Mit Nik 6 Perspective können Sie Objektivverzeichnungen und verzerrte Elemente an den Bildrändern korrigieren, Perspektiven begradigen, lokale Verzeichnungseffekte vornehmen und Miniatureffekte anwenden.

Nik Perspective basiert auf DxO ViewPoint, von dem es alle Werkzeuge übernimmt, und ermöglicht es Ihnen außerdem, die Effizienz der optischen DxO-Module zur Korrektur von Vignettierung, Verzerrung und chromatischer Aberration zu nutzen.
Einstellungen und Hilfe zu Nik Perspective
Über die Einstellungen zu Nik Perspective legen Sie die Sprache der Software sowie die Elemente der Benutzeroberfläche fest. Zudem erhalten Sie darüber Zugriff auf das Online-Benutzerhandbuch.

Programmeinstellungen
Klicken Sie nach dem Start von Nik Perspective unten links im Menü Bearbeiten auf Programmeinstellungen. Es öffnet sich daraufhin ein schwebendes Fenster, über das Sie die folgenden Optionen und Einstellungen vornehmen können:
- Sprache : Ermöglicht die Auswahl einer der angebotenen Sprachen. Standardmäßig ist die Sprache Ihres Betriebssystems ausgewählt.
- Hintergrundfarbe: Passen Sie die Graustufe des Hintergrunds nach Ihren Wünschen an, von Weiß bis Schwarz. Größe Gitteroverlay: Legt den Gitterabstand fest, wobei der Standardwert 50 beträgt.
- Bildgröße anzeigen: Zeigt unten rechts im Vorschaufenster dauerhaft die Länge x Breite des Bildes in Pixeln an.
- Automatisch alle 24 Stunden nach Updates suchen*: Wenn die Option deaktiviert ist, können Sie jederzeit durch Klick auf den Link eine sofortige Updatesuche durchführen.
- Ich stimme der Teilnahme an dem anonymen Programm zur Produktverbesserung zu*: Wenn Sie auf den Link klicken, öffnet sich eine Webseite mit weiteren Informationen (DxO Labs evaluiert, wie die Benutzer das Programm verwenden, mit dem Ziel, das Produkt weiterzuentwickeln und zu verbessern).
- Absturzbericht senden*: Im Falle einer Fehlermeldung oder eines Absturzes wird automatisch ein Diagnoseprotokoll erstellt und zur Untersuchung an DxO Labs geschickt.
- Internetverbindung erforderlich.
Um Ihre Auswahl zu speichern, klicken Sie auf Sichern, andernfalls klicken Sie auf Abbrechen. Damit die Änderungen wirksam werden, ist kein Neustart erforderlich.
Online Hilfe
Durch Klicken auf diese Schaltfläche unten links gelangen Sie zum Online-Benutzerhandbuch von Nik Perspective (Internetverbindung erforderlich).
Menüleiste
PC-Menüs

- Datei: enthält die Befehle zum Öffnen und Schließen von Bildern, zum Öffnen der letzten Bilder, zum Speichern von Korrekturen und zum Schließen des Programms.
- Bearbeiten: enthält die Befehle Rückgängig/Wiederholen, um einen Bearbeitungsschritt zu annulieren oder erneut anzuwenden, Befehle zum Drehen des Bildes und Programmeinstellungen.
- Ansicht: Möglichkeit, in den Vollbildmodus wechseln, das Bedienfeld der Korrekturwerkzeuge auszublenden und das Gitteroverlay einzublenden.
- Hilfe: Zugriff auf die Onlinehilfe, die Tutorials des Learning Hub und die DxO-Webseite. Sie können Ihr Produkt auch aktivieren, nach Updates suchen und Versionsinformationen abrufen (Über).
Mac-Menüs

- Nik 6 Perspective: Zugriff auf die Versionsnummer der Software (Über) und auf die Programmeinstellungen.
- Datei (Standalone-Modus): Öffnen und Schließen von Bildern, Öffnen der letzten Bilder oder Ordner, Speichern von Korrekturen und Schließen des Programms (Standalone-Version), Speichern von Korrekturen (Plug-in-Version).
- Bearbeiten: Enthält die Befehle <strong>Rückgängig/Wiederholen</strong>, um einen Bearbeitungsschritt zu annulieren oder erneut anzuwenden, außerdem Bilddrehung nach links oder rechts
- Ansicht: Möglichkeit, in den Vollbildmodus wechseln, das Bedienfeld der Korrekturwerkzeuge auszublenden und das Gitteroverlay einzublenden.
- Fenster: Verkleinert das Fenster.
- Hilfe: Zugriff auf die Onlinehilfe, die Tutorials des Learning Hub und die DxO-Webseite. Sie können auch nach Updates suchen.
In der Standalone-Version von Nik Perspective wird die Originaldatei mit dem Befehl Datei > Speichern überschrieben. Mit dem Befehl Datei > Speichern unter können Sie eine neue Datei erstellen.
In der Plug-in-Version verhält sich die Schaltfläche Speichern wie der Befehl Datei > Speichern und wendet daher die Korrekturen auf die Originaldatei an, wobei sie diese überschreibt.
Benutzeroberfläche und Workflow
Die Benutzeroberfläche von Nik Perspective besteht aus 5 grundlegenden Bereichen:

- Der oberen Werkzeugleiste
- Bildvorschau-Bereich (im Standalone-Modus)
- Untere Werkzeugleiste und zweite untere Leiste
- Das Fenster mit den Anpassungs-Werkzeugen (Korrekturwerkzeuge)
- Lupe zum Vergrößern (Werkzeuge Perspektive und Horizont)

Wenn ein Bild im Anzeigefenster zum Korrigieren geöffnet ist, zeigt der Anzeigebereich unten rechts die Breite und Höhe des Bildes in Pixel an. Die Bildgröße wird bei jeder Korrektur, die Einfluss auf die Bildgröße hat, aktualisiert.

Im Standalone-Modus verfügt Nik Perspective außerdem über den Bild-Browser, der aus den folgenden Elementen besteht:
- Auswahl der Quelle (seitliche Leiste):
- Bild-Browser: zeigt die Ordner auf Ihrer Festplatte als Baumstruktur in einem in seiner Breite verstellbaren Fenster an. Möchten Sie den Inhalt eines Ordners aufrufen, klicken Sie darauf.
- Letzte Bilder: zeigt die zuletzt bearbeiteten Bilder an.
- Obere Werkzeugleiste :
- Ordner öffnen: öffnet einen Systemdialog, über den der Inhalt eines Bildordners ausgewählt und angezeigt werden kann.
- Dateipfad: zeigt den Dateipfad zum ausgewählten Ordner an.
- Sortieren: Hier können Sie sich Bilder nach verschiedenen Kriterien (Aufnahme- und Bearbeitungsdatum, alphabetische Reihenfolge, Dateityp) anzeigen lassen und sie in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortieren.
- Größe der Miniaturen: Schieberegler, der die Größe der Minaturansichten einstellt.
- Bildanzeigebereich:
- Zeigt den Inhalt eines Ordners in Form von Miniaturansichten an (klicken Sie, um eine Miniaturansicht auszuwählen, doppelklicken Sie, um sie im Korrekturfenster zu öffnen).
Der oberen Werkzeugleiste
Er befindet sich oben im Fenster von Nik Perspective und enthält Werkzeuge zum Öffnen und Speichern von Dateien, Korrekturwerkzeuge sowie verschiedene Anzeige- und Navigationsmodi. Die Anzeige mit den verfügbaren Werkzeugen hängt davon ab, in welchem Modus Sie die Software verwenden (Standalone-Modus oder Plug-in).


- Dateiverwaltung (Standalone-Modus)
- Durchsuchen: Über diese Schaltfläche kehren Sie zum Bild-Browser mit seiner Baumstuktur zurück.
- Vorheriges/nächstes Bild: Hier können Sie innerhalb des ausgewählten Ordners von einem Bild zum nächsten navigieren.
- Bildanzahl: zeigt die Anzahl der Bilder im ausgewählten Ordner und die Position des aktuell angezeigten Bildes an.
- Anzeigemodi
- Mit Originalbild vergleichen: Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken und sie gedrückt halten, können Sie schnell zwischen der Anzeige des korrigierten Bildes und der Anzeige des Originalbildes wechseln (und umgekehrt, wenn Sie die Maustaste loslassen).
- Korrigiertes Bild und Referenzbild nebeneinander anzeigen: zeigt gleichzeitig das Bild vor der Korrektur (links) und nach erfolgter Korrektur (rechts) an.
- Größe der Bildanzeige
- Fenstergröße: zeigt das Bild als Ganzes an und nimmt den gesamten verfügbaren Platz im Anzeigefenster ein.
- Anzeige 1:1: Das Bild wird auf 100 % vergrößert (1 Bildpixel = 1 Monitorpixel).
- Werkzeuge zum Spiegeln und Drehen (kombinierbar)
- Mit den ersten beiden Schaltflächen können Sie das Bild in horizontaler und/oder vertikaler Richtung spiegeln.
- Mit den beiden anderen Schaltflächen können Sie Ihr Bild in 90 °-Schritten nach links oder rechts drehen.
- Anzeige von Raster und Hilfslinien
- Die linke Schaltfläche zeigt ein Gitteroverlay über dem Bild an (die Größe des Rasters beträgt standardmäßig 50 px und kann in den Programmeinstellungen angepasst werden).
- Über die rechte Schaltfläche können Sie die Hilfslinien ein-/ausblenden (siehe Abschnitt 6 weiter unten).
- Einblenden von Hilfslinien
- blendet die Werkzeugleiste für Hilfslinien ein/aus.
- Speichern (Standalone-Modus)
- ermöglicht im Standalone-Modus das endgültige Anwenden und Speichern von Korrekturen.
- Vollbildanzeige (PC)
- Das Nik Perspective-Fenster nimmt Ihren gesamten Monitor ein. Um zur normalen Anzeige zurückzukehren, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche.
Untere Werkzeugleiste
Je nachdem, welches Korrekturwerkzeug gerade aktiv ist, wird unter dem Bild eine Werkzeugleiste angezeigt (Werkzeuge Perspektive, Horizont, ReShape und Zuschneiden). Sie umfasst Einstellungsmöglichkeiten, die spezifisch für die aktivierten Werkzeuge sind, sowie allgemeine Befehle, die nachfolgend vorgestellt werden:

- Ausgewähltes Werkzeug: Dieses Symbol dient nur zur Erinnerung an das ausgewählte Werkzeug.
- Linienfarbe/Rasterfarbe: Durch Klick auf das weiße Quadrat (Standardfarbe) ändern Sie die Farbe der Linien oder des Rasters der Werkzeuge Perspektive, ReShape, Horizont und Zuschneiden.
- Vorschau: Nur in den Werkzeugen Perspektive und Horizont verfügbar. Die Bildanzeige wird aktualisiert, nachdem Sie Korrekturen vorgenommen haben.
- Zurücksetzen: macht alle vorgenommenen Korrekturen rückgängig und stellt das Originalbild wieder her.
- Anwenden: wendet die Korrekturen an und befiehlt das Schließen der unteren Werkzeugleiste.
Zweite untere Leiste (Plug-in-Modus)

In der Plug-in-Version von Nik Perspective befindet sich ganz unten im Fenster eine zweite Leiste mit den folgenden Befehlen:
- Einstellungen: öffnet das Dialogfenster mit den Programmeinstellungen.
- Hilfe: Zugriff auf die Online-Hilfe von Nik Perspective (Internetverbindung erforderlich).
- Abbrechen: Über diese Schaltfläche verlassen Sie Nik Perspective, aber bevor Sie dies tun, werden Sie in einem Dialogfeld gefragt, ob Sie die Änderungen speichern möchten oder nicht. Die Option Abbrechen schließt das Dialogfeld und ermöglicht es Ihnen, in Nik Perspective zu verbleiben.
- Speichern: Über diese Schaltfläche wenden Sie die Korrekturen an und schließen dann das Plug-in, bevor sie zur Hostanwendung zurückkehren.
Fenster mit Korrekturwerkzeugen
Die verschiedenen Korrekturwerkzeuge – Verzeichnung, Volumendeformation, Perspektive, Horizont, Zuschneiden und Miniatureffekt – werden in den entsprechenden Abschnitten ausführlicher besprochen. Hier stellen wir die gemeinsamen Bedienelemente und die allgemeine Funktionsweise dieser Paletten und des rechten Fensters vor.
Einige Werkzeuge können auch Warnmeldungen anzeigen, auf die wir im Folgenden eingehen.

- Alle zurücksetzen: macht alle vorgenommenen Korrekturen rückgängig und kehrt zum Originalbild zurück. Siehe Korrektur zurücksetzen weiter unten.
- Ein- oder Ausblenden von Anpassungsmöglichkeiten: Die Paletten verfügen über eine Reihe von Befehlen und Schiebereglern. Um sie anzuzeigen, klicken Sie auf den Pfeil in der linken oberen Ecke der entsprechenden Palette. Gehen Sie genauso vor, um sie auszublenden.
- Eine Palette aktivieren/deaktivieren: Die Schaltfläche zeigt den Betriebszustand der Palette an (links und grau: deaktiviert, rechts und blau: aktiviert). Klicken Sie darauf, um die Palette und die betreffenden Korrekturen vorübergehend zu aktivieren oder zu deaktivieren.
- Werkzeuge ausblenden: Wenn der gesamte Inhalt einer Palette angezeigt wird (inklusive zusätzlicher Werkzeuge und Schieberegler), können Sie zur Standardansicht zurückkehren, indem Sie auf das „-“-Zeichen unten rechts in jeder Palette klicken.
- Korrektur zurücksetzen: Jedes Werkzeug verfügt über seine eigene Funktion zum Zurücksetzen.
- Seitenleiste ein- oder ausblenden: Klicken Sie hier, um die seitliche Werkzeugleiste ein- oder auszublenden.
Warnhinweise
In den Paletten Verzeichnung, Volumendeformation und Perspektive von Nik Perspective können Warnmeldungen zu EXIF-Daten oder optischen DxO-Modulen erscheinen.
Das Werkzeug Hilfslinien
Über das Werkzeug Hilfslinien
Während Nik Perspective Ihnen ein Raster zur Verfügung stellt, das über das Bild gelegt wird, geht das Werkzeug Hilfslinien noch einen Schritt weiter: Sie können bis zu 10 horizontale und/oder vertikale Linien nach Belieben zeichnen und im Bild platzieren. Damit können Sie überall im Bild gerade Referenzlinien setzen, um geometrische Korrekturen aller Art zu verfeinern: Verzeichnung, Volumendeformation, Perspektive, ReShape, Horizont, etc.
Die Hilfslinien haben keinen Einfluss auf Ihre geometrischen Korrekturen, sie dienen lediglich als Referenz und Orientierungshilfe.
Hilfslinien anwenden


Um Hilfslinien einzusetzen, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie in der oberen Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Hilfslinien-Symbolleiste ein-/ausblenden (die letzte rechts).
- Klicken Sie in der unteren Werkzeugleiste unter dem Bild auf die Schaltfläche Vertikale Hilfslinie oder Horizontale Hilfslinie.
- Platzieren Sie die Maus an der gewünschten Stelle im Bild (der Mauszeiger verwandelt sich in einen Zeiger mit vier Richtungspfeilen).
- Klicken Sie, um die Hilfslinie im Bild zu platzieren.
- Verschieben Sie gegebenenfalls Ihre Hilfslinie mit Hilfe der Maus.
- Klicken Sie an eine andere Stelle im Bild, um eine weitere Hilfslinie zu platzieren (und ändern Sie ihre Ausrichtung durch Klick auf die entsprechende Schaltfläche in der unteren Werkzeugleiste).
- Klicken Sie dann auf Anwenden, um die gesetzten Hilfslinien zu bestätigen.
Hilfslinien verwenden

Die Hilfslinien werden wie folgt verwendet:
- Mit den beiden Schaltflächen in der unteren Werkzeugleiste können Sie entweder vertikale Hilfslinien (linke Schaltfläche) oder horizontale Hilfslinien (rechte Schaltfläche) erstellen, wobei die maximale Anzahl der Hilfslinien 10 beträgt.
- Eine aktive Hilfslinie wird durch einen schwarzen Strich rechts neben der farbigen Linie (vertikale Hilfslinie) oder darunter (horizontale Hilfslinie) markiert.
- Klicken Sie auf eine Hilfslinie, um sie zu reaktivieren.
- Möchten Sie eine Hilfslinie löschen, klicken Sie zunächst darauf, um sie zu aktivieren, und drücken Sie dann die Entf-Taste Ihrer Tastatur. Sie können auch auf die Linie doppelklicken und sie auf diesem Weg löschen.
- Wenn Sie die Farbe der Hilfslinien ändern möchten, klicken Sie auf das Quadrat Linienfarbe in der unteren Werkzeugleiste. Dadurch wird eine Systemfarbpalette aufgerufen, über die Sie eine andere Farbe auswählen können.
- Die Schaltfläche Zurücksetzen in der unteren Werkzeugleiste löscht sämtliche Hilfslinien.
- Die Hilfslinien können mit der Schaltfläche Hilfslinien ein-/ausblenden in der oberen Werkzeugleiste vorübergehend aus- oder eingeblendet werden.
Tastaturkürzel
Funktion | MS Windows | OS X |
An Fenstergröße anpassen | F3 | Cmd + 0 |
Zoom auf 100% | F4 | Cmd + 1 |
Auszoomen (Vergrößern) | Strg + + | Cmd + + |
Einzoomen (Verkleinern) | Strg + – | Cmd + – |
Gitter-Overlay ausblenden/anzeigen | G | G |
Referenzpunkte verschieben | Pfeiltasten nach oben/unten, links/rechts | Pfeiltasten nach oben/unten, links/rechts |
Zwischen Referenzpunkten wechseln | Tab | Tab |
Beenden | Alt + F4 | Cmd + Q |
Abbrechen | Strg + Z | Cmd + Z |
Wiederholen | Strg + Y | Cmd + Shift + Z |
Programmeinstellungen | Strg + Shift + P | Cmd +, |
Bild vor und nach der Korrektur zeigen | Strg + D | D |
Qss aktualisieren | F | Ctrl + Cmd + F |
Vollbildmodus verlassen | F oder Esc | Strg + Cmd + F oder Esc |
Fenster minimieren | Cmd + M | |
Werkzeuge einblenden/ausblenden | P | P |
Online Hilfe | F1 | Strg + / |
Beschleunigter Modus für Perspektive und Horizont | Shift-Taste beim Setzen der Referenzpunkte im Bild drücken | Shift-Taste beim Setzen der Referenzpunkte im Bild drücken |
Verzeichnung korrigieren
Über Verzeichnung

Objektive sind mehr oder weniger von Verzeichnung betroffen. Sie äußert sich in verschiedenen Formen:
- Tonnenförmig: Die Linien sind zu den Bildrändern hin verzerrt.
- Kissenförmig: Die Linien sind zur Bildmitte hin verzerrt.

Manchmal sind einige Objektive von beiden Phänomenen betroffen, z. B. ein Zoomobjektiv mit tonnenförmiger Verzeichnung bei der kürzesten Brennweite und kissenförmiger Verzeichnung bei der längsten Brennweite, ganz zu schweigen von Verzeichnungsschwankungen bei mittleren Brennweiten.
Da Nik Perspective für die Verzeichnungskorrektur auf die optischen DxO-Module angewiesen ist, empfehlen wir Ihnen, im Vorfeld keine Objektivkorrekturwerkzeuge von Host-Anwendungen zu verwenden und die Einstellungen Ihrer Kamera zu deaktivieren.
Mit Nik Perspective können Sie Verzeichnungen aller Optiken korrigieren, entweder vollautomatisch mit Hilfe von optischen DxO-Modulen oder manuell, wenn die Kamerahardware (Gehäuse und Objektiv) noch nicht von einem optischen DxO-Modul unterstützt wird.
Wenn ein Fisheye-Objektiv von einem optischen DxO-Modul unterstützt wird, wird seine typische Verzeichnung automatisch korrigiert. Wenn Sie jedoch die typische Wiedergabe beibehalten möchten, können Sie die Intensität der Korrektur verringern oder sie mit dem Schieberegler Intensität sogar auf Null setzen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich schließlich, die Verzeichnung zu korrigieren, bevor Sie die folgenden Werkzeuge verwenden:
- Volumendeformation
- Perspektive
- ReShape
Optische DxO Module verwalten
Download und Installation der optischen DxO-Module
Wenn Sie die automatische Verzeichnungskorrektur durchführen, wird ein Dialogfeld zur Verwaltung der optischen DxO-Module angezeigt. Dieses Dialogfeld zeigt das/die optische(n) Modul(e) an, das/die verwendet werden kann/können, und erlaubt Ihnen, falls erforderlich, Ihre eigene Wahl im Fall von Mehrdeutigkeiten zu treffen, d. h. wenn Nik Perspective nicht in der Lage ist, die bei der Aufnahme verwendete Kamera-Objektiv-Kombination vollständig zu identifizieren.

Das Dialogfenster zeigt auch den Status der vorhandenen Module an: „Installiert“, „Zu aktualisieren“ oder „Herunterzuladen“.
- Wählen Sie das entsprechende Modul und klicken Sie auf OK.
- Ein Fortschrittsbalken wird angezeigt und wenn der Download abgeschlossen ist, erfolgt die Installation und Verarbeitung sofort. Ein Neustart des Programms ist nicht erforderlich.
Nichtverfügbarkeit von optischen DxO-Modulen
Wenn kein optisches DxO-Modul verfügbar ist, wird die automatische Korrektur nicht angewendet und die Schaltfläche Auto wird deaktiviert. In diesem Fall können Sie eine manuelle Korrektur vornehmen.
Sie haben die Möglichkeit, das optische DxO-Modul für das gerade bearbeitete Bild durch Klick auf den Papierkorb oben rechts in der Palette Verzeichnung zu löschen.
Automatische Verzeichnungskorrektur

Wird Ihre Kamera-Objektiv-Kombination von einem DxO-Modul unterstützt, können Sie eine automatische Verzeichnungskorrektur vornehmen.

- Öffnen Sie das zu korrigierende Bild in Nik Perspective.
- Klicken Sie in der Palette Verzeichnung auf die Schaltfläche Auto.
- Ein Dialogfenster zeigt Ihnen an, ob ein optisches DxO-Modul für Ihre Hardware installiert ist, oder, falls nicht, ob es zum Download zur Verfügung steht.
- Klicken Sie auf OK, um das Bild mit dem gewählten optischen DxO-Modul zu korrigieren. Das Dialogfeld schließt sich daraufhin.
Wenn ein optisches DxO-Modul installiert ist und berücksichtigt wird, zeigt die Palette Verzeichnung die folgenden Informationen an: verwendetes Kameramodell, verwendetes Objektivmodell und Originaldateiname.
Bei Verlust von EXIF-Metadaten
Wenn Nik Perspective aus irgendeinem Grund die benötigten Informationen in den EXIF-Metadaten nicht findet, werden Sie in einem Dialogfeld aufgefordert, das Originalbild aufzurufen, um die fehlenden Informationen zu finden.


- Öffnen Sie das Bild in Nik Perspective.
- Wenn die Verzeichnungspalette ein Dialogfeld öffnet und um Zugriff auf die Originaldatei bittet, klicken Sie auf Originalbild öffnen.
- Klicken Sie im Dialogfeld, das oben in Nik Perspective erscheint, auf Öffnen: Ein Systemdialogfeld zum Suchen des Originalbilds wird geöffnet. Das Originalbild ist das Bild, das direkt aus Ihrer Kamera kommt, bevor es mit einer Software bearbeitet wurde (JPG oder RAW-Format).
- Wenn Sie das Original gefunden und ausgewählt haben, klicken Sie zum Bestätigen auf Öffnen. Wenn das entsprechende optische DxO-Modul nicht installiert ist, werden Sie in einem neuen Dialogfeld aufgefordert, es herunterzuladen. Andernfalls zeigt die Verzeichnungspalette Informationen zur Kamera-Objektiv-Kombination und den ursprünglichen Dateinamen an.
- Wenn Korrekturen vorgenommen wurden, klicken Sie unten rechts auf Speichern: Nik Perspective wird geschlossen und die korrigierte Datei an die Hostanwendung zurück übergegeben.
Manuelle Verzeichnungskorrektur

Wenn Ihr Kameraequipment nicht von einem optischen DxO-Modul unterstützt wird, können Sie das Bild manuell korrigieren.

- Öffnen Sie das zu korrigierende Bild in Nik Perspective.
- Klicken Sie in der Palette Verzeichnung auf die Schaltfläche Manuell (Kreis mit Strichen).
- Je nach Art der im Bild sichtbaren Verzeichnung klicken Sie auf eine der drei Schaltflächen Tonnenförmig, Kissenförmig oder Fisheye.
- Die Korrektur wird sofort angewendet.
- Falls erforderlich, passen Sie die Korrektur mit dem Schieberegler Intensität an.
Korrektur von Volumendeformation
Über Volumendeformation
Die Verformung von Objekten am Bildrand ist ein geometrischer Fehler, den man häufig bei Innenaufnahmen sowie in der Event- und Hochzeitsfotografie antrifft.
Der unter dem Namen Volumendeformation bekannte Effekt zeigt sich häufig bei Aufnahmen von Objekten oder Personen(gruppen) mit Weitwinkelobjektiven oder einem weitwinkligen Zoom. Die Elemente an den Bildrändern erscheinen dann verzerrt und gestreckt.
Bestimmung der Art von Volumendeformation
Durch sorgfältiges Betrachten des Bildes können Sie die Art der zutreffenden Deformation bestimmen:

Wenn die verzeichneten Objekte am Bildrand nur in der horizontalen oder vertikalen Achse zu breit oder zu flach erscheinen, unterliegt Ihr Bild einer horizontalen/vertikalen Volumendeformation. Sie müssen das Horizontal/Vertikal-Korrekturwerkzeug verwenden.
Wenn die Volumendeformation zu den Bildecken hin zunimmt, haben Sie es mit einer diagonalen Volumendeformation zu tun, und in diesem Fall setzen Sie die Diagonalkorrektur ein.

Horizontale/Vertikale Deformation

Möchten Sie die horizontale oder vertikale Volumendeformation korrigieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Nachdem Sie Ihr Bild in Nik Perspective geöffnet haben, aktivieren Sie die Korrektur der horizontalen oder vertikalen Volumendeformation durch Klick auf die Schaltfläche Horizontal/Vertikal (linke Schaltfläche).
- Die automatische Korrektur wird sofort auf das Bild angewendet.
Die Korrekturen können mit Hilfe der Schieberegler feinjustiert werden:
- Der Schieberegler Horizontal dehnt den Bildinhalt zum linken und rechten Rand hin (Schieberegler nach links) oder staucht ihn in Richtung Bildmitte (Schieberegler nach rechts). Sein Standardwert liegt bei 100 (Schieberegler in der Mitte).
- Der Schieberegler Vertikal flacht den Bildinhalt in vertikaler Richtung ab. Sein Standardwert liegt bei 0 (linker Schieberegler).
Diagonale Deformation

Möchten Sie die diagonale Volumendeformation korrigieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Nachdem Sie Ihr Bild in Nik Perspective geöffnet haben, aktivieren Sie die Korrektur der diagonalen Volumendeformation durch Klick auf die Schaltfläche Diagonal (rechte Schaltfläche).
- Die automatische Korrektur wird sofort auf das Bild angewendet.
Tipps zur Verwendung
Im Zweifelsfall können Sie ruhig beide Korrekturen ausprobieren, um zu sehen, welche Ihnen das beste Ergebnis liefert.

Falls erforderlich, können Sie die Korrektur manuell über den Schieberegler Intensität verfeinern. Nach links wird das Bild allmählich zur Mitte hin gedehnt und verzerrt, und nach rechts wird es nach außen hin gedehnt und verzerrt. Der Standardwert des Intensitätsschiebers liegt bei 150.
Sie können auch direkt auf den Wert klicken, um ihn durch Eingabe zu ändern. Sie können einen Schieberegler durch Doppelklick darauf auf seinen Standardwert zurückzusetzen.
Perspektiv-Korrektur
Über Pespektiven
In der Architekturfotografie zwingt der Blickwinkel den Fotografen oft dazu, entweder von unten oder von oben aus zu fotografieren, wenn er auf ein Gebäude blickt. In beiden Fällen wird das Motiv verzerrt, denn es kommt zu einem Effekt der Linienverschiebung, der umso ausgeprägter wird, je näher man den Bildrändern kommt.

Nik Perspective verfügt über Werkzeuge zur automatischen Ausrichtung der Perspektive oder zur manuellen Korrektur von vertikalen Parallelen, horizontalen Parallelen, zum Erzwingen eines Rechtecks oder zur Durchführung einer 8-Punkt-Korrektur, und zwar völlig unabhängig für jede Seite.
Gemeinsame Funktionen der Werkzeuge Perspektive und Horizont
Es gibt eine Reihe von Optionen und Funktionen, die die Werkzeuge Perspektive und Horizont gemeinsam haben, da ihre Funktionsweise auf denselben Ausrichtungslinien beruht.
- Linien können mit der Maus verschoben, gekippt, verkürzt oder verlängert werden.
- Über die Orientierungspunkte an jedem Ende einer Linie können Sie sie positionieren. Wenn Sie darauf klicken und ziehen, verwandeln sie sich in eine Lupe, damit Sie noch genauer arbeiten können.
- Sie können die Bewegung eines Markierungspunkts verlangsamen, wenn Sie gleichzeitig die Umschalttaste drücken.
- Referenzpunkte können mit den Richtungspfeilen der Tastatur präzise verschoben werden (klicken Sie auf den Referenzpunkt, um ihn zu aktivieren).
- Eine aktive Referenzmarkierung ist durch einen dunkelgrauen Kreis gekennzeichnet.
- Mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den einzelnen Ausrichtungslinien hin- und herwechseln.
- Wenn Sie eine Perspektiv- oder Horizontkorrektur durchführen, wird das Bild beschnitten. Der Anschnitt wird durch eine dunkle, durchsichtige Maske angezeigt. Eine starke Neigung bei der Aufnahme (Frosch- oder Vogelperspektive) führt zu einem umso stärkeren Zuschnitt des Bildes, der auch ein zu eng eingefasstes Motiv beschneiden kann.
- In der Werkzeugleiste kann über Aktivierung des Kästchens Automatische Vorschau die Korrektur in Echtzeit angezeigt werden, nachdem Sie die 2. Linie (Parallelen erzwingen und Rechteck) oder die 3. Linie (8 Punkte) positioniert haben. Die automatische Vorschau ist nur bei Verwendung der Perspektivwerkzeuge verfügbar.
- Wenn Sie die Taste Cmd (Mac) oder Strg (PC) drücken, während Sie einen Referenzpunkt bewegen, können Sie die Korrektur in Echtzeit ebenfalls aufrufen. Die Vorschau wird angezeigt, sobald Sie die Maustaste loslassen.
- Wenn Sie die automatische Vorschau nicht verwenden, platzieren Sie Ihre Ausrichtungslinien und klicken dann auf Vorschau.
- Sie können das Gitteroverlay anzeigen, um zu überprüfen, ob alle Hauptelemente des Bildes gemäß Ihren Einstellungen korrekt ausgerichtet wurden, um mögliche Mängel bei einer stichprobenartigen Prüfung mit dem bloßen Auge auszugleichen.
Automatische Perspektiv-Korrektur
Mit Nik Perspective können Sie Perspektiven automatisch korrigieren und, falls erforderlich, manuell feinjustieren. Automatische Korrekturen werden beibehalten, wenn Sie in einen der manuellen Modi (Parallelen erzwingen, Rechteck und 8-Punkte-Werkzeug) wechseln.
Nachdem Sie das Bild in Nik Perspective geöffnet haben, klicken Sie in der Palette Perspektive auf die Schaltfläche Auto. Standardmäßig korrigiert Nik Perspective automatisch die Vertikalen und Horizontalen.
Wenn das Ergebnis nicht Ihren Erwartungen entspricht, können Sie einen der beiden anderen Modi aus dem Menü Autokorrektur wählen – Nur Vertikalen oder Nur Horizontalen – und die Korrektur wird erneut auf der Basis Ihrer Auswahl eines Modus aus dem Drop-down-Menü durchlaufen.
Sie können die automatische Korrektur mit dem Schieberegler Intensität feinjustieren und die Perspektive über die erweiterten Einstellungen ändern (siehe Abschnitt Erweiterte Einstellungen).
Um die automatische perspektivische Ausrichtung zurückzusetzen, klicken Sie oben rechts in der Palette auf die Schaltfläche Korrektur zurücksetzen (geschwungener Pfeil).

Originalbild (oben links), Auto-Modus (Mitte), Auto-Modus und Intensität auf 75 reduziert (unten rechts).
Vertikale Parallelen erzwingen

Möchten Sie stürzende Linien korrigieren und die Vertikalen korrekt ausrichten, gehen Sie wie folgt vor:
- Nachdem Sie Ihr Bild in Nik Perspective geöffnet haben, klicken Sie in der Palette Perspektive auf die Schaltfläche Vertikale Parallele erzwingen.
- Zwei vertikale Linien mit jeweils zwei kreisförmigen Referenzpunkten werden auf Ihrem Bild eingeblendet.
- Wählen Sie zwei vertikale Referenzelemente in Ihrem Bild, die sich vorzugsweise in derselben Ebene befinden, für eine optimale Korrektur.

- Platzieren Sie den Mauszeiger auf einen der Markierungspunkte. Klicken Sie zum Greifen darauf: Es erscheint automatisch eine Lupe, die Ihnen hilft, die Markierungen genau zu platzieren. Bewegen Sie die Markierung an ein Ende Ihres Referenzelements.
- Verschieben Sie den zweiten Markierungspunkt, um die Linie an Ihrem vertikalen Element auszurichten. Machen Sie dasselbe für die zweite Ausrichtungslinie.
- Überprüfen Sie Ihre Korrektur, entweder bei eingeschalteter automatischer Vorschau oder durch Klicken auf die Schaltfläche Vorschau in der unteren Symbolleiste (die transparenten dunklen Bereiche zeigen die Bildbereiche an, die beim Zuschneiden verloren gehen).

- Möchten Sie Ihre Korrektur bestätigen und endgültig anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden in der unteren Werkzeugleiste.
Horizontale Parallelen erzwingen

Das Prinzip ist identisch mit dem der vertikalen Parallelen: Die Ausrichtungslinien sind horizontal und ermöglichen es Ihnen, z. B. die Ober- und Unterseite eines Gebäudes, Fensterrahmens oder einer Tür auszurichten und zu nivellieren. Gehen Sie wie folgt vor:
- Um die horizontale Perspektiv-Korrektur zu aktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Horizontale Parallele erzwingen. Zwei horizontale Linien mit jeweils zwei kreisförmigen Referenzpunkten werden auf Ihrem Bild eingeblendet.
- Wählen Sie zwei horizontale Referenzelemente in Ihrem Bild

- Platzieren Sie den Mauszeiger auf einen der Markierungspunkte. Klicken Sie den Referenzpunkt an, um ihn zu greifen und an ein Ende Ihres Referenzelements zu verschieben. Verschieben Sie den zweiten Referenzpunkt, um die Linie am anderen Ende Ihres horizontalen Referenzelements auszurichten. Gehen Sie bei der zweiten Linie genauso vor.
- Überprüfen Sie Ihre Korrektur, entweder bei eingeschalteter automatischer Vorschau oder durch Klicken auf die Schaltfläche Vorschau in der unteren Symbolleiste (die transparenten dunklen Bereiche zeigen die Bildbereiche an, die beim Zuschneiden verloren gehen).
- Möchten Sie Ihre Korrektur bestätigen und endgültig anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden in der unteren Werkzeugleiste.
Rechteck erzwingen

Eine dritte Funktion zur Perspektiv-Korrektur ermöglicht die Verwendung eines Referenzrechtecks für die gleichzeitige Korrektur der vertikalen und horizontalen Perspektive sowie für jede Seite. Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich: Sie können die genaue Form eines verzerrten Gemäldes wiederherstellen, einen nicht perfekt in der Achse aufgenommenen Innenraum begradigen oder einen leicht tieferen oder erhöhten Aufnahmestandort korrigieren (wie z.B. eine Bahnhofshalle, die Galerie eines Museums oder Palastes, usw.). Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Rechteck erzwingen möchten:
- Um die Korrektur zu aktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Rechteck.
- Sie können mit vier Linien arbeiten: Platzieren Sie sie auf vertikale und horizontale Referenzlinien, die möglichst in derselben Ebene liegen, d. h. entlang von Elementen, die sich etwa im gleichen Aufnahmeabstand befinden.
- Überprüfen Sie Ihre Korrektur, entweder bei eingeschalteter automatischer Vorschau oder durch Klicken auf die Schaltfläche Vorschau in der unteren Symbolleiste (die transparenten dunklen Bereiche zeigen die Bildbereiche an, die beim Zuschneiden verloren gehen).
- Möchten Sie Ihre Korrektur bestätigen und endgültig anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden in der unteren Werkzeugleiste.
Im Fall des Werkzeugs Rechteck wirkt die Manipulation eines Kreises immer auf zwei Linien: eine vertikale und eine horizontale.

Korrektur mit 8 Punkten

Das 8-Punkte-Werkzeug zur Perspektiv-Korrektur folgt demselben Prinzip wie das Werkzeug Rechteck erzwingen, allerdings können Sie die Linien unabhängig voneinander auf verschiedenen Ebenen platzieren, was Ihnen mehr Flexibilität bei komplexen Korrekturen bietet oder hilft, wenn sich nicht alle auszurichtenden Elemente in derselben Entfernung zur Kamera befanden. Die 8-Punkte-Korrektur wird wie folgt durchgeführt:
- Um die Korrektur zu aktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche 8 Punkte.
- Positionieren Sie die Linien auf vertikale und horizontale Referenzen, auch wenn sie sich nicht in derselben Bildebene, d. h. im selben Aufnahmeabstand, befinden.
- Überprüfen Sie Ihre Korrektur, entweder bei eingeschalteter automatischer Vorschau oder durch Klicken auf die Schaltfläche Vorschau in der unteren Symbolleiste (die transparenten dunklen Bereiche zeigen die Bildbereiche an, die beim Zuschneiden verloren gehen).
- Möchten Sie Ihre Korrektur bestätigen und endgültig anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden in der unteren Werkzeugleiste.


Die Schieberegler Perspektive





Die Palette Perspektive verfügt über vier Schieberegler zur Feinabstimmung der Perspektiv-Korrektur:
- Intensität: Dieser Schieberegler, der auf einen Standardwert von 100 eingestellt ist, dosiert die Korrektur, wodurch Sie den besten Kompromiss zwischen den Anpassungen und einem natürlichen Ergebnis erzielen können. Sie können das natürliche Erscheinungsbild der perspektivischen Begradigung mit dem Schieberegler Intensität feinjustieren, indem Sie ihn z. B. auf 75 statt 100 setzen. Diese Einstellung hängt natürlich vom Motiv und der gewünschten Darstellung ab.
- Auf/Ab: kippt das Bild um eine horizontale Achse. Dieser Befehl wird verwendet, wenn das Bild wenige Referenzlinien enthält und um ein Bild, das nicht perfekt auf das Motiv ausgerichtet ist, so weit wie möglich zu begradigen.
- Links/Rechts: kippt das Bild um die vertikale Achse.
- Verhältnis H/V: wird zur Korrektur von Verzeichnung verwendet, die manchmal durch perspektivische Korrekturen verursacht wird. Der Standardwert ist 0. Auf der linken Seite wird das Bild vertikal, auf der rechten Seite horizontal korrigiert.
Für die Palette Perspektive finden Sie im Abschnitt Warnmeldung weitere Informationen zu Meldungen über fehlende EXIF-Daten und dass das H/V-Verhältnis des Bildes nicht automatisch korrigiert werden kann.
Das Werkzeug ReShape
Über das Werkzeug ReShape
Mit dem ReShape-Werkzeug können Sie mithilfe eines verformbaren Punktrasters ein oder mehrere Elemente lokal im Bild verändern. Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten:
- Proportionen eines Objekts verfeinern, ausgleichen oder verändern.
- Geometrische Korrekturen feinjustieren (Ausrichten der Perspektive, Volumendeformation)
- Krümmung einer Geraden, eines Horizonts ausgleichen.
Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten in allen Bereichen der Fotografie: Landschaft, Architektur, Stillleben, Porträt etc. Wie alle anderen Werkzeuge in Nik Perspective sind die auf das Originalbild angewandten Korrekturen und Verzeichnungen reversibel, nur gespeicherte Bilder sind dauerhaft korrigiert.
Benutzeroberfläche

Paletten
Die Palette ReShape umfasst die folgenden Elemente:
- Voreinstellungen für das Raster: Mit diesen vier Schaltflächen können Sie aus voreingestellten Rastern wählen: 4 Zeilen x 4 Spalten, 8 x 8, 16 x 16 und 32 x 32.
- Eigene: Über diese Schaltfläche können Sie die Anzahl der Zeilen und Spalten selbst bestimmen (siehe folgender Punkt).
- Zeilen und Spalten: Diese Felder geben die Anzahl der Zeilen und Spalten Ihres Rasters an. Sie können sie entweder direkt in den Eingabefeldern oder durch Klicken auf die Pfeile erhöhen/verringern. Die kleinste Zahl, die eingegeben werden kann, ist 1, die größte ist 32.
- Verknüpfung aufheben: Durch Anklicken der Kettenglieder zwischen den Feldern Zeilen und Spalten können Sie die Anzahl der Zeilen von der Anzahl der Spalten voneinander unabhängig machen, z. B. um ein 8 x 16, 24 x 2 usw. Raster zu erstellen, wobei die Anzahl der Zeilen/Spalten auf 1 bis 32 begrenzt ist. Um die Verknüpfung zwischen Zeilen und Spalten wieder herzustellen, klicken Sie erneut auf die Kettenglieder.
Untere Werkzeugleiste

Neben den Schaltflächen Zurücksetzen und Anwenden können Sie in der unteren Werkzeugleiste auch die Linienfarbe ändern. Wenn Sie auf das blaue Quadrat klicken, können Sie die Farbe der Rasterlinien über die Farbpalette des Betriebssystems ändern, sodass sie je nach Farben und/oder Helligkeit des Bildes immer gut sichtbar sind.
Verwendung
Die Verwendung des ReShape-Werkzeugs ist einfach: Sie brauchen nur mit der Maus einen Punkt am Schnittpunkt zweier Linien, auch am Rand, zu erfassen, um das Bild an dieser Stelle zu verformen. Die Punkte kennen drei Zustände:
- Blau: ungenutzter, inaktiver Punkt
- Blau-Weiß-Blau: aktiver Punkt, derzeit in Verwendung.
- Blau mit weißem Punkt: geänderter, aber inaktiver Punkt

Rechts: verschobener aktiver Punkt

Blau-Weiß-Blauer Punkt: aktiver Punkt

Die Verschiebung ist in jede Richtung möglich, und je stärker sie ist, desto stärker fällt die lokal angewandte Verformung aus.
Jeder aktive Punkt oder eine Gruppe von aktiven Punkten kann wie folgt verschoben werden (Punkte am Rand können aus dem Bildrahmen heraus verschoben werden):
- Mit der Maus, in alle Richtungen.
- Mit den Richtungspfeilen (Oben, Unten, Links, Rechts) der Tastatur. Diagonales Verschieben ist durch gleichzeitiges Drücken von 2 Tasten möglich (z. B. Links und nach oben bedeutet eine Bewegung in einem Winkel von 45° nach oben links). Wenn Sie eine der Tasten gedrückt halten, wird der Punkt verschoben, bis Sie die Taste wieder loslassen. Die Verschiebung erfolgt in Schritten von 1 Pixel. Wenn Sie die Umschalttaste drücken, wird der Punkt in Schritten von 10 Pixel verschoben.
Jeder Punkt ist völlig unabhängig von den anderen, aber Sie können auch eine Gruppe von Punkten erstellen, indem Sie mit der Maus ein Rechteck zeichnen, das alle gewünschten Punkte umfasst. Sie können immer nur eine Gruppe erstellen und verwenden. Sobald Sie eine neue Gruppe erstellen, ersetzt diese die vorherige (die Punkte bleiben jedoch als verwendet markiert).
Um kleine oder sich auf einer kleinen Fläche befindliche Bildelemente zu korrigieren, erhöhen Sie die Anzahl der Punkte durch Erhöhung der Anzahl der Zeilen oder Spalten des Rasters. Um auf größere Elemente einzuwirken, verringern Sie die Anzahl der Punkte entsprechend.
Große Korrekturen und Korrekturen nahe am Bildrand können dazu führen, dass die Ränder verzerrt werden und Sie das Bild beschneiden müssen (die Bereiche, die beschnitten werden müssen, sind schwarz markiert).
Achtung: Jede Korrektur mit dem Perspektivwerkzeug hat einen Einfluss auf die Form des Rasters.

Ihr Bild wird tatsächlich verzerrt, wodurch schwarze Bereiche (ohne Inhalt) entstehen und ein Beschneiden erforderlich wird. Wenn Sie daraufhin das ReShape-Werkzeug anwenden, deckt das Raster das Bild so ab, wie es tatsächlich (verzerrt) ist, und richtet sich nicht nach der beschnittenen Version.
WICHTIG: Wenn Sie während der Arbeit feststellen, dass Sie die Größe des Rasters ändern müssen, werden die bisherigen Korrekturen zurückgesetzt.


Den Horizont begradigen
Über den Horizont
Dies ist ein häufiger Fehler in der Landschaftsfotografie: Der Horizont ist um einige Grad geneigt, was auf eine Fehlpositionierung des Fotografen zurückzuführen ist, der selbst zum Zeitpunkt der Aufnahme leicht geneigt war. In ähnlicher Weise weicht ein Element, das einer vertikalen Linie folgen sollte (Pfahl, Baum), von dieser um einige Grad ab. Die Lösung für dieses Problem ist einfach: Drehen Sie das gesamte Bild um einige Grad.
Da sich das Horizont-Werkzeug genau wie das Perspektiv-Werkzeug verhält, finden Sie am Anfang des Kapitels Perspektiv-Korrektur eine Beschreibung der gemeinsamen Werkzeuge und Funktionen.
Beachten Sie, dass Sie den Horizont auch mit dem Werkzeug Zuschneiden begradigen können.

Automatische Ausrichtung des Horizonts
Für die automatische Horizont-Ausrichtung gehen Sie in die Palette Horizont und klicken Sie auf die Schaltfläche Auto.

Sagt Ihnen das Korrekturergebnis nicht zu, können Sie:
- Verwenden Sie den Schieberegler Winkel anpassen, um die Korrektur anzupassen, indem Sie den Schieberegler bewegen oder einen Wert in das Feld über dem Schieberegler eingeben.
- zur manuellen Horizontausrichtung wechseln.
Manuelle Ausrichtung des Horizonts
Ausrichtung des Horizonts durch Ziehen einer Linie

Möchten Sie den Horizont manuell begradigen, können Sie ebenso gut eine horizontale wie eine vertikale Referenz im Bild verwenden:
- Zur Aktivierung des Werkzeugs klicken Sie in der Palette Horizont auf die Schaltfläche Horizontale Wasserwaage oder Vertikale Wasserwaage.
- Eine horizontale oder vertikale Linie mit zwei kreisförmigen Referenzpunkten erscheint auf dem Bild.
- Platzieren Sie den Mauszeiger auf einen der Markierungspunkte. Klicken Sie den Referenzpunkt an, um ihn zu greifen und an ein Ende Ihres Referenzelements zu verschieben. Verschieben Sie den zweiten Referenzpunkt, um die Linie am anderen Ende Ihres horizontalen oder vertikalen Referenzelements auszurichten.
- Sobald Sie auf einen Referenzpunkt klicken, erscheint automatisch eine Lupe, die Ihnen hilft, die Markierungen genau zu platzieren.
- Überprüfen Sie Ihre Korrektur, entweder bei eingeschalteter automatischer Vorschau oder durch Klicken auf die Schaltfläche Vorschau in der unteren Symbolleiste (die transparenten dunklen Bereiche zeigen die Bildbereiche an, die beim Zuschneiden verloren gehen).
- Möchten Sie Ihre Korrektur bestätigen und endgültig anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden in der unteren Werkzeugleiste.

Ausrichtung des Horizonts über den Schieberegler Winkel

Mit dem Schieberegler Winkel können Sie die Ausrichtung des Bildes auf zwei Arten anpassen:
- Durch Bewegen des Schiebereglers nach links oder rechts neigen Sie das Bild in die eine oder andere Richtung, oder
- durch Eingabe eines Wertes, nachdem Sie auf den Balken des Schiebereglers geklickt haben. Geben Sie ein Minuszeichen – ein, um das Bild nach links zu kippen.

Bildzuschnitt

Über den Bildzuschnitt
Korrekturen, die mit den Werkzeugen Verzeichnung, Volumendeformation, Perspektive und Horizont vorgenommen werden, führen zu einem automatischen Bildzuschnitt, der das sichtbare Bildfeld maximiert.
Auch der Einsatz des ReShape-Werkzeugs kann erfordern, dass das Bild zugeschnitten werden muss. Unabhängig vom Zuschneiden-Modus, automatisch oder manuell, erkennt Nik Perspective automatisch die Ausrichtung des Bildbeschnitt-Bereichs.
Das Gitteroverlay des Werkzeugs Zuschneiden ist in Drittel unterteilt und wenn es durch Ihren Beschnitt kleiner sein sollte als das Bild, können Sie es mit der Maus verschieben. Um sicherzustellen, dass es nicht größer als das Bild werden kann, markieren Sie das Kontrollkästchen Auf Bild beschränken.
Die untere Werkzeugleiste des Werkzeugs Zuschneiden

- Gitteroverlay umschalten: Sie können das Drittelraster ein- oder ausblenden, wenn Sie dieses Kästchen aktivieren/deaktivieren.
- Deckkraft: Dieser Schieberegler bestimmt die Helligkeit der Bildbereiche, die bei Bestätigung des Zuschneidens abgeschnitten werden.

Automatischer Bildzuschnitt

Nachdem Sie die Perspektive oder den Horizont Ihres Bildes in Nik Perspective begradigt haben, gehen Sie zur Palette Zuschneiden und klicken Sie auf die Schaltfläche Zuschneiden. Ein anpassbares Gitteroverlag erscheint auf Ihrem Bild.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Auto. In diesem Modus berechnet Nik Perspective den erhaltenen Bereich des Bildes so genau wie möglich und zeigt dunkle Bereiche an, die den Bereichen entsprechen, die aus dem Originalbild verloren gehen.

- Plusieurs formats vous sont proposés dans le menu déroulant Ratio de l’image : 16/9 (format TV), 5/4, 5/2, 2/1, 3/2 (format des réflex APS-C et plein format), le 4/3 (format des compacts) et 1/1 (format carré) :
- Wenn Sie im Drop-down-Menü Seitenverhältnis auf Beibehalten klicken, behalten Sie das Bildseitenverhältnis des Originalbildes bei.
- Klicken Sie auf Unbeschränkt, so können Sie einen Wert manuell eingeben.
- Klicken Sie auf Personalisieren, können Sie ein Bildseitenverhältnis Ihrer Wahl (Breite/Höhe) eingeben und auch den Bildzuschnitt selbst definieren.
- Wählen Sie das gewünschte Format: Das Gitteroverlay auf Ihrem Bild wird automatisch angepasst. Durch Klicken auf das Gitter können Sie die Position des Bildausschnitt verändern und an Ihre Bildkomposition anpassen.

- Durch Aktivieren des Kontrollkästchens Auf Bild beschränken wird der Rahmen automatisch auf den Teil des Bildes beschränkt, der verwendet wird. So wird verhindert, dass er in die schwarze Maske der Perspektiv-Korrektur hineinragt.
- Klicken Sie in der unteren Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Anwenden.


Manueller Bildzuschnitt

Klicken Sie in der Palette Zuschneiden auf die Schaltfläche Zuschneiden. Das anpassbare Gitteroverlay erscheint auf Ihrem Bild. Um die Proportionen des endgültigen Bildes nach Ihren Wünschen anzupassen, wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Personalisieren.
Passen Sie die Größe des Gitteroverlays an, indem Sie die Punkte in den Ecken und an den Seiten des Gitters anfassen und ziehen. Sie können alternativ dazu die Position des Beschnittrahmens ändern, indem Sie in seine Mitte klicken und ihn mit der Maus bewegen, um ihn auf diesem Weg an Ihre Bildkomposition anzupassen.
Sie können die Position des Bild-Zuschnitts mit Hilfe der Richtungspfeile Ihrer Tastatur anpassen.
Ausrichten des Horizonts mit dem Werkzeug Zuschneiden

Obwohl Sie mit dem Horizont-Werkzeug Ihre Bilder gerade ausrichten können, haben Sie auch die Möglichkeit, dies direkt mit dem Zuschneiden-Gitter zu tun:
- Aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden und platzieren Sie die Maus in der Nähe einer der vier Ecken des Rasters.
- Der Mauszeiger nimmt daraufhin die Form eines geschwungenen Pfeils an, mit dem Sie das Bild mit der Maus nach links oder rechts drehen können. Das Gitteroverlay bewegt sich nicht, sondern das Bild wird gedreht, sobald Sie die Maustaste loslassen.

Miniatureffekt
Über den Miniatureffekt
Der Miniatureffekt simuliert den Einsatz eines Tilt-Shift-Objektivs, das die Schärfeebene im Bild verschiebt, wodurch ein Landschaftsfoto wie ein Modell oder ein Diorama aussieht. In einer Stadtlandschaft ist dieser Effekt noch spektakulärer, vorzugsweise aus der Vogelperspektive betrachtet.
Das Werkzeug Miniatureffekt in Nik Perspective bietet eine große Flexibilität bei der Positionierung der Unschärfebereiche und deren Intensität.

Einen Miniatureffekt anwenden



Um einen Miniatureffekt anzuwenden, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie in der Palette Miniatureffekt auf die Schaltfläche zum Aktivieren des Werkzeugs.
- Wählen Sie eine Form aus dem Menü Bokeh-Form (standardmäßig wird die Kreisform verwendet).
- Daraufhin werden eine Reihe von Linien und Werkzeugen auf das Bild gelegt, und am oberen und unteren Bildrand wird ein standardmäßiger Bokeh-Effekt angewendet.
Das Werkzeug Miniatureffekt besteht aus den folgenden Elementen:
- Die zentrale Markierung, die sich standardmäßig in der Mitte des Bildes befindet, kann mit der Maus überall auf dem Foto verschoben werden (sie wird aktiviert, sobald der Mauszeiger über sie fährt).
- Die beiden durchgezogenen Linien, eine auf jeder Seite, definieren den Schärfebereich in der Mitte auf beiden Seiten des zentralen Ankerpunktes. Sie können die Ankerpunkte mit der Maus weiter auseinanderziehen oder zusammanschieben. Auch können Sie eine der beiden Linien (für die Bewegung in beide Richtungen) oder einen Ankerpunkt (für die Bewegung in jede Richtung und für die Rotation) auswählen.
- Der kleine Punkt rechts neben jeder Referenzlinie verbirgt einen Schieberegler, mit dem Sie den Unschärfeeffekt einstellen können, wenn Sie mit der Maus darüber fahren. Verschieben Sie den Regler um mit der Maus einen Wert auf einer Skala von 0 bis 100 (standardmäßig liegt der Wert bei 40) einzustellen.
- Die beiden gestrichelten Linien begrenzen den Übergangsbereich der Unschärfe zwischen einer durchgehenden Linie und einer gestrichelten Linie (die maximale Unschärfe liegt außerhalb der gestrichelten Linie). Um die Größe des Übergangsbereichs anzupassen, verschieben Sie einfach eine der gestrichelten Linien zur Mitte hin (Verkleinerung des Übergangsbereichs) oder zur Außenseite des Bildes hin (Vergrößerung des Übergangsbereichs).
- Standardmäßig sind die Position der Linien und die Unschärfe symmetrisch angelegt. Wenn Sie den Unschärfe-Effekt auf jeder Seite der Mittelmarkierung unterschiedlich einstellen möchten, gehen Sie zur Palette Miniatureffekt und deaktivieren Sie die Option Symmetrische Position und/oder Symmetrischer Effekt. Nun können Sie alle Linien unabhängig voneinander verschieben, aber auch zwei verschiedene Werte für die Stärke der Weichzeichnung einstellen.
- Wenn Sie mit der Gestaltung Ihres Miniatureffekts fertig sind, klicken Sie in der unteren Werkzeugleiste auf Anwenden (oder auf Zurücksetzen, um von vorne zu beginnen).
Möchten Sie den Miniatureffekt betrachten, ohne dabei durch die Linien gestört zu werden, bewegen Sie die Maus aus dem Bild heraus.
Im Menü Bokeh-Form können Sie zwischen verschiedenen Unschärfe-Effekten wählen, von mehr oder weniger kreisförmig bis hin zur Simulation der Unschärfe einer Irisblende mit 6, 8 oder 9 Lamellen (je höher die Anzahl der Lamellen, desto weicher und abgestufter sind die Übergänge Unschärfe/Schärfe).

