (fett, kursiv usw.).
  7. Mit dem Bildraster können Sie Ihren Text in der Mitte, oben, unten, links, rechts oder in den Ecken Ihres Fotos positionieren: Klicken Sie auf eins der neun verfügbaren Felder, um es an der gewünschten Stelle zu platzieren.
  8. Wenn Sie eine andere Position als die Mitte auswählen, werden die Randschieberegler in der Palette aktiviert: z.B. Linker Rand für die linke Position oder Linker Rand + Oberer Rand für die linke obere Position usw. Über diese Schieberegler (standardmäßig auf 0 gesetzt) können Sie Ihren Text überall auf dem Foto genau dort positionieren, wo Sie ihn haben möchten.
  9. Über die Schaltfläche Wasserzeichen drehen, den Sie links neben dem Schachbrett finden, können Sie Ihren Text in 90 °-Schritten drehen.
  10. Stellen Sie die Bildgröße** mit dem Schieberegler Skalieren ein, abgestuft in Werten von 1 bis 100 (Standardwert: 15).
  11. Mit dem Menüpunkt Mischmodi bestimmen Sie, wie sehr der eingebettete Text mit seinem Hintergrund verschmelzen soll. Ihnen stehen sieben Modi zur Auswahl (siehe unten).
  12. Über den Schieberegler Deckkraft können Sie mit der Transparenz Ihres Textes und damit Ihres Wasserzeichens spielen.

Es gibt keine Begrenzung der Zeichenzahl, keine unzulässigen Zeichen und keine inkompatiblen Schriftarten.

Mischmodi

Sie können steuern, wie das eingebettete Wasserzeichen, Text oder Bild, im Bild erscheint, abhängig von den Farben, der Helligkeit, der Deckkraft oder dem Hintergrund. Die Verwendung von Mischmodi erfordert ein wenig Experimentierfreude Ihrerseits, das Ergebnis hängt weitgehend von der Art des Wasserzeichens, seinen Einstellungen und natürlich von dem Bild ab, in das es eingebettet wird. Es gibt sieben verschiedene Mischmodi:

Bild und Text einbetten

Das Wasserzeichen-Tool bietet große Flexibilität, insbesondere durch die Möglichkeit, sowohl ein Bild (Logo oder anderes) als auch einen Text einzufügen:

  1. Klicken Sie in der Unterpalette Instant Watermarking auf die Schaltfläche Bild und folgen Sie den zuvor im Abschnitt Ein Bild einbetten beschriebenen Schritten.
  2. Sobald das Bild eingebettet ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Text und wiederholen dann alle im Abschnitt Einen Text einbetten beschriebenen Schritte.

Erstellung, Anwendung und Verwaltung von Presets

Wenn Sie mehr als einen Wasserzeichentyp verwenden möchten, können Sie mit der Unterpalette so viele Wasserzeichen als Presets erstellen, speichern, anwenden und ändern, wie Sie möchten.

Ein Preset erstellen und speichern

  1. Erstellen Sie zunächst ein Bild- und/oder Text*-Wasserzeichen. Folgen Sie dazu den in den Absätzen Ein Bild einbetten oder Einen Text einbetten beschriebenen Anweisungen.
  2. Klicken Sie unten in der Unterpalette auf Neues Preset erstellen.
  3. Vergeben Sie in dem erscheinenden Dialogfeld einen eindeutigen Namen und bestätigen Sie mit OK.
  4. Der Name des Wasserzeichens wird in der Presetliste am oberen Rand der Unterpalette angezeigt: Dies ist das Preset, das Sie gerade erstellt haben, und es ist aktiviert.

* Sie können auch ein Preset erstellen, das sowohl ein Bild als auch einen Text enthält, unabhängig davon, ob Sie sich im Bild- oder Textmodus befinden, beides wird berücksichtigt. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl an Presets, die erstellt werden können.

Preset anwenden

  1. Wählen Sie aus der Liste des Dropdown-Menüs Preset das gewünschte Wasserzeichen aus.
  2. Das Wasserzeichen wird auf Ihr Bild gelegt.
  3. Die Unterpalette zeigt die Einstellungen für das ausgewählte Wasserzeichen an.

Ein Preset anpassen

  1. Wählen Sie aus der Liste des Dropdown-Menüs Preset das Wasserzeichen aus, das Sie anpassen möchten.
  2. Das Wasserzeichen wird auf Ihr Bild gelegt.
  3. Die Unterpalette zeigt die Einstellungen für das ausgewählte Wasserzeichen an.
  4. Ändern Sie die Einstellungen wie gewünscht. Möchten Sie die Einstellungen wieder auf die Einstellungen des ursprünglichen Wasserzeichens zurücksetzen, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem geschwungenen Pfeil.
  5. Um das Wasserzeichen mit seinen Änderungen beizubehalten, klicken Sie auf Aktualisieren.
  6. Möchten Sie das ursprüngliche Wasserzeichen und seine geänderte Version beibehalten, klicken Sie auf Preset erstellen und vergeben Sie einen neuen Namen.

Ein Preset löschen

  1. Wählen Sie aus der Liste des Dropdown-Menüs Preset das Wasserzeichen aus, das Sie löschen möchten.
  2. Klicken Sie auf das Mülleimersymbol rechts im Menü Preset.
  3. Sie werden in einem Dialogfenster aufgefordert, das Löschen zu bestätigen. Klicken Sie auf OK.
  4. Das Wasserzeichen verschwindet aus der Preset-Liste.

Anwendung, Export und Drucken von Bildern mit Wasserzeichen

Ein Wasserzeichen auf ein oder mehrere Bild(er) legen

Wenn Sie ein Wasserzeichen erstellen, wird das Wasserzeichen in Echtzeit auf das Foto gelegt, das im Ansichtsfenster und Bildexplorer angezeigt wird. Um das Wasserzeichen auf mehrere Fotos gleichzeitig zu legen, wählen Sie diese im Bild-Explorer aus (in diesem Fall wird die Hauptauswahl im Ansichtsfenster angezeigt).

Export eines oder mehrerer Bilder mit Wasserzeichen

Wohin auch immer Sie Ihre Bilder exportieren möchten – Festplatte, eine andere Software etc. – das Wasserzeichen wird auf Ihren Fotos platziert, außer in den folgenden Fällen:

Druck eines Bildes mit Wasserzeichen

Nachfolgend finden Sie die für den Druck verfügbaren Optionen:

Einige Tipps

Ob ein Wasserzeichen eingebettet werden soll oder nicht ist manchmal Gegenstand heftiger Debatten. Schützt das Wasserzeichen wirklich Ihre Bilder und Ihre Rechte? Beeinträchtigt es nicht die Sichtbarkeit der Fotos? Wenn Sie sich für die Einbettung eines Wasserzeichens entscheiden, geben wir Ihnen hier ein paar Tipps an die Hand:

Die Palette DxO ViewPoint

Über die Palette DxO ViewPoint

– Diese Palette wird angezeigt, wenn die Lizenz des Plug-ins DxO ViewPoint aktiviert wurde.

– Eine vollständige Beschreibung der Werkzeuge dieses Plug-ins finden Sie im Benutzerhandbuch von DxO ViewPoint. Da die Werkzeuge Perspektive und ReShape jedoch auch außerhalb der DxO ViewPoint-Palette integriert sind, finden Sie ihre Beschreibung in Ihrem DxO PhotoLab-Benutzerhandbuch (nach diesem Abschnitt).

Wenn Sie DxO ViewPoint installiert haben, erscheint dafür eine spezifische Palette im Register Bearbeiten, die die folgenden Werkzeuge enthält:

Die Hilfslinien von DxO ViewPoint sind nur in der Standalone- oder der Plug-in-Version für Adobe Photoshop und Lightroom Classic verfügbar.

Die Palette DxO ViewPoint

Ab der Version 6 von DxO PhotoLab ist das Werkzeug Perspektive nativ verfügbar und wird daher nicht mehr über das DxO ViewPoint-Plug-in aufgerufen. Sie finden das Werkzeug Perspektive in der Palette Geometrie von PhotoLab.

Korrektur von Volumendeformation

Die Verformung von Objekten am Bildrand ist ein geometrischer Fehler, den man häufig bei Innenaufnahmen sowie in der Event- und Hochzeitsfotografie antrifft. Der unter dem Namen Volumendeformation bekannte Effekt zeigt sich häufig bei Aufnahmen von Objekten oder Personen(gruppen) mit Weitwinkelobjektiven oder einem weitwinkligen Zoom. Elemente an den Bildrändern erscheinen hier verzerrt. Mit der Palette von DxO ViewPoint kann dieses Phänomen der horizontalen/vertikalen Verzerrung sowie der diagonalen Deformation korrigiert werden.

Mehr Informationen über die je nach Version unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Funktionen finden Sie im Benutzerhandbuch von DxO ViewPoint.

Miniatureffekt (ab DxO ViewPoint 3)

Der Miniatureffekt simuliert den Einsatz eines Tilt-Shift-Objektivs, das die Schärfeebene im Bild verschiebt, wodurch ein Landschaftsfoto wie ein Modell oder ein Diorama aussieht. In einer Stadtlandschaft ist dieser Effekt noch spektakulärer, vorzugsweise aus der Vogelperspektive betrachtet. Das Werkzeug Miniatureffekt erlaubt große Flexibilität bei der Positionierung der Fokuszonen und der Intensität.

Sobald der Miniatureffekt aktiviert ist, erscheinen auf dem Bildschirm zwei Unschärfeverläufe (man sieht also 4 Linien): Die durchgezogenen Linien begrenzen den Bildbereich, der scharf bleibt und die gepunkteten den Übergangsbereich von scharf nach unscharf am oberen und unteren Bildrand. Der Miniatureffekt kann überall im Bild positioniert werden und Sie können ihn sogar um 360 ° drehen.

Die Art der Unschärfe und deren Intensität können verändert werden. Sie können sogar die Symmetrie der Position zwischen den Verläufen zur Unschärfe ändern sowie die Symmetrie der Unschärfe deaktivieren, um eine unterschiedlich starke Gradation in beiden Verläufen zu erhalten.

Das Werkzeug ReShape Fusion (ab DxO ViewPoint 5)

Mit dem ReShape-Werkzeug können Sie mithilfe eines verformbaren Punktrasters ein oder mehrere Elemente im Bild verändern. Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich:

Darüber hinaus bietet Reshape Fusion Werkzeuge, mit denen Sie lokale Anpassungen an Formen, Umfängen, Horizont und Perspektive vornehmen können, während Sie die Ausbreitung von Korrekturen auf andere Bildelemente steuern und bei Bedarf den ursprünglichen Bildausschnitt beibehalten können.

Horizontal/vertikal spiegeln (ab DxO ViewPoint 4)

Die Aktivierung von DxO ViewPoint installiert zwei Werkzeuge zur Spiegelung in DxO PhotoLab:

Diese Befehle sind über das Menü Bild > Ausrichtung oder über das Rechtsklickmenü > Ausrichtung aufrufbar. Sie können die beiden Werkzeuge miteinander kombinieren und es gibt auch einen Befehl zum Zurücksetzen der vorgenommenen Spiegelungen.

Besonderheiten bei der Verwendung von DxO ViewPoint in DxO PhotoLab

Bestimmte Werkzeuge und Funktionen zeigen Besonderheiten bei der Anwendung von DxO ViewPoint im Plug-in Modus:

Die Palette DxO FilmPack

Diese Palette wird angezeigt, wenn die Lizenz des Plug-ins DxO FilmPack aktiviert wurde.

Die DxO FilmPack-Palette bietet Analogfilm-Simulationen und Werkzeuge zur Bearbeitung von DxO FilmPack in DxO PhotoLab.

Die Palette DxO FilmPack

Es stehen Ihnen diverse Paletten und Werkzeuge zur Verfügung:

Weitere Informationen über die je nach Edition und/oder Version unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Werkzeuge finden Sie im Benutzerhandbuch von DxO FilmPack.

Time Machine ist eine illustrierte Geschichte der Fotografie, die nach Jahrzehnten geordnet ist, vom 19. Jahrhundert bis zu den Jahren 2010 – 2020. Neben der Betrachtung dieser Geschichte können Sie im Time Machine-Fenster auch direkt die vorgeschlagenen Presets* anwenden:

* Die Time Machine-Renderings sind auch über die Schaltfläche Preset anwenden in der oberen rechten Ecke der Register Fotothek und Bearbeiten verfügbar.

Das Fenster Time Machine von DxO FilmPack

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